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Sammelthema Literatur: Makedonen und Makedonien

Wieviele Themen wollt ihr noch eröffnen ??

Schlimm was für eine Propaganda ihr da betreibt ... Thema löschen, Themeneröffner VW !!

Damnn weil dort steht Macedonians, seid nicht ihr damit gemeint sondern die Antiken Makedonier. Kapier das endlich mal.
 
[h=3]Lucius Annaeus Florus unterscheidet zwischen der makedonischen und griechischen Nation - 2. Jahrhundert![/h]Labels: Antike, Filip V, Geschichte, Literatur, Rom

Wer war Florus?
Florus war ein römischer Historiker in der Zeit der Kaiser Trajan (98–117) und Hadrian (117–138). Er wird von manchen Quellen mit dem Dichter Publius Annius Florus identifiziert.

Er stellte um 120 eine kurze Skizze der Geschichte Roms in zwei Bänden (in anderer Zählung vier Bücher) von der Gründung der Stadt bis zur Varusschlacht im Jahr 9 n. Chr. zusammen, wobei er sich vor allem auf Livius, Sallust, Lucan, Seneca d.Ä. und Tacitus stützt. Das Werk, die Epitoma de Tito Livio bellorum omnium annorum DCC libri duo, ist in einem bombastischen und rhetorischen Stil geschrieben, und mehr eine Lobschrift auf die Größe Roms, dessen Leben in die vier Abschnitte Kindheit, Jugend, Erwachsenen- und Greisenalter aufgeteilt ist. Es weist häufig geographische und chronologische Fehler aus, wurde aber dennoch im Mittelalter viel benutzt. QUELLE-Wiki


Lucius Annaeus Florus
THE TWO BOOKS OF THE EPITOME,
EXTRACTED FROM TITUS LIVIUS,
OF ALL THE WARS OF SEVEN HUNDRED YEARS
Book I


XXIII. The First Macedonian War
II, 7 After the conquest of Carthage, no nation felt ashamed of being conquered. The peoples ofMacedonia, Greece, Syria and all the other countries immediately followed in the wake of Africa, as if borne along by the flood and torrent of fortune.
2 Of all these the first were the Macedonians, a people who had once aimed at imperial power; and so, though at the time King Philip occupied the throne, the Romans nevertheless felt as if they were fighting against King Alexander.
3 The Macedonian War gained importance rather from its name than from any consideration of the nation with whom it was waged.
4 The original cause of the war was a treaty by which Philip had joined himself in alliance with Hannibal at a time when he had long been dominating Italy. Subsequently an additional pretext was afforded when the Athenians implored help against the injuries of the king, who was venting his fury, beyond any rights which victory conferred, on their temples, altars and even sepulchres.
5 The senate resolved to grant help to such important suppliants; for by this time kings and leaders, peoples and nations of the world were beginning to seek protection from this city.
6 In the consulship of Laevinus,1 therefore, the Roman people first entered the Ionian Sea and coasted along all the shores of Greece with their fleet in a kind of triumphal procession;
7 for they bore in the front of their vessels the trophies of Sicily, Sardinia, Spain and Africa, and the bay tree p117which sprouted on the prow of the flagship promised certain victory.
8 Attalus, king of Pergamon, was there of his own accord to help us; the Rhodians were there, a naval people who spread consternation everywhere at sea with their ships, as did the consul on land with his horsemen and foot-soldiers.
9 King Philip was twice defeated, twice driven into flight, twice despoiled of his camp; but nothing caused the Macedonians greater fear than the sight of their wounds, which, having been dealt not with darts or arrows or any Greek weapon but by huge javelins and no less huge swords, gaped wider than was necessary to cause death.
10 Indeed under the leadership of Flamininus we penetrated into the mountains of the Chaonians, hitherto impassable, and the river Aous which flows through deep gorges, the very gates of Macedonia.
11 To have effected an entrance into this country meant victory; for afterwards the king, who had never ventured to meet us in the field, was overwhelmed, near the hills which they call Cynoscephalae, in a single engagement which could hardly be called a regular battle.
12 To Philip, then, the consul granted peace and restored to him his kingdom, and afterwards, that no foe might remain, subdued Thebes and Euboea and Lacedaemon, which attempted resistance under its tyrant Nabis.
13 To Greece Flamininus restored its ancient constitution, that it might live under its old laws and enjoy its ancestral liberty.
14 What joy there was, what cries of delight there were, when this proclamation was made, as it happened, at the quinquennial games in the theatre at Nemea! How they vied with one another in their applause! What flowers they showered upon the consul!
15 Again and again p119they bade the herald repeat the declaration by which the liberty of Achaea was proclaimed; and they took as much delight in the consul's decision as in the most harmonious concert of pipes and strings.
 
