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Russische Politiker und hohe Militärs haben vor verheerenden Folgen für das Verhältnis zwischen Russland und dem Westen gewarnt, sollte ihr Land nicht gleichberechtigt in die europäische Raketenabwehr einbezogen werden. Das geht aus Äußerungen auf einer internationalen Konferenz in Moskau hervor, die wenige Wochen vor dem Nato-Gipfel in Chicago stattfand, auf dem die Funktionsfähigkeit der ersten Phase der Raketenabwehr verkündet werden wird.
Der russische Generalstabschef Nikolaj Makarow drohte dem Westen mit Präventivschlägen gegen Stellungen der europäischen Raketenabwehr durch Iskander-Raketen, die in Königsberg (Kaliningrad) oder in Südrussland stationiert werden könnten. Makarow sagte, wie zuvor schon der scheidende Präsident Medwedjew, Russland werde bei der Raketenabwehr nur ein integriertes Sektorenmodell akzeptieren, in dem Russland auch für die Raketenabwehr von Teilen des Nato-Gebietes verantwortlich wäre. Die Nato lehnt diesen Vorschlag ab.
Makarow argumentierte, dass sich die Entwertung der nuklearen Zweitschlagskapazität Russlands nur verhindern lasse, wenn sein Land auf diese Weise eingebunden werde. Makarows Stellvertreter Walerij Gerassimow zählte Polen und Rumänien, die Elemente der europäischen Raketenabwehr aufnehmen sollen, zu den Zielen möglicher russischer Präventivschläge.
Der stellvertretende Generalsekretär der Nato, Aklexander Vershbow, sagte, Russlands Fähigkeit zur nuklearen Abschreckung werde durch die europäische Raketenabwehr keineswegs berührt. Die Abfangraketen seien nicht für die Abwehr der schnellen russischen Interkontinentalraketen ausgelegt, die über Mehrfachsprengköpfe mit unabhängiger Zielführung verfügten.
Am Rande der Konferenz sagte Vershbow, die europäische Raketenabwehr könne modifiziert werden, wenn sich die Gefahrenlage ändere. Iran, das verdächtigt wird, die Herstellung waffenfähigen Urans zu planen, entwickele zwar ballistische Raketen, die bald Nordeuropa und Amerika erreichen könnten. Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass in den anstehenden Gesprächen über das iranische Atomprogramm ein Durchbruch erzielt werde.
Quelle: faz.net
Der russische Generalstabschef Nikolaj Makarow drohte dem Westen mit Präventivschlägen gegen Stellungen der europäischen Raketenabwehr durch Iskander-Raketen, die in Königsberg (Kaliningrad) oder in Südrussland stationiert werden könnten. Makarow sagte, wie zuvor schon der scheidende Präsident Medwedjew, Russland werde bei der Raketenabwehr nur ein integriertes Sektorenmodell akzeptieren, in dem Russland auch für die Raketenabwehr von Teilen des Nato-Gebietes verantwortlich wäre. Die Nato lehnt diesen Vorschlag ab.
Makarow argumentierte, dass sich die Entwertung der nuklearen Zweitschlagskapazität Russlands nur verhindern lasse, wenn sein Land auf diese Weise eingebunden werde. Makarows Stellvertreter Walerij Gerassimow zählte Polen und Rumänien, die Elemente der europäischen Raketenabwehr aufnehmen sollen, zu den Zielen möglicher russischer Präventivschläge.
Der stellvertretende Generalsekretär der Nato, Aklexander Vershbow, sagte, Russlands Fähigkeit zur nuklearen Abschreckung werde durch die europäische Raketenabwehr keineswegs berührt. Die Abfangraketen seien nicht für die Abwehr der schnellen russischen Interkontinentalraketen ausgelegt, die über Mehrfachsprengköpfe mit unabhängiger Zielführung verfügten.
Am Rande der Konferenz sagte Vershbow, die europäische Raketenabwehr könne modifiziert werden, wenn sich die Gefahrenlage ändere. Iran, das verdächtigt wird, die Herstellung waffenfähigen Urans zu planen, entwickele zwar ballistische Raketen, die bald Nordeuropa und Amerika erreichen könnten. Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass in den anstehenden Gesprächen über das iranische Atomprogramm ein Durchbruch erzielt werde.
Quelle: faz.net