skenderbegi
Ultra-Poster
2.02.2008 Europas jüngster Staat vergibt bald Schürfrecht und den Auftrag für ein Kraftwerk
RWE buhlt um Kosovos Kohle-Schatz
Es ist ein bisschen wie zu Zeiten der Goldgräber. Ein großer Claim prallvoll mit Bodenschätzen ist zu besetzen. Jetzt geht es darum, wer das Schürfrecht bekommt: Der neue Staat Kosovo hat das fünftgrößte Braunkohlevorkommen der Welt.:help:
Die Qualität gilt als sehr gut, die Reserven reichen für Jahrzehnte. Nach der erklärten Unabhängigkeit kann die Regierung in Pristina endlich versuchen, diesen Schatz heben zu lassen.
Der deutsche RWE-Konzern buhlt intensiv um die auf 3,5 Milliarden Euro taxierte Ausschreibung eines neuen Kraftwerks mitsamt Braunkohleabbau. Bei den Feiern der Unabhängigkeit am Wochenende zeigte sich im Stadtbild der Hauptstadt Pristina, wo eines der größten Probleme des Kosovo liegt: Auf den großen Boulevards steht vor jedem Café und jedem Geschäft ein Notstromaggregat. Häufig kommt es mehrmals am Tag zu Stromausfällen, weil die bestehenden Kraftwerke vollkommen veraltet sind. Nur die ratternden Dieselmotoren halten Beleuchtung und Kassen in den Läden am Laufen.
Auch Stefan Hotz und John Jowett kennen den Strom-Mangel. Sie leiten das Büro von RWE in Pristina. In einer Seitenstraße gegenüber vom Regierungssitz hat sich der Weltmarktführer beim Braunkohleabbau in ein Bürogebäude eingemietet. Zumindest damit ist RWE seinen Konkurrenten einen Schritt voraus.
Insgesamt befinden sich noch vier Bewerber im Topf für die Ausschreibung des geplanten Kraftwerks Kosovo C, darunter Konsortien um den deutschen EnBW-Konzern, den tschechischen Versorger CEZ und den italienischen Konzern Enel. Aber eben nur RWE hat eine eigene Präsenz in Pristina.
«Wir haben den Vorteil, dass wir sowohl Kraftwerksbau als auch Braunkohleabbau leisten können» , sagt Hotz. Ob es trotzdem für den Auftrag reicht, ist allerdings offen. Mit der Unabhängigkeit gibt es für die Konzerne immerhin einen Status, auf dessen Grundlage Verträge geschlossen werden können. Bisher war die rechtliche Situation unsicher.
Das Braunkohlegeschäft verspricht zu einer Erfolgsgeschichte zu werden: Auf den Sieger des Bieterverfahrens wartet nicht nur ein hochwertiger Rohstoff. Das Kraftwerk Kosovo C könnte zudem die Nachbarländer beliefern und dauerhaft gut ausgelastet werden. Weil mehr als die Hälfte der Kosovaren arbeitslos ist, winken langfristig günstige und motivierte Arbeitskräfte.
Für Hotz und Jowett, die beiden RWE-Abgesandten, beginnen nun spannende Wochen mit vielen Gesprächen. Die Kosovo-Regierung muss ihren Landsleuten eine Perspektive bieten.
Von Ralf Isermann
RWE buhlt um Kosovos Kohle-Schatz
Sehr gute nachrichten....
was anzumerken gilt das hätte serbien wirklich etwas an den bürgern kosovas gelegen sprich die regierung eine alternative geboten hätte gleich nach 99 und sich mehr und intensiver darum bemüht würde es beiden seiten evtl. besser gehen.
von wegen serbien hat geld gepumt in den kosova wenn alles veraltet ist.!!!
wie auch immer es ist jetzt nun so.
nun liegt es an den bürgern und den politikern kosovas daraus auch kapital zu schlagen sprich aufbau der infrastruktur und der schaffung von arbeitsplätzen.