Englisch: Even in Muslim accounts, one finds the idea that the emperor of Contstantinople is the sovereign of many nations including Macedonians, Greeks ....
Deutsch: Selbst in muslimischen Büchern findet man die Idee, dass der Kaiser von Contstantinoples der souveräne Kaiser vieler Nationen war, einschließlich Macedonien, Griechenland .....

Wo liesst du hier heraus das die Antiken Makedonier die Vorfahren von den heutigen Mazedonier sind ? Zuviel Ajvar gefressen oder was ??
 
[h=3]Makedonier in Strabos Geographie[/h]Labels: Antike, Geschichte, Literatur

Strabo, Geography 7.7.4
Strabo. ed. H. L. Jones, The Geography of Strabo.
Cambridge, Mass.: Harvard University Press; London:
William Heinemann, Ltd. 1924.


...The country, from the commencement of the Macedonian and Paeonian mountains, as far as the river Strymon, is inhabited by Macedonians, and Paeonians, and some of the Thracianmountain tribes. But all the country on the other siede the Strymon, as far the mouth of the Euxine Sea, and Mount Haemus, belong to the Thracians, except the coast, which is occupied by Greeks, some of whom are settled on the Propontis, others on the Hellespont and on the Gulf Melas, and others on the Aegean Sea. ...
 
Die antiken Makedonier wurden erst hellenisiert als die Slawen sich im 6. Jhd. und 7. Jhd. nach Christus in Makedonien niederließen. Da gab es die antiken Makedoniern nicht mehr.
Die slawischen Makedonier leiten ihren Anspruch auf den Namen auch nicht von den antiken Makedoniern ab, sondern von dem Namen der Region und von dem Namen Makedonija, der schon seit dem 19. Jhd. für diese Region verwendet wurde.
Hier aus Wiki was:
Griechische Makedonier (griechisch Makedones Μακεδόνες) sind die griechischsprachigen Einwohner der Landschaft Makedonien und der Region Makedonien in Nord-Griechenland.
Sie werden auch Makedonier oder Mazedonier genannt, wobei diese Begriffe missverständlich sind, weil sie im Deutschen auch für die slawischen Mazedonier verwendet werden.
Aufgrund der Hellenisierung der antiken Makedonen sehen sich die heutigen griechischen Makedonier als deren kulturelle Erben. Diese stellen mit 2,5 Millionen Einwohnern etwa ein Viertel der Bevölkerung Griechenlands. Während die Region nach dem Völkermord an den Pontosgriechen und der kleinasiatischen Katastrophe einen bedeutenden Zuwachs von Pontos-Griechen zu verzeichnen hatte, so wanderte eine bedeutende Zahl von Makedoniern im 19. und 20. Jahrhundert aus wirtschaftlichen Gründen aus. Seitdem befinden sich bedeutende Auslandsgemeinden in den USA, Kanada und Australien. Die Stadt Melbourne verzeichnet die größte Auslandsgemeinde mit 250.000 Mitgliedern.
Sowie unter : Mazedonier (moderne Ethnie)
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Die slawischen Mazedonier (mazedonisch Македонци, transl. Makedonci) sind eine südslawische Ethnie. Sie bilden heute neben der größten Minderheit der Albaner das Staatsvolk Mazedoniens. Die slawischen Mazedonier sind nicht mit den antiken Makedonen zu verwechseln. Teilweise beanspruchen sie eine Verwandtschaft mit ihnen, die aber wissenschaftlich nicht belegbar ist. Im 6./7. Jahrhundert siedelten Slawen im Gebiet des antiken Makedoniens. In der Folge galten sie meist als Bulgaren, und große Teile von ihnen verstanden sich auch selbst zum Teil bis ins 19. Jahrhundert als solche.[ Aus diesem Grund ist es umstritten, ob man vor 1943 von der Existenz einer mazedonischen Sprache, Nation oder Ethnie sprechen kann.
Bis in die Mitte der 20. Jahrhunderts hinein war die ethnonationale Determiniertheit der christlich-orthodoxen Bevölkerungsmehrheit Makedoniens gering gewesen.
Durch den Kampf um die Verdrängung des Osmanischen Reiches, verbunden mit dem Erstarken des Nationalismus der Balkanvölker, entstanden territoriale Ansprüche in Bezug auf Makedonien, die auch die dort ansässige Bevölkerung einbezogen. Für Bulgarien war derjenige Teil der slawischen Bevölkerung Mazedoniens, der sich zum bulgarischen orthodoxen Christentum (→ Bulgarisches Exarchat) bekannte, bulgarisch. Für Serbien handelte es sich dabei um Serben, für die Griechen um „Konationale“, die durch einen „historischen Irrtum“ eine slawische Sprache sprachen.
Die Bulgaren behaupteten, die bäuerlichen Einwohner seien Bulgaren, weil sie einen dem Bulgarischen sehr ähnlichen Dialekt sprachen. Die Serben beriefen sich auf ähnliche Volksbräuche, die Griechen wiesen auf die Verbreitung der griechisch-orthodoxen Kirche hin und dass die Griechen seit Alexander dem Großen in dem Gebiet lebten. Nach 1890 begannen Teile der Bildungsoberschicht zu verkünden, dass es eine gesonderte, mazedonische slawische Nation gäbe. Die meisten Mazedonier fühlten aber wohl lediglich lokale Bindungen an Familie, Religion und Dorf.

