skenderbegi
Ultra-Poster
AuslandArtikel: » drucken » mailen
12. September 2007, 17:45 [h3]Russische Regierung aufgelöst[/h3]
Die russische Regierung ist zurückgetreten. Der Chef der Behörde zur Bekämpfung von Geldwäscherei, Viktor Subkow, soll neuer Ministerpräsident werden.
Keystone Präsident Wladimir Putin mischt die Karten neu: Ministerpräsident Michail Fradkow (r) demissioniert.
Erst präsentierten Russlands Militärs eine neue «Wunderwaffe», dann liess Wladimir Putin die politische Bombe platzen. Er entliess die Regierung von Ministerpräsident Michail Fradkow und gab damit den Startschuss für die Wahlen in Russland. Dieser Schritt war zwar von Beobachtern erwartet worden. Putins Personalentscheidung für die Fradkow-Nachfolge, der Finanzexperte Wiktor Subkow, liefert jedoch nur wenig Anhaltspunkte für den Stabswechsel im Kreml 2008. Der Staatschef will sich für die Präsidentschaftswahl offenbar noch nicht in die Karten schauen lassen.
Der entlassene Fradkow zeichnete sich als reiner Befehlsempfänger ohne eigene politische Ambitionen aus. Auch sein designierter Nachfolger gilt nur als Übergangslösung und im Rennen um die Nachfolge Putins als aussichtslos. «Er ist ein Beamter und kein Politiker», charakterisierte der Radiosender «Echo Moskwy» Subkow. Man fragte sich aber, wieso dann der farblose Fradkow gegen den unbekannten Subkow ausgetauscht werden muss.[h5]Putin stellt Weichen allein [/h5]
Allgemein wird vermutet, dass der neue Präsident sich ebenso wie Putin - zumindest für ein paar Monate - im Amt des untergeordneten Regierungschefs bewähren muss. Ex-Präsident Boris Jelzin hatte Ende der 1990er Jahre gleich mehrere Regierungschefs «getestet», ehe er Putin den Weg in den Kreml freimachte. In acht Jahren an der Macht hat Putin seinen Einfluss so weit ausgebaut, dass er praktisch allein die Weichen stellen kann.
«Die Duma-Mehrheit würde für jeden von Putin vorgeschlagenen neuen Regierungschef stimmen, auch wenn es Che Guevara oder (der russische Popsänger) Filipp Kirkorow wäre», sagte der unabhängige Abgeordnete Wladimir Ryschkow. Der liberale Politiker bezeichnete den Regierungswechsel als «eine Farce, die nichts mit Demokratie zu tun hat.» Gemäss Umfragen will etwa die Hälfte der Russen im März 2008 jenen Politiker zum Präsidenten wählen, dem Putin sein Vertrauen schenkt. [h5]Wie zu Zeiten des Kalten Krieges [/h5]
Doch genau mit dieser Entscheidung lässt sich der Kremlchef weiterhin Zeit. In jüngster Vergangenheit hat Putin mehrfach angedeutet, er wolle die Spannung so lange wie möglich aufrechterhalten und sich selbst nicht durch eine vorschnelle Entscheidung zu einer «lahmen Ente» degradieren. Die Verfassung untersagt es Putin, zu einer dritten Amtszeit in Folge anzutreten. In der Atmosphäre der jüngsten politischen Kraftmeierei gilt Putins Vertrauter Sergej Iwanow, der ehemalige Verteidigungsminister mit Geheimdiensterfahrung, als aussichtsreichster Nachfolger im Kreml.
Und für Paukenschläge ist der Kreml weiter gut: Die Präsentation der stärksten konventionellen Waffe, einer Vakuumbombe mit der Vernichtungskraft einer kleinen Atombombe, ist der jüngste Höhepunkt in einer langen Reihe von Machtdemonstrationen.
Zuvor hatten die Russen demonstrativ den Nordpol beansprucht und lassen wie zu Zeiten des Kalten Krieges wieder Langstreckenbomber mit vollständiger Bewaffnung um den Erdball fliegen. Während der Nato mit neuen Raketen gedroht wird, bekommen kleine Nachbarn wie Estland oder Georgien mit voller Wucht den russischen Zorn zu spüren. Russland liefert Nukleartechnik an den Iran und blockiert eine Kosovo-Lösung im Weltsicherheitsrat. In dieses Gesamtbild der neuen Konfrontation passt der frühere Geheimdienstgeneral Iwanow nach Einschätzung vieler Experten deutlich besser als alle anderen möglichen Kandidaten. (ret/sbm/s
der zar von rusland und sein demokratie verständnis!!!!
und der schrei nach aufmerksamkeit......
