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Gelöschtes Mitglied 8317
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Er sass nach Daten-Klau als Verdächtiger in U-Haft
SchülerVZ-Erpresser bringt sich im Gefängnis um!
Der 20-jährige Mann, der das Online-Netzwerk SchülerVZ mit geklauten Daten erpressen wollte, hat sich im Gefängnis das Leben genommen! Er saß als Verdächtiger in Untersuchungshaft, weil er für mehr als eine Million Datensätze Minderjähriger rund 80 000 Euro verlangt hatte.
Der junge Mann aus Erlangen erhängte sich in seiner Zelle in der Jugendstrafanstalt Berlin-Plötzensee. Seine Leiche wurde am Samstagmorgen gefunden.
Der Verdächtige war vor zehn Tagen in Berlin festgenommen worden und hatte die versuchte Erpressung gestanden.
Bei den Daten, die offenbar ein Komplize aus Schülerprofilen kopiert hatte und die der Verdächtige an mehrere Personen weitergab, handelte es sich um persönliche Informationen und Fotos, die nur für registrierte Mitglieder des Dienstes sichtbar waren.
Die VZ-Netzwerke betreiben neben SchülerVZ auch StudiVZ undMeinVZ. Sie sollen insgesamt rund 15 Millionen Mitglieder haben.
Der 20-Jährige hatte den Ermittlungen zufolge auch Daten von StudiVZ- und MeinVZ-Teilnehmern gesammelt, aber noch nicht veröffentlicht. Bei einem Treffen mit Vertretern der VZ-Netzwerke forderte er Geld. Daraufhin riefen die SchülerVZ-Betreiber die Polizei.
Die 1,6 Millionen Datensätze waren dem Blog „Netzpolitik.org“ zugespielt worden, stammten aber nach Angaben der Polizei nicht selber vom jungen Mann. Eine weitere Person habe damit auf die Sicherheitslücke aufmerksam machen wollen. Unklar ist, ob diese Person über eine Hacker-Plattform Zugriff auf die Daten des 20-Jährigen hatte oder selbst „recherchierte“.
Unterdessen wurde bekannt, dass die Datenpanne weit größer als angenommen war. Aus den Profilen der Nutzer konnten nicht nur öffentliche, sondern auch private Daten „massenweise“ gelesen werden, berichtete netzpolitik.org, wie 118 000 später aufgetauchte Daten zeigten.
Die Betreiber von SchülerVZ hatten das bislang bestritten. Der fragliche Datenbestand mit Geburtstag und Geschlechtsangabe sei älter, die Sicherheitslücke sei bereits Ende Juli geschlossen worden.
SchülerVZ-Erpresser bringt sich im Gefängnis um!
Der 20-jährige Mann, der das Online-Netzwerk SchülerVZ mit geklauten Daten erpressen wollte, hat sich im Gefängnis das Leben genommen! Er saß als Verdächtiger in Untersuchungshaft, weil er für mehr als eine Million Datensätze Minderjähriger rund 80 000 Euro verlangt hatte.
Der junge Mann aus Erlangen erhängte sich in seiner Zelle in der Jugendstrafanstalt Berlin-Plötzensee. Seine Leiche wurde am Samstagmorgen gefunden.
Der Verdächtige war vor zehn Tagen in Berlin festgenommen worden und hatte die versuchte Erpressung gestanden.
Bei den Daten, die offenbar ein Komplize aus Schülerprofilen kopiert hatte und die der Verdächtige an mehrere Personen weitergab, handelte es sich um persönliche Informationen und Fotos, die nur für registrierte Mitglieder des Dienstes sichtbar waren.
Die VZ-Netzwerke betreiben neben SchülerVZ auch StudiVZ undMeinVZ. Sie sollen insgesamt rund 15 Millionen Mitglieder haben.
Der 20-Jährige hatte den Ermittlungen zufolge auch Daten von StudiVZ- und MeinVZ-Teilnehmern gesammelt, aber noch nicht veröffentlicht. Bei einem Treffen mit Vertretern der VZ-Netzwerke forderte er Geld. Daraufhin riefen die SchülerVZ-Betreiber die Polizei.
Die 1,6 Millionen Datensätze waren dem Blog „Netzpolitik.org“ zugespielt worden, stammten aber nach Angaben der Polizei nicht selber vom jungen Mann. Eine weitere Person habe damit auf die Sicherheitslücke aufmerksam machen wollen. Unklar ist, ob diese Person über eine Hacker-Plattform Zugriff auf die Daten des 20-Jährigen hatte oder selbst „recherchierte“.
Unterdessen wurde bekannt, dass die Datenpanne weit größer als angenommen war. Aus den Profilen der Nutzer konnten nicht nur öffentliche, sondern auch private Daten „massenweise“ gelesen werden, berichtete netzpolitik.org, wie 118 000 später aufgetauchte Daten zeigten.
Die Betreiber von SchülerVZ hatten das bislang bestritten. Der fragliche Datenbestand mit Geburtstag und Geschlechtsangabe sei älter, die Sicherheitslücke sei bereits Ende Juli geschlossen worden.