Geschichte-Wissen • Thema anzeigen - Antike Makedonen und slawische Mazedonier
 
[h=3]Titus Livius und seine Gegenüberstellung in "Von der Gründung der Stadt an"[/h]Labels: Antike, Literatur, Rom

In Titus Livius Werk "Von der Gründung der Stadt an" finden wir einen interessanten Abschnitt im 36. Buch im 17. Abschnitt:




TITI LIVI AB VRBE CONDITA LIBER XXXVI - Buch 36 / 17


... exercitus hostium ille et numero maior et militum genere aliquanto melior; quippe illicMacedones Thracesque et Illyrii erant, ferocissimae omnes gentes, hic Syri et Asiatici Graecisunt, uilissima genera hominum et seruituti nata, ...


...The enemy's army was both more numerous, and composed of very superior men; for they were Macedonians, Thracians, and Illyrians,--all nations of the fiercest spirit; your present opponents are Syrians, and Asiatic Greeks, the most unsteady of men, and born for slavery, ...


... Die gegnerische Armee war zweimal so Zahlreich und stellte sich aus sehr überlegene Männer zusammen, Makedonier, Thraker und Illyrer - alle der kriegerischsten Nationen, Ihre derzeitigen Gegner sind Syrer und asiatische Griechen, die gemeinsten der Menschheit, und nur für die Sklaverei geboren, ...
 
Die slawischen Mazedonier betrachten sich als Nachfahren der antiken Makedonen, was in dieser verkürzten Form unzutreffend ist. Die Slawen haben weder ethnisch noch sprachlich etwas mit dem antiken Volk der Makedonen zu tun.

Als die Slawen ab dem 6. Jh. n. Chr. auf den Balkan einwanderten, überschichteten sie die dort ansässige Restbevölkerung, d.h. vor allem romanisierte Illyrer und Thraker, die ihre Sprache und ethnische Identität aufgaben und sich den Slawen assimilierten. Im makedonischen Raum lebte damals eine griechische Bevölkerung, denn die antiken Makedonen hatten bereits zur Zeit des Hellenismus vor der Zeitenwende ihre Sprache und Eigenständigkeit zugunsten der griechischen Identität aufgegeben.

Als die Slawen ab dem 6. Jh. den Balkan besiedelten, setzte sich im Norden Makedoniens eine slawische Identität durch, während im südlichen Landesteil Griechisch bestimmend blieb.

