Damien
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Die russische Wirtschaft hat im vergangenen Jahr nach den USA und China die weltweit meisten ausländischen Direktinvestitionen (FDI) angelockt. Mit den zugeflossenen 94 Milliarden US-Dollar konnte Russland im Vergleich zum Vorjahr um 83 Prozent zulegen und rangierte auf Platz drei weltweit, wie aus einem Bericht der Welthandels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD) hervor geht.
Der Anstieg sei vor allem dem Einstieg des britischen Konzerns BP beim staatlichen Ölgiganten Rosneft (18,5 Prozent Anteile) zu verdanken, hieß es. Die UNCTAD-Experten erwarten, dass der Zustrom der ausländischen Direktinvestitionen nach Russland in den nächsten Jahren nicht nachlässt. So wolle allein die Firma Mubadala aus Abu-Dhabi fünf Milliarden US-Dollar in die russische Infrastruktur anlegen.
Den ersten Platz im weltweiten Ranking belegten 2013 die USA mit 159 Milliarden Dollar an ausländischen Direktinvestitionen, gefolgt von China (127 Milliarden Dollar). Weltweit sind die ausländischen Direktinvestitionen im vergangenen Jahr um elf Prozent auf 1,46 Billionen US-Dollar gewachsen. Rund 759 Milliarden Dollar davon (52 Prozent) entfielen auf Entwicklungsländer, davon 322 Milliarden US-Dollar allein auf die BRICS-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika).
Für die Jahre 2014 und 2015 prognostiziert die UNCTAD einen Zuwachs der ausländischen Direktinvestitionen weltweit auf 1,6 bzw. 1,8 Billionen Dollar.
Russland ist Top-3 bei ausländischen Direktinvestitionen | Wirtschaft | RIA Novosti
