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Sarmaten

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Sarmaten (griechisch Sarmatai; lateinisch Sarmatae), antikes Nomadenvolk iranischer Abstammung, das eng mit den Skythen verwandt war, mit deren Lebensformen und Kultur es viele Ähnlichkeiten aufwies.

Laut Herodot, der das für seine Reiter und Bogenschützen bekannte Volk als Sauromatai erwähnt, lebten sie im 5. Jahrhundert v. Chr. zwischen Kaspischem Meer, Don und Asowschen Meer. Von hier breiteten sie sich allmählich weiter nach Westen in das Ungarische Tiefland aus, bis sie im 3. Jahrhundert v. Chr. die Skythen aus ihren Stammesgebieten verdrängt hatten. In der Zeit der größten Ausdehnung ihres Siedlungsgebiets beherrschten sie das Gebiet von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer und von der Weichsel bis zur Wolga, wurden jedoch im 3. Jahrhundert n. Chr. aus westlicher Richtung von den Goten und im 4. Jahrhundert aus östlicher Richtung von den Hunnen (siehe Germanische Völkerwanderung) überrannt. Die Sarmaten gliederten sich in verschiedene Stämme: die Alanen (zwischen Don und Kaukasus), die Jazygen, die zunächst an der unteren Donau, später zwischen Donau und Theiß siedelten und wegen ihrer Raubzüge in Pannonien und Moesien berüchtigt waren, und die Roxolanen, die zuerst zwischen Don und Dnjepr ansässig waren und später die Jazygen unterwarfen.
 
Es gibt eine Interessante Theorie das sich das Wort Hrvat und Srbi , aus eben jenem Sarmatischem ableitet.
 
Du hast hier absichtlich einige Sachen ausgelassen bezüglich eurer Verwandschafft zu den Sarmaten.....naja ich überlasse euch Serbokroaten selbst die Suche nach euren Vorfahren...ein Tipp die SAGA über Artus und das Schwert EXKALIBUR haben ihren Ursprung bei euren Vorfahren...und da waren noch dir Römischen Legionen Sarmatiens die in England gekämpft haben etc etc etc....ein Geschichtsreiches Altnordiranisches Volk das sich zu wemm entwickelt hat?;) ihr solltet selbst nach Antworten suchen aber ich hoffe, dass euch diese Tipps genügen....MFG
 
Du hast hier absichtlich einige Sachen ausgelassen bezüglich eurer Verwandschafft zu den Sarmaten.....naja ich überlasse euch Serbokroaten selbst die Suche nach euren Vorfahren...ein Tipp die SAGA über Artus und das Schwert EXKALIBUR haben ihren Ursprung bei euren Vorfahren...und da waren noch dir Römischen Legionen Sarmatiens die in England gekämpft haben etc etc etc....ein Geschichtsreiches Altnordiranisches Volk das sich zu wemm entwickelt hat?;) ihr solltet selbst nach Antworten suchen aber ich hoffe, dass euch diese Tipps genügen....MFG


Nein hab ich nicht absichtlich , hab lieber was aus der Encarta entnommen als aus Wikipedia.
Und wie genau die Verwandschaft dazu steht , hab ich selber keinen Plan.
Obwohl ich dachte , das sie mit der zeit von den Slawen verdrängt wurden.Und bloß die Namen übernahmen.
Ich will Geschichtlich rein vorurteilsfrei vorgehen , ohne Irgendwelche Nationalen Hintergedanken.;)
 
na super, ihr dürft Namen von fremden Völkern annehmen und keiner macht euch das streitig...
 
Nein hab ich nicht absichtlich , hab lieber was aus der Encarta entnommen als aus Wikipedia.
Und wie genau die Verwandschaft dazu steht , hab ich selber keinen Plan.
Obwohl ich dachte , das sie mit der zeit von den Slawen verdrängt wurden.Und bloß die Namen übernahmen.
Ich will Geschichtlich rein vorurteilsfrei vorgehen , ohne Irgendwelche Nationalen Hintergedanken.;)


aha dann ok;) ja ich will auch, dass ihr euch selbst auf die Suche dannach macht...darum sage ich vorerst nicht obwohl ich sehr vieles über dieses inrteressante Volk weiss;) ich habe dir paar kleine aber nützliche Tipps gegeben....geh und suche danach und du wirst finden wonach du suchst..viel Glück;)MFG
 
Lucius Artorius Castus war ein römischer Offizier im 2. Jahrhundert n. Chr., den eine Theorie als historischen Ausgangspunkt der Sage von König Artus ansieht.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben
2 Identifikation mit König Artus
3 Anmerkungen
4 Weblinks



