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Russland setzt Serbien unter Druck

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 8317
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Ja. günstige Energielieferungen... :-) Nachdem Tadic im Jahr 2008 die NIS-Oil an Gazprom um 400 Mio. € - dem Gewinn eines einzigen (!) Jahres - verschleudert hat.

"Es handele sich um einen "Spottpreis", hatte der serbische Wirtschaftsminister Mladjan Dinkic wiederholt kritisiert. Der Verkauf sei eine "politische Geste" Serbiens an Russland, um sich für die Unterstützung im Konflikt um die inzwischen selbstständige frühere serbische Provinz Kosovo zu bedanken, hatten serbische Wirtschaftsexperten erläutert...

Gazprom muss nach dem Vertrag bis 2012 550 Millionen Euro in NIS investieren und erhält im Gegenzug ein zweijähriges Monopol. Der serbische Staat übernimmt auch große Teile der Umweltkosten, die durch die überalterten NIS-Produktionsstätten entstehen.


Russland macht Schnäppchen mit Serbiens Ölindustrie
Die "Unterstützung hat genau wie aus gesehen?

Ach ja - und dann wird da in Kürze mit dem Bau der Gasleitung "South-Stream" begonnen, die auch über Serbien verlaufen soll. Blöd nur, dass Serbien leider gerade kein Geld hat, den Abschnitt auf ihrem Gebiet zu bezahlen. Aber klar - Russland steht bereit und hilft gerne. Sie über nehmen die Kosten und Serbien verpflichtet sich, für die Dauer, bis die Leitung abgestottert ist, keine Transitgebühren zu kassieren. Experten gehen davon aus, dass Serbien in den nächsten 50 Jahren zwar eine Gasleitung im Land liegen hat, aber keine Eigentumsrechte und keinen Einfluß...

So macht man das mit Freunden.

Ganz wichtig vorab:

Dinkic ist ein Vollidiot.

Zum Thema:
NIS ist der größte Einzahler in den Haushalt geworden, der Verkauf hat sich schon längst bezahlt gemacht.

South-Stream wird nach 10 Jahren bezahlt sein und ca. 20000 Arbeitsplätze im Aufbau und 2000 dauerhaft bringen, die Transitgebühren fallen nicht weg, sie dienen zur Rückzahlung des Kredits welcher unter Marktgebühren aufgenommen wurde. Folgegeschäfte sind außerdem auch möglich, z.B. die Versorgung unserer südlichen Nachbarn.
 
Das ist völliger Käse, Serbien kann als einziger europäischer Staat zollfrei nach Russland exportieren, erhält günstigere Energielieferungen und wird außenpolitisch Unterstützt ... das erfolgreichste serbische unternehmen ist dies geworden, nachdem Russen 49.9% übernommen haben usw. ...

Unabhängig davon gibt es auf der Welt keine Freuende / Feinde, das ist Denken aus dem letzten Jahrhundert
.

Wast du schon mal mit Diplomaten oder Botschaftern unterwegs? Die gibts auch im 21. Jahrhundert noch und sind (nicht nur) in Wirtschaftsthemen die eigentlichen Drahtzieher und Türöffner. Ohne freundschaftliche Beziehungen läuft gar nichts.
 
Serbiens Weg geht eh in die EU, also so what.

Hoffentlich nicht. Ich hoffe, dass die Serben schlauer sind als der Rest der europäischen Länder die sich hoffnungsvoll in die Blutsauger EU rein - gebettelt haben, und dieser ein klares Nein erteilen. Vorgestern gab es in Spanien rund 70 Demonstrationen gegen EU Sparmaßnahmen, seit Mittwoch wird Unterricht boykottiert und was davon sehen wir in unseren Nachrichten? Nothing! Passt nicht in das heile Bild der ach so guten EU, die sich gerade um das nächste Opfer Namens Ukraine "kümmert".

Die Welt braucht ein starkes Russland damit die Waage stimmt. Wäre Russland damals als Jugoslawien zerstört wurde so stark gewesen wie es jetzt ist hätte es mit Sicherheit das blutige Gemetzel verhindert in dem es mit ihrer Stimme die rasante Entwicklung der Ereignisse verlangsamt hätte.

Bevor hier irgendjemand meckert, ich war damals live dabei und weiß es noch genau, dass wir damals - seitens Westens (den Osten gab es zum damaligen Zeitpunkt nicht wirklich) - unter Druck gesetzt worden sind in dem man uns sagte "Jetzt oder nie!". Jetzt hieß Unterstützung, das Nie "wir lassen euch verhungern".

Echt toll diese EU, die das Nobelfriedenspreis stolz entgegengenommen hat...
 
Ganz wichtig vorab:

Dinkic ist ein Vollidiot.

Zum Thema:
NIS ist der größte Einzahler in den Haushalt geworden, der Verkauf hat sich schon längst bezahlt gemacht.

South-Stream wird nach 10 Jahren bezahlt sein und schon im Aufbau ca 20000 Arbeitsplätze im Aufbau und 2000 dauerhaft bringen, die Transitgebühren fallen nicht weg, sie dienen zur Rückzahlung des Kredits welcher unter Marktgebühren aufgenommen wurde. Folgegeschäfte sind außerdem auch möglich, z.B. die Versorgung unserer südlichen Nachbarn.

War South-Stream nicht diese Leitung über die Türkei, die die Nabucco-Pipeline torpedieren sollte?
 
Wast du schon mal mit Diplomaten oder Botschaftern unterwegs? Die gibts auch im 21. Jahrhundert noch und sind (nicht nur) in Wirtschaftsthemen die eigentlichen Drahtzieher und Türöffner. Ohne freundschaftliche Beziehungen läuft gar nichts.

Natürlich ist Networking heutzutage genau so wichtig, das hat aber nichts mit deiner vorherigen Behauptung zu tun.
 
War South-Stream nicht diese Leitung über die Türkei, die die Nabucco-Pipeline torpedieren sollte?

Es sind verschiedene "Zielgruppen" ...

Projet_Pipeline_South_stream_et_Nabucco.png
 
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