KOSOVA EIN NEUER STAAT IN EUROPA.
BAC , U KRY
RWE buhlt um Kosovos Kohle-Schatz
Es ist ein bisschen wie zu Zeiten der Goldgräber. Ein großer Claim prallvoll mit Bodenschätzen ist zu besetzen. Jetzt geht es darum, wer das Schürfrecht bekommt: Der neue Staat Kosovo hat das fünftgrößte Braunkohlevorkommen der Welt.:help:
Die Qualität gilt als sehr gut, die Reserven reichen für Jahrzehnte. Nach der erklärten Unabhängigkeit kann die Regierung in Pristina endlich versuchen, diesen Schatz heben zu lassen.
Der deutsche RWE-Konzern buhlt intensiv um die auf 3,5 Milliarden Euro taxierte Ausschreibung eines neuen Kraftwerks mitsamt Braunkohleabbau. Bei den Feiern der Unabhängigkeit am Wochenende zeigte sich im Stadtbild der Hauptstadt Pristina, wo eines der größten Probleme des Kosovo liegt: Auf den großen Boulevards steht vor jedem Café und jedem Geschäft ein Notstromaggregat. Häufig kommt es mehrmals am Tag zu Stromausfällen, weil die bestehenden Kraftwerke vollkommen veraltet sind. Nur die ratternden Dieselmotoren halten Beleuchtung und Kassen in den Läden am Laufen.
Auch Stefan Hotz und John Jowett kennen den Strom-Mangel. Sie leiten das Büro von RWE in Pristina. In einer Seitenstraße gegenüber vom Regierungssitz hat sich der Weltmarktführer beim Braunkohleabbau in ein Bürogebäude eingemietet. Zumindest damit ist RWE seinen Konkurrenten einen Schritt voraus.
Insgesamt befinden sich noch vier Bewerber im Topf für die Ausschreibung des geplanten Kraftwerks Kosovo C, darunter Konsortien um den deutschen EnBW-Konzern, den tschechischen Versorger CEZ und den italienischen Konzern Enel. Aber eben nur RWE hat eine eigene Präsenz in Pristina.
«Wir haben den Vorteil, dass wir sowohl Kraftwerksbau als auch Braunkohleabbau leisten können» , sagt Hotz. Ob es trotzdem für den Auftrag reicht, ist allerdings offen. Mit der Unabhängigkeit gibt es für die Konzerne immerhin einen Status, auf dessen Grundlage Verträge geschlossen werden können. Bisher war die rechtliche Situation unsicher.
Das Braunkohlegeschäft verspricht zu einer Erfolgsgeschichte zu werden: Auf den Sieger des Bieterverfahrens wartet nicht nur ein hochwertiger Rohstoff. Das Kraftwerk Kosovo C könnte zudem die Nachbarländer beliefern und dauerhaft gut ausgelastet werden. Weil mehr als die Hälfte der Kosovaren arbeitslos ist, winken langfristig günstige und motivierte Arbeitskräfte.
Für Hotz und Jowett, die beiden RWE-Abgesandten, beginnen nun spannende Wochen mit vielen Gesprächen. Die Kosovo-Regierung muss ihren Landsleuten eine Perspektive bieten.
Von Ralf Isermann
RWE buhlt um Kosovos Kohle-Schatz
Sehr gute nachrichten....
was anzumerken gilt das hätte serbien wirklich etwas an den bürgern kosovas gelegen sprich die regierung eine alternative geboten hätte gleich nach 99 und sich mehr und intensiver darum bemüht würde es beiden seiten evtl. besser gehen.
von wegen serbien hat geld gepumt in den kosova wenn alles veraltet ist.!!!
wie auch immer es ist jetzt nun so.
nun liegt es an den bürgern und den politikern kosovas daraus auch kapital zu schlagen sprich aufbau der infrastruktur und der schaffung von arbeitsplätzen.
KOSOVA EIN NEUER STAAT IN EUROPA.
BAC , U KRY