Leben [Bearbeiten]
Die militärische Laufbahn des Artorius Castus ist aufgrund von zwei Inschriften bekannt, die in Dalmatien (kroatische Küste) im Ort Salona, heute Solin (in der Nähe von Split), gefunden wurden. Die längere steht auf seinem Sarkophag, der verbaut in einer antiken Villa gefunden wurde, die Castus möglicherweiser als procurator bewohnte.[1] Die zweite, kürzere Inschrift findet sich auf einem Gedenkstein.[2]

Mehrere andere Mitglieder der gens Artoria sind in der römischen Kaiserzeit als Angehörige des equester ordo belegt. Wie sie dürfte Lucius Artorius Castus aus Kampanien gestammt haben, einer Region in Süditalien. Er begann allerdings keine equestrische Laufbahn, sondern diente, was nicht ungewöhnlich war, zunächst als Centurio bei mehreren Legionen, zuerst der Legio III Gallica, dann der VI Ferrata in Judäa, der Legio II Adiutrix und schließlich der V Macedonica, die vor allem im heutigen Bulgarien, Serbien und Albanien tätig war und in der er auch zum primus pilus befördert wurde. Wahrscheinlich bekämpfte er 172 unter Mark Aurel mit der Legion V Macedonica die sarmatischen Iazygen nördlich der Donau-Mündung.[3] Danach wurde er zum praepositus der Flotte von Misenum ernannt, gefolgt von einer Position als praefectus in der VI Victrix.

Die Legion VI Victrix war seit 122 in Britannia stationiert. Zwischen 180 und 185 erlitten die Römer große Verluste am Hadrianswall und einige Zeit später revoltierte und zerfiel die VI Victrix. Im Gegensatz zu den anderen Verantwortlichen der VI Victrix, die exekutiert oder in andere Gebiete geschickt wurden, wurde Castus 185 zum dux ernannt und nach Aremorica geschickt, um dort einen Aufstand niederzuschlagen.[4] Einige Zeit später beendete er seinen Kriegsdienst und wurde ziviler Prokurator von Liburnia, einem Teil von Dalmatien, mit einem Gehalt von 100.000 Sesterzen. Danach ist nichts mehr über ihn bekannt.


Identifikation mit König Artus [Bearbeiten]
Die Möglichkeit, dass Artorius ein Vorbild für König Artus sei, wurde zum ersten Mal 1924 von Kemp Malone geäußert. Die Vereinigung der britischen Stämme zu einer Ur-Nation, für die Artus später so geschätzt wurde, könnte also auch nur auf die gewaltsame Befriedung des Landes im 2. Jahrhundert hinweisen. Oder die „Barbaren“ bissen sich an den sarmatischen gepanzerten Lanzenreitern in römischen Diensten die Zähne aus, so dass sie keine Kraft mehr hatten, sich weiter untereinander zu bekämpfen. Möglicherweise begruben sie ihre Fehden auch für eine Weile und wandten sich einem gemeinsamen, größeren Gegner zu. Oder aber Artorius blieb einfach als besonders erfolgreicher Feldherr in Erinnerung, um den sich schließlich Legenden bildeten.

Nach dieser insgesamt sehr umstrittenen These bildete Artorius also nur die erste Grundlage der Artus-Sage, die Tafelrunde war dann bestenfalls ein Verhandlungstisch, und Artorius/Artus mit seinen Getreuen stand ironischer Weise auf der anderen Seite - falls nicht der Römer Artorius früh zu einem Idol der romanisierten Kelten geworden war, die ihn als Verteidiger gegen die Picten und Scoten verehrten. Das Ritterliche und Christliche an der späteren Artus-Geschichte wurde dann wohl erst im Mittelalter hineingelesen und in zahlreichen Artusromanen fortgeschrieben.

Der US-amerikanische Abenteuerfilm King Arthur unter der Regie von Antoine Fuqua aus dem Jahr 2004 greift diese Thesen auf. Im Film ist Artus eben jener römische Befehlshaber Artorius Castus, der später nach der Zerschlagung der Sachseninvasion und dem Rückzug der Römer der König von Britannien wird. Artus wird hier allerdings als Sohn eines Römers und einer keltischen Piktin dargestellt, was der wirkliche Artorius wohl kaum gewesen sein dürfte, und zudem spielt der Film im 5. Jahrhundert und nicht um 180.


