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Südosteuropa: Große Chancen für Österreichs Umwelttechnik
Ausgezeichnete Marktpotenziale in den Bereichen Klimaschutz, Energie, Abfallwirtschaft, Wasser/Abwasser, Luftreinhaltung und Umweltfinanzierung
Ein Volumen von 185 Milliarden Euro werden die notwendigen Investitionen im Umwelt- und Energiebereich in den zehn neuen EU-Mitgliedsländern und Südosteuropa in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren erreichen. Daraus ergeben sich hervorragende Marktpotenziale für österreichische Unternehmen in den Bereichen Klimaschutz, Energie, Abfallwirtschaft, Wasser/Abwasser, Luftreinhaltung und Umweltfinanzierung.
Die ausgeprägte Aufschwungphase sorgt für eine anhaltende Dynamik Dies ist die Quintessenz zweier Studien (ÖGUT, Allplan) über die Umwelttechnikmärkte in Südosteuropa, die von ÖGUT-Generalsekretär Herbert Greisberger, Allplan-Geschäftsführer Klaus Reisinger, dem stv. Leiter der Außenwirtschaft Österreich (AWO), Christian Kesberg und dem Leiter der Umweltpolitischen Abteilung der WKÖ, Stephan Schwarzer, vorgestellt wurden.
"Als Technologieführer bei Umwelttechnik und Umwelttechnologien sowie als Brücke zum Osten kommt Österreich bei der Sanierung der Umwelt in diesen Ländern eine besondere Rolle zu. Für Österreichs Wirtschaft ist dies eine einzigartige Chance.
Schon heute liegt der Umwelttechnik-Anteil bei den Warenexporten bei rund zehn Prozent", unterstrich Schwarzer die Bedeutung dieser Entwicklung. "Es ist dies ein immens spannender Markt, der sich in einer ungebremsten Aufholjagd in Richtung westeuropäischem Wohlstandsraum befindet. Vom Volumen her ist dies etwa dreimal der chinesische Markt, und noch dazu direkt vor unserer Haustür", hob Kesberg hervor.
Ein nicht unbeträchtlicher Teil des Aufholbedarfs ergibt sich aus der unmittelbaren, rechtlich vorgeschriebenen Umsetzung des EU-Umwelt-Acquis.
Die von Wirtschaftsministerium und WKÖ in Auftrag gegebene Studie der Allplan GmbH untersucht dieses Marktpotenzial speziell in den Bereichen Erneuerbare Energie, Energieeffizienz in Gebäuden und in der Industrie sowie im Abfallbereich. Geographisch umfasst die Allplan-Analyse die Länder Bulgarien, Rumänien, Polen, Slowakei, Tschechien, Ungarn und Slowenien.
Die ÖGUT (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik) analysierte in ihrer Studie (Autoren: Albena Kisliakova, Gerhard Bayer) die Umweltpolitik, Strategien und Programme der südosteuropäischen Länder Bulgarien, Rumänien, Kroatien, Serbien und Montenegro, Albanien, Mazedonien sowie Bosnien und Herzegowina.
"Diese Länder haben einen enormen Investitionsbedarf. Es gibt Einsparpotenziale und Verbesserungsbedarf in allen Bereichen. In Albanien beispielsweise könnte mehr als ein Drittel der Heizenergie eingespart werden. Die Verluste im Trinkwassernetz mancher Länder erreichen rund 50 Prozent. Und in Rumänien sind 58 Prozent der Bevölkerung noch an kein Abfallsammelsystem angeschlossen", nannte Greisberger einige markante Beispiele unter vielen.
Zu den wichtigsten Aufgaben zählt die Errichtung moderner, EU-konformer Deponien und die Einführung getrennter Sammel- und Wiederverwertungssysteme (bis zu 79 Prozent des Restmülls in Albanien oder Serbien-Montenegro sind wieder verwertbare Stoffe). Eine Priorität liegt auch beim Bau von Verbrennungsanlagen für medizinische und gefährliche Abfälle.
Gleichzeitig sollen "wilde Deponien" und bestehende Altlasten (z.B. 103 Deponien in Rumänien) saniert bzw. geschlossen werden. So heterogen die einzelnen Länder in ihrer Ausgangssituation und bei der Umsetzung ihrer Ziele auch sind, so könne doch generell festgehalten werden: "Österreichs Unternehmen sind in der Lage, alle in diesen Ländern auftretenden Umweltprobleme zu lösen", fasste Greisberger zusammen.