</DIV>
12. September 2007, 17:45 [h3]Russische Regierung aufgelöst[/h3]
Die russische Regierung ist zurückgetreten. Der Chef der Behörde zur Bekämpfung von Geldwäscherei, Viktor Subkow, soll neuer Ministerpräsident werden.
Erst präsentierten Russlands Militärs eine neue «Wunderwaffe», dann liess Wladimir Putin die politische Bombe platzen. Er entliess die Regierung von Ministerpräsident Michail Fradkow und gab damit den Startschuss für die Wahlen in Russland. Dieser Schritt war zwar von Beobachtern erwartet worden. Putins Personalentscheidung für die Fradkow-Nachfolge, der Finanzexperte Wiktor Subkow, liefert jedoch nur wenig Anhaltspunkte für den Stabswechsel im Kreml 2008. Der Staatschef will sich für die Präsidentschaftswahl offenbar noch nicht in die Karten schauen lassen.
Der entlassene Fradkow zeichnete sich als reiner Befehlsempfänger ohne eigene politische Ambitionen aus. Auch sein designierter Nachfolger gilt nur als Übergangslösung und im Rennen um die Nachfolge Putins als aussichtslos. «Er ist ein Beamter und kein Politiker», charakterisierte der Radiosender «Echo Moskwy» Subkow. Man fragte sich aber, wieso dann der farblose Fradkow gegen den unbekannten Subkow ausgetauscht werden muss.[h5]Putin stellt Weichen allein [/h5]
Allgemein wird vermutet, dass der neue Präsident sich ebenso wie Putin - zumindest für ein paar Monate - im Amt des untergeordneten Regierungschefs bewähren muss. Ex-Präsident Boris Jelzin hatte Ende der 1990er Jahre gleich mehrere Regierungschefs «getestet», ehe er Putin den Weg in den Kreml freimachte. In acht Jahren an der Macht hat Putin seinen Einfluss so weit ausgebaut, dass er praktisch allein die Weichen stellen kann.
«Die Duma-Mehrheit würde für jeden von Putin vorgeschlagenen neuen Regierungschef stimmen, auch wenn es Che Guevara oder (der russische Popsänger) Filipp Kirkorow wäre», sagte der unabhängige Abgeordnete Wladimir Ryschkow. Der liberale Politiker bezeichnete den Regierungswechsel als «eine Farce, die nichts mit Demokratie zu tun hat.» Gemäss Umfragen will etwa die Hälfte der Russen im März 2008 jenen Politiker zum Präsidenten wählen, dem Putin sein Vertrauen schenkt. [h5]Wie zu Zeiten des Kalten Krieges [/h5]
Doch genau mit dieser Entscheidung lässt sich der Kremlchef weiterhin Zeit. In jüngster Vergangenheit hat Putin mehrfach angedeutet, er wolle die Spannung so lange wie möglich aufrechterhalten und sich selbst nicht durch eine vorschnelle Entscheidung zu einer «lahmen Ente» degradieren. Die Verfassung untersagt es Putin, zu einer dritten Amtszeit in Folge anzutreten. In der Atmosphäre der jüngsten politischen Kraftmeierei gilt Putins Vertrauter Sergej Iwanow, der ehemalige Verteidigungsminister mit Geheimdiensterfahrung, als aussichtsreichster Nachfolger im Kreml.
Und für Paukenschläge ist der Kreml weiter gut: Die Präsentation der stärksten konventionellen Waffe, einer Vakuumbombe mit der Vernichtungskraft einer kleinen Atombombe, ist der jüngste Höhepunkt in einer langen Reihe von Machtdemonstrationen.
Zuvor hatten die Russen demonstrativ den Nordpol beansprucht und lassen wie zu Zeiten des Kalten Krieges wieder Langstreckenbomber mit vollständiger Bewaffnung um den Erdball fliegen. Während der Nato mit neuen Raketen gedroht wird, bekommen kleine Nachbarn wie Estland oder Georgien mit voller Wucht den russischen Zorn zu spüren. Russland liefert Nukleartechnik an den Iran und blockiert eine Kosovo-Lösung im Weltsicherheitsrat. In dieses Gesamtbild der neuen Konfrontation passt der frühere Geheimdienstgeneral Iwanow nach Einschätzung vieler Experten deutlich besser als alle anderen möglichen Kandidaten. (ret/sbm/s
der zar von rusland und sein demokratie verständnis!!!!
und der schrei nach aufmerksamkeit......
</DIV>