Anmerkungen [Bearbeiten]
↑ CIL 3, 1919: L(ucius) Artori[us Ca]stus |(centurio) leg(ionis) / III Gallicae item [|(centurio) le]g(ionis) VI Ferra/tae item |(centurio) leg(ionis) II Adi(utricis) tem |(centurio) leg(ionis) V M[a]/c(edonicae) item p(rimus)p(ilus) eiusdem praeposito / classis Misenatium [pr]aef(ectus) leg(ionis) VI / Victricis duci(!) legg(ionum) [alaru]m Britan(n)ic{i}/{mi}arum adversus Arm[oricano]s proc(uratori) cente/nario(!) provinciae Li[burniae iure] gladi(i) vi/vus ipse sibi et suis [... ex te]st[amento].
↑ CIL 3, 12791: L[ucius] Artorius | Castus, p[rimus] p[ilus] | leg[ionis] V M[a]c[edonicae], pr|aefectus | leg[ionis] | VI Victric[is].
↑ Cassius Dio 72.
↑ Dio 73.2a.

Weblinks [Bearbeiten]
Linda A. Malcor: Lucius Artorius Castus - An Officer and an Equestrian (USA 1999, detail. Lebenslauf, aus „The Heroic Age“)
Linda A. Malcor: Lucius Artorius Castus - The Battles in Britain (USA 1999)
Cassius Dio: Römische Geschichte (Buch 72 und 73) (engl. Übersetzung)
Thomas Green: The Historicity and Historicisation of Arthur (UK 2001, umfassende Quellenanalyse)
Personendaten
NAME Artorius Castus, Lucius
ALTERNATIVNAMEN Castus, Lucius Artorius
KURZBESCHREIBUNG römischer Offizier
GEBURTSORT Süditalien
STERBEORT Salona
 
Lucius Artorius Castus war ein römischer Offizier im 2. Jahrhundert n. Chr., den eine Theorie als historischen Ausgangspunkt der Sage von König Artus ansieht.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben
2 Identifikation mit König Artus
3 Anmerkungen
4 Weblinks



Leben [Bearbeiten]
Die militärische Laufbahn des Artorius Castus ist aufgrund von zwei Inschriften bekannt, die in Dalmatien (kroatische Küste) im Ort Salona, heute Solin (in der Nähe von Split), gefunden wurden. Die längere steht auf seinem Sarkophag, der verbaut in einer antiken Villa gefunden wurde, die Castus möglicherweiser als procurator bewohnte.[1] Die zweite, kürzere Inschrift findet sich auf einem Gedenkstein.[2]

Mehrere andere Mitglieder der gens Artoria sind in der römischen Kaiserzeit als Angehörige des equester ordo belegt. Wie sie dürfte Lucius Artorius Castus aus Kampanien gestammt haben, einer Region in Süditalien. Er begann allerdings keine equestrische Laufbahn, sondern diente, was nicht ungewöhnlich war, zunächst als Centurio bei mehreren Legionen, zuerst der Legio III Gallica, dann der VI Ferrata in Judäa, der Legio II Adiutrix und schließlich der V Macedonica, die vor allem im heutigen Bulgarien, Serbien und Albanien tätig war und in der er auch zum primus pilus befördert wurde. Wahrscheinlich bekämpfte er 172 unter Mark Aurel mit der Legion V Macedonica die sarmatischen Iazygen nördlich der Donau-Mündung.[3] Danach wurde er zum praepositus der Flotte von Misenum ernannt, gefolgt von einer Position als praefectus in der VI Victrix.

Die Legion VI Victrix war seit 122 in Britannia stationiert. Zwischen 180 und 185 erlitten die Römer große Verluste am Hadrianswall und einige Zeit später revoltierte und zerfiel die VI Victrix. Im Gegensatz zu den anderen Verantwortlichen der VI Victrix, die exekutiert oder in andere Gebiete geschickt wurden, wurde Castus 185 zum dux ernannt und nach Aremorica geschickt, um dort einen Aufstand niederzuschlagen.[4] Einige Zeit später beendete er seinen Kriegsdienst und wurde ziviler Prokurator von Liburnia, einem Teil von Dalmatien, mit einem Gehalt von 100.000 Sesterzen. Danach ist nichts mehr über ihn bekannt.


Identifikation mit König Artus [Bearbeiten]
Die Möglichkeit, dass Artorius ein Vorbild für König Artus sei, wurde zum ersten Mal 1924 von Kemp Malone geäußert. Die Vereinigung der britischen Stämme zu einer Ur-Nation, für die Artus später so geschätzt wurde, könnte also auch nur auf die gewaltsame Befriedung des Landes im 2. Jahrhundert hinweisen. Oder die „Barbaren“ bissen sich an den sarmatischen gepanzerten Lanzenreitern in römischen Diensten die Zähne aus, so dass sie keine Kraft mehr hatten, sich weiter untereinander zu bekämpfen. Möglicherweise begruben sie ihre Fehden auch für eine Weile und wandten sich einem gemeinsamen, größeren Gegner zu. Oder aber Artorius blieb einfach als besonders erfolgreicher Feldherr in Erinnerung, um den sich schließlich Legenden bildeten.