Die Slawen Mazedoniens können also keine ethnische Kontinuität für sich beanspruchen, denn sie haben lediglich eine griechische Restbevölkerung aufgesogen. Ein solches Szenario ist weltweit an der Tagesordnung, denn in nahezu allen Regionen gibt es solche Überschichtungs- und Assimilierungsvorgänge. So überschichteten die Germanen eine romanisierte keltische Bevölkerung in Bayern, die Angeln und Sachsen die keltische Bevölkerung Britanniens, die Türken die griechische Bevölkerung Kleinasiens und die Slawen die romanisirte Bevölkerung des Balkans.

Illyrer = Albaner
Thraker = Bulgaren

Also seid ihr mehr Albanisch und Bulgarisch als Griechisch !
 
[h=3]Reginald Wyon und Gerald Prance trafen auf ihrer Balkanreise Makedonier und Griechen - 1905[/h]Labels: 19.-20. Jhdt., Geschichte, Literatur



“We were received as old friends and welcomed to the Easter table, which was set, as in any other Montenegrin house at this season, for anyone and everyone who has the remotest claims of acquaintanceship.


Several men were present, to whom we were at once introduced; amongst others a canny Scotchman, the only Britisher living permanently in the country. We were a cosmopolitan gathering. There was Dr. S., a Roumanian, an Austrian ornithologist, a Scotchman, our innkeeper was a Macedonian, and two or three Montenegrins. From that evening date many of the pleasant friendships which we made in Montenegro.” (Seite 67)


“Half-way, the rain came down in sheets, and we took shelter in a wayside inn, or rather hut. It was crowded with returning pilgrims whom the threatening weather had forced to depart earlier than is their wont.
As the weather momentarily cleared, we pushed on, and the remaining distance was one of the most interesting walks it had been our fortune to witness.


A ceaseless stream of pilgrims poured down the rocky path. It came on to rain again, but one and all wished us luck in the name of God and S. Vasili. Nearly every costume of the Balkans was represented. The Bosnian, in sack-shaped baggy trousers, fitting the lower leg, either of crimson or blue cloth, a smart-coloured Turkish jacket, a broad shawl round his waist displaying armouries of knives and pistols, on his head a fez wound round with a huge turban cloth, mounted, or leading a pack-horse; his wife in coarse black trousers; the Hercegovinans, with breastplates of silver ornaments, exquisite in workmanship and of great antiquity; sombre Servians, and white-clad Albanians, whose trousers are embroidered with black braid in fantastic tracing; fez, head-cloth, and neat little Montenegrin cap; trousers of red, pink, blue and black; gigantic Albanians in high riding-boots, sitting their horses like Life Guardsmen; Macedonians, Greeks, and even pure-blooded Turks; Montenegrins in creamy white frock-coats worn over gold-braided crimson jackets; and dark-blue costumes with red worsted tassels of the poor Dalmatian peasants—all passed us in bewildering confusion.”(Seite 252).








"Тhe Land of The Black Mountain, The Adventures of Two Englishmen in Montenegro" (Methuen & Co. 36 Essex Street W.C., London, First Published March 1903, New and Cheaper Issue 1905)
 
Im Prinzip geht es eigentlich um folgendes:

Zitat:
Insofern muss man die heutigen Makedonen ethnisch als ein Gemisch von Slawen und Griechen betrachten. Anders als in Griechenland hat jedoch der slawische Bevölkerunsanteil stark überwogen, sodass sich im makedonischen Raum eine slawische Sprache durchsetzte.

Das ganze Wer wann Warum welche Sprache übernahm hängt mit dem Byzantinischen Reich und dessen jeweiligem Zustand ab, die Bulgaren drangen z.b. erheblich in das Byzantinische Gebiet ein und zwar im Norden wo schon vor der Bulgarischen Expansion Slawen lebten. Während dessen blieb der südliche Teil Griechenlands von der Bulgarischen Expansion verschont und so setzte sich dort mehr das Griechische durch.

Aus der Vermischung von Bulgaren und schon Ansässigen anderen Slawen entstand dann die Slawische Gruppe in Mazedonien die die Vorfahren der heutigen Mazedonier wurde.

