skenderbegi
Ultra-Poster
von Von Sissi Eigruber | 12.03.2008 | 15:37
S&P stellt Serbien ein schlechteres Rating in Aussicht
Von einer Lösung der Kosovo-Frage hatten Experten einen Aufschwung der serbischen Wirtschaft erhofft, doch die anhaltende Krise kehrt vieles ins Gegenteil.
London/Belgrad. Die Ratingagentur Standard & Poor's hat ihren Ausblick für die Republik Serbien von „stabil" auf „negativ" zurückgeschraubt. Der Grund dafür: Das erhöhte politische Risiko nach dem Kollaps der serbischen Regierung. Sie ist an den unterschiedlichen Ansichten der Koalitionspartner bezüglich Kosovo- und EU-Politik zerbrochen. Am 11. Mai finden, wie berichtet, vorgezogene Neuwahlen statt.
Der negative Ausblick spiegle das wachsende Risiko wider, dass die Wahlen im Mai 2008 eine neue Regierung hervorbringen, welche nicht das Ziel einer EU-Mitgliedschaft verfolgt. Wenn diese die wirtschaftlichen Reformen verzögert, würde auch das Rating hinuntergesetzt, das derzeit bei „BB-„ (Langzeitrating) und „B" (Kurzzeitrating) liegt. Folgt hingegen eine Regierung, welche die wirtschaftlichen Reformen (vor allem Privatisierung und Restrukturierung der öffentlichen Verwaltung) sowie die EU-Integration vorantreibt, dann könnte der Ausblick wieder auf „stabil" erhöht werden, heisst es von S&P.
Sorge um FDI-Volumen
Sorgen um die künftige Wirtschaftsentwicklung in Serbien macht sich auch Finanzminister Mirko Cvetovic: Wenn aufgrund der politischen Turbulenzen das für 2008 erwartete Volumen an Auslandsinvestitionen (FDI) unter den erwarteten drei Milliarden € bleibt, würde dies das serbische Budget ins Wanken bringen. Serbien wäre dann gezwungen, die öffentlichen Ausgaben um rund 15 Prozent zu reduzieren, so Cvetkovic gegenüber der serbischen Nachrichtenagentur Tanjug.
Wirtschaftsblatt.at
ja das ist für alle eine schlechte nachricht ausser für die radikalen in bezug auf die wahlen im mai.
das paradoxe dabei serbien befindet sich genau wegen diesen in einer solchen lage......
habe immer wieder daraufhingewiesen das serbien die ausländischen investitionen braucht aber seitens einiger nie einsehender nationalisten wurde dies stehts verneint in der hoffnung russland werde den rubel schon locker machen.....:help:
S&P stellt Serbien ein schlechteres Rating in Aussicht
Von einer Lösung der Kosovo-Frage hatten Experten einen Aufschwung der serbischen Wirtschaft erhofft, doch die anhaltende Krise kehrt vieles ins Gegenteil.
London/Belgrad. Die Ratingagentur Standard & Poor's hat ihren Ausblick für die Republik Serbien von „stabil" auf „negativ" zurückgeschraubt. Der Grund dafür: Das erhöhte politische Risiko nach dem Kollaps der serbischen Regierung. Sie ist an den unterschiedlichen Ansichten der Koalitionspartner bezüglich Kosovo- und EU-Politik zerbrochen. Am 11. Mai finden, wie berichtet, vorgezogene Neuwahlen statt.
Der negative Ausblick spiegle das wachsende Risiko wider, dass die Wahlen im Mai 2008 eine neue Regierung hervorbringen, welche nicht das Ziel einer EU-Mitgliedschaft verfolgt. Wenn diese die wirtschaftlichen Reformen verzögert, würde auch das Rating hinuntergesetzt, das derzeit bei „BB-„ (Langzeitrating) und „B" (Kurzzeitrating) liegt. Folgt hingegen eine Regierung, welche die wirtschaftlichen Reformen (vor allem Privatisierung und Restrukturierung der öffentlichen Verwaltung) sowie die EU-Integration vorantreibt, dann könnte der Ausblick wieder auf „stabil" erhöht werden, heisst es von S&P.
Sorge um FDI-Volumen
Sorgen um die künftige Wirtschaftsentwicklung in Serbien macht sich auch Finanzminister Mirko Cvetovic: Wenn aufgrund der politischen Turbulenzen das für 2008 erwartete Volumen an Auslandsinvestitionen (FDI) unter den erwarteten drei Milliarden € bleibt, würde dies das serbische Budget ins Wanken bringen. Serbien wäre dann gezwungen, die öffentlichen Ausgaben um rund 15 Prozent zu reduzieren, so Cvetkovic gegenüber der serbischen Nachrichtenagentur Tanjug.
Wirtschaftsblatt.at
ja das ist für alle eine schlechte nachricht ausser für die radikalen in bezug auf die wahlen im mai.
das paradoxe dabei serbien befindet sich genau wegen diesen in einer solchen lage......
habe immer wieder daraufhingewiesen das serbien die ausländischen investitionen braucht aber seitens einiger nie einsehender nationalisten wurde dies stehts verneint in der hoffnung russland werde den rubel schon locker machen.....:help: