Jeta
Top-Poster
Säure-Opfer darf Täter als Rache die Augen verätzen
Ameneh Bahrami wurde von ihren Freundinnen um ihre großen braunen Augen beneidet. Aber als sie im November 2004 den Heiratsantrag eines Mitstudenten ablehnte, schüttete der ihr vor Wut Schwefelsäure ins Gesicht. Seitdem ist die 31-ährige Frau blind, ihr Gesicht ist nach 17 Operationen völlig entstellt. Ihr Peiniger stellte sich zwei Wochen nach der Tat der Polizei, seitdem lief der Prozess gegen ihn. Bahrami forderte, dass der Täter nach islamischem Recht verurteilt wird. "Ich will, dass er bezahlt. Ich will, dass so etwas nie wieder einer Frau zustößt."
Im November vergangenen Jahres wurde der Täter nach mehreren Instanzen schließlich dazu verurteilt, auf die gleiche Weise wie sie geblendet zu werden. Dem Täter sollen fünf Tropfen Säure in jedes Auge geträufelt werden. Da die Augen von Frauen allerdings im Iran nur halb soviel Wert sind wie die eines Mannes sollte Bahrami zunächst 20.000 Euro dazuzahlen, um beide Augen des Täters blenden zu dürfen. Nachdem ihr in einem Berufungsverfahren 40.000 Euro Schmerzensgeld zugesprochen wurden verzichtete Bahrami auf die Hälfte der Summe, um auch in das zweite Auge des Täters Säure träufeln zu können.
"Weil ich blind bin, kann ich das Urteil nicht selbst vollstrecken", sagte Bahrami der Zeitung 'ABC', "aber meine Mutter hat mir gesagt, dass es im Iran viele Freiwillige gibt, die bereit sind, mir zu helfen."
Krass ...
Ameneh Bahrami wurde von ihren Freundinnen um ihre großen braunen Augen beneidet. Aber als sie im November 2004 den Heiratsantrag eines Mitstudenten ablehnte, schüttete der ihr vor Wut Schwefelsäure ins Gesicht. Seitdem ist die 31-ährige Frau blind, ihr Gesicht ist nach 17 Operationen völlig entstellt. Ihr Peiniger stellte sich zwei Wochen nach der Tat der Polizei, seitdem lief der Prozess gegen ihn. Bahrami forderte, dass der Täter nach islamischem Recht verurteilt wird. "Ich will, dass er bezahlt. Ich will, dass so etwas nie wieder einer Frau zustößt."
Im November vergangenen Jahres wurde der Täter nach mehreren Instanzen schließlich dazu verurteilt, auf die gleiche Weise wie sie geblendet zu werden. Dem Täter sollen fünf Tropfen Säure in jedes Auge geträufelt werden. Da die Augen von Frauen allerdings im Iran nur halb soviel Wert sind wie die eines Mannes sollte Bahrami zunächst 20.000 Euro dazuzahlen, um beide Augen des Täters blenden zu dürfen. Nachdem ihr in einem Berufungsverfahren 40.000 Euro Schmerzensgeld zugesprochen wurden verzichtete Bahrami auf die Hälfte der Summe, um auch in das zweite Auge des Täters Säure träufeln zu können.
"Weil ich blind bin, kann ich das Urteil nicht selbst vollstrecken", sagte Bahrami der Zeitung 'ABC', "aber meine Mutter hat mir gesagt, dass es im Iran viele Freiwillige gibt, die bereit sind, mir zu helfen."
Krass ...