Nach dieser insgesamt sehr umstrittenen These bildete Artorius also nur die erste Grundlage der Artus-Sage, die Tafelrunde war dann bestenfalls ein Verhandlungstisch, und Artorius/Artus mit seinen Getreuen stand ironischer Weise auf der anderen Seite - falls nicht der Römer Artorius früh zu einem Idol der romanisierten Kelten geworden war, die ihn als Verteidiger gegen die Picten und Scoten verehrten. Das Ritterliche und Christliche an der späteren Artus-Geschichte wurde dann wohl erst im Mittelalter hineingelesen und in zahlreichen Artusromanen fortgeschrieben.

Der US-amerikanische Abenteuerfilm King Arthur unter der Regie von Antoine Fuqua aus dem Jahr 2004 greift diese Thesen auf. Im Film ist Artus eben jener römische Befehlshaber Artorius Castus, der später nach der Zerschlagung der Sachseninvasion und dem Rückzug der Römer der König von Britannien wird. Artus wird hier allerdings als Sohn eines Römers und einer keltischen Piktin dargestellt, was der wirkliche Artorius wohl kaum gewesen sein dürfte, und zudem spielt der Film im 5. Jahrhundert und nicht um 180.


Anmerkungen [Bearbeiten]
↑ CIL 3, 1919: L(ucius) Artori[us Ca]stus |(centurio) leg(ionis) / III Gallicae item [|(centurio) le]g(ionis) VI Ferra/tae item |(centurio) leg(ionis) II Adi(utricis) tem |(centurio) leg(ionis) V M[a]/c(edonicae) item p(rimus)p(ilus) eiusdem praeposito / classis Misenatium [pr]aef(ectus) leg(ionis) VI / Victricis duci(!) legg(ionum) [alaru]m Britan(n)ic{i}/{mi}arum adversus Arm[oricano]s proc(uratori) cente/nario(!) provinciae Li[burniae iure] gladi(i) vi/vus ipse sibi et suis [... ex te]st[amento].
↑ CIL 3, 12791: L[ucius] Artorius | Castus, p[rimus] p[ilus] | leg[ionis] V M[a]c[edonicae], pr|aefectus | leg[ionis] | VI Victric[is].
↑ Cassius Dio 72.
↑ Dio 73.2a.

Weblinks [Bearbeiten]
Linda A. Malcor: Lucius Artorius Castus - An Officer and an Equestrian (USA 1999, detail. Lebenslauf, aus „The Heroic Age“)
Linda A. Malcor: Lucius Artorius Castus - The Battles in Britain (USA 1999)
Cassius Dio: Römische Geschichte (Buch 72 und 73) (engl. Übersetzung)
Thomas Green: The Historicity and Historicisation of Arthur (UK 2001, umfassende Quellenanalyse)
Personendaten
NAME Artorius Castus, Lucius
ALTERNATIVNAMEN Castus, Lucius Artorius
KURZBESCHREIBUNG römischer Offizier
GEBURTSORT Süditalien
STERBEORT Salona



Sehr gut;) :app::app::app::app::app::app: Mach weiter so.....es gibt noch vieles zu entdecken..befasse dich mit der ethnogenese und der natürlichen Auslese und der weiteretnwicklung dieser Völker und du wirst erstaunliches erfahre;)MFG
 
[h2]Überbleibsel in der Gegenwart[/h2]
Laut einigen deutschen, russischen und britischen Sprachwissenschaftlern und Historikern könnte die Bezeichnung Rus, der alte Name Russlands und der Russen, auf einen alanischen Teilstamm der Ruchs-as oder auf die sarmatischen Roxolanen zurückgehen. In beiden Stammesnamen steckt, wie auch in den iranischen und russischen Vornamen Rustam und Ruslan, altnordiranisch 'Raochschna' = "weiß, Licht" drin, 'Rus' als Volksname würde demnach "die Hellen, Strahlenden" bedeuten. Die Anwesenheit von nicht-assimilierten Alanen in den Siedlungen und Städten der frühen Kiewer Rus ist archäologisch belegt. Allerdings wird die Rukhs-as-Theorie von den meisten Wissenschaftlern zurückgewiesen, man identifiziert das Wort "Rus" als Bezeichnung der Skandinavier in Russland.

Als weitgehend gesichert gilt hingegen die Herkunft des Namens der Kroaten (Hrvat) und des Namens der Serben (Srb) von iranischen, höchstwahrscheinlich sarmatischen Stämmen. Die heutigen Osseten im Nordkaukasus sind sprachlich, ethnisch und kulturell die direkten Nachfahren des letzten sarmatischen Teilstammes, der Alanen
 
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