Dabei siedelten die heutigen Mazedonier ursprünglich auch in größeren Zahlen im heutigen Norden Griechenlands, wobei hier der Übergang zwischen Bulgaren und Mazedoniern so fließend war, daß bis ins 19 Jahrhundert keine wirkliche Unterscheidung getroffen werden kann.

Vor 1900 muß man es meiner Ansicht nach so sehen, daß die Mazedonier eine Bulgarische Gruppe waren, so wie die Bayern z.b. eine Gruppe von Deutschen sind. Erst ab 1900 began sich dann das Mazedonische Volk zunehmend als von den anderen Bulgaren getrennt zu sehen, dazu kamen noch die Vertreibungen von Slawen aus Nordgriechenland durch die Griechen und die Ansiedelung der Kleinasiatischen Griechischen Flüchtlinge in Makedonien.

Da diese Slawen in Makedonien lebten, dem heutigen Griechischen Makedonien wohlgemerkt und nach Norden abziehen mussten, entstand ab da das Mazedonische Volksbewußtsein und der Konflikt mit den Griechen der sich aus dieser Vertreibung heraus begründet.

Interessant in diesem Kontext ist die Hintergrundgeschichte des Ilinden-Aufstandes, der von verschiedenen slawischen Gruppen in Nordgriechenland gegen die Türken erfolgte. Dieser Aufstand hatte eine extrem harte türkische Reaktion zur Folge die das mazedonische Siedlungsgebiet schon 1903 nachhaltig beschädigte und auseinanderriß. Also sogar noch vor den Vertreibungen durch die Griechen und lange vor Tito.

Zitat:
Als Ergebnis erschien nach 1945 die heutige FYR Mazedonische „Nation”. Diese "Nation", trotz allen Bemühungen ihrer yugoslawischen Väter, hat keine eigene Identität, keine eigene Sprache, keine eigene Geschichte

Das ist so meines Wissens nach nicht richtig. Der Begriff Mazedonier, auch als Eigenbezeichnung ist deutlich älter als 1945 und beschränkte sich nicht auf das Gebiet des heutigen Mazedonien sondern war ein Begriff für die Slawen und Westbulgaren im heutigen Griechenland woraus diese dann vertrieben wurden.

Der Begriff Mazedonier wird schon im 19 Jahrhundert als Eigenbezeichnung der Westbulgaren in Nordgriechenland genannt, er ist keine Erfindung Titos.

Der Grund warum die Mazedonier aus ihren Siedlungsgebieten in Griechenland verschwanden liegt in der Niederlage Bulgariens im Zweiten Balkankrieg begründet.

Vor dieser Niederlage machten die heutigen Mazedonier im heute griechischen Makedonien um die 40% der Bevölkerung aus, heute sind dort 98 % der Einwohner Griechen. In Folge dieses Zweiten Balkankrieges und der Aufteilung des Gebietes Makedonien zwischen Griechenland und Serbien entstand dieses ganze Problem.

Die Griechen vertrieben die Mazedonier aus ihrem Teil und die Mazedonier im Serbischen Teil wurden dann Teil Yugoslawiens, wo Tito dann sie benutzte um damit territoriale Ansprüche an Griechenland zu stellen.

Das ändert aber nichts daran, daß die heutigen Mazedonier schon vor Tito existierten.

Für die Sprache ist interessant, daß das Ägäis Mazedonische, auch eine Slawische Sprache übrigens, sich vom Bulgarischen schon so weit unterscheidet das man es als eigene Sprache auffassen kann und das das heutige Hochmazedonisch eine Zwischenstellung zwischen diesem Ägäis Mazedonisch und dem Bulgarischen Einnimmt.

Zitat:
Dank der Zustimmung der makedonischen byzantinischen Dynastie
Was bitte soll ich nun darunter verstehen?

Die Dynastie die von 867 bis 1056 Byzanz beherrschte.

Was Bond natürlich nicht erwähnt und auch nie glauben wird ist, daß die Makedonische Dynastie und die heutigen Mazedonier nichts miteinander zu tun hatten. Die Herrscher der Makedonischen Dynastie waren Griechen. Aber das ist natürlich in den Wind gesprochen.


 
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