Südosteuropa: Große Chancen für Österreichs Umwelttechnik
Ausgezeichnete Marktpotenziale in den Bereichen Klimaschutz, Energie, Abfallwirtschaft, Wasser/Abwasser, Luftreinhaltung und Umweltfinanzierung
Ein Volumen von 185 Milliarden Euro werden die notwendigen Investitionen im Umwelt- und Energiebereich in den zehn neuen EU-Mitgliedsländern und Südosteuropa in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren erreichen. Daraus ergeben sich hervorragende Marktpotenziale für österreichische Unternehmen in den Bereichen Klimaschutz, Energie, Abfallwirtschaft, Wasser/Abwasser, Luftreinhaltung und Umweltfinanzierung.
Die ausgeprägte Aufschwungphase sorgt für eine anhaltende Dynamik Dies ist die Quintessenz zweier Studien (ÖGUT, Allplan) über die Umwelttechnikmärkte in Südosteuropa, die von ÖGUT-Generalsekretär Herbert Greisberger, Allplan-Geschäftsführer Klaus Reisinger, dem stv. Leiter der Außenwirtschaft Österreich (AWO), Christian Kesberg und dem Leiter der Umweltpolitischen Abteilung der WKÖ, Stephan Schwarzer, vorgestellt wurden.
"Als Technologieführer bei Umwelttechnik und Umwelttechnologien sowie als Brücke zum Osten kommt Österreich bei der Sanierung der Umwelt in diesen Ländern eine besondere Rolle zu. Für Österreichs Wirtschaft ist dies eine einzigartige Chance.
Schon heute liegt der Umwelttechnik-Anteil bei den Warenexporten bei rund zehn Prozent", unterstrich Schwarzer die Bedeutung dieser Entwicklung. "Es ist dies ein immens spannender Markt, der sich in einer ungebremsten Aufholjagd in Richtung westeuropäischem Wohlstandsraum befindet. Vom Volumen her ist dies etwa dreimal der chinesische Markt, und noch dazu direkt vor unserer Haustür", hob Kesberg hervor.
Ein nicht unbeträchtlicher Teil des Aufholbedarfs ergibt sich aus der unmittelbaren, rechtlich vorgeschriebenen Umsetzung des EU-Umwelt-Acquis.
Die von Wirtschaftsministerium und WKÖ in Auftrag gegebene Studie der Allplan GmbH untersucht dieses Marktpotenzial speziell in den Bereichen Erneuerbare Energie, Energieeffizienz in Gebäuden und in der Industrie sowie im Abfallbereich. Geographisch umfasst die Allplan-Analyse die Länder Bulgarien, Rumänien, Polen, Slowakei, Tschechien, Ungarn und Slowenien.
Die ÖGUT (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik) analysierte in ihrer Studie (Autoren: Albena Kisliakova, Gerhard Bayer) die Umweltpolitik, Strategien und Programme der südosteuropäischen Länder Bulgarien, Rumänien, Kroatien, Serbien und Montenegro, Albanien, Mazedonien sowie Bosnien und Herzegowina.
"Diese Länder haben einen enormen Investitionsbedarf. Es gibt Einsparpotenziale und Verbesserungsbedarf in allen Bereichen. In Albanien beispielsweise könnte mehr als ein Drittel der Heizenergie eingespart werden. Die Verluste im Trinkwassernetz mancher Länder erreichen rund 50 Prozent. Und in Rumänien sind 58 Prozent der Bevölkerung noch an kein Abfallsammelsystem angeschlossen", nannte Greisberger einige markante Beispiele unter vielen.
Zu den wichtigsten Aufgaben zählt die Errichtung moderner, EU-konformer Deponien und die Einführung getrennter Sammel- und Wiederverwertungssysteme (bis zu 79 Prozent des Restmülls in Albanien oder Serbien-Montenegro sind wieder verwertbare Stoffe). Eine Priorität liegt auch beim Bau von Verbrennungsanlagen für medizinische und gefährliche Abfälle.
Gleichzeitig sollen "wilde Deponien" und bestehende Altlasten (z.B. 103 Deponien in Rumänien) saniert bzw. geschlossen werden. So heterogen die einzelnen Länder in ihrer Ausgangssituation und bei der Umsetzung ihrer Ziele auch sind, so könne doch generell festgehalten werden: "Österreichs Unternehmen sind in der Lage, alle in diesen Ländern auftretenden Umweltprobleme zu lösen", fasste Greisberger zusammen.