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Schweizer Banken: Blutige Milliardengeschäfte im Sudan
ZÜRICH – Nichtregierungs-Organisationen zeigen, wer im Sudan mit dem Krieg verdient. Ganz dick darin verwickelt: Schweizer Banken. Sie unterstützen mit ihren Ölinvestitionen den Völkermord indirekt mit Milliarden!
70 Prozent der Öleinnahmen Sudans fliessen in Waffen und militärische Zwecke. (Reuters)
ZÜRICH – Nichtregierungs-Organisationen zeigen, wer im Sudan mit dem Krieg verdient. Ganz dick darin verwickelt: Schweizer Banken. Sie unterstützen mit ihren Ölinvestitionen den Völkermord indirekt mit Milliarden!
70 Prozent der Öleinnahmen Sudans fliessen in Waffen und militärische Zwecke. (Reuters)
Über schmutzige Geschäfte haben heute die Gesellschaft für bedrohte Völker, die Erklärung von Bern, Genocide Intervention Network und Bank Track informiert. Die Nichtregierungsorganisationen (NGO) zeigten dabei die Verstrickungen von Schweizer Banken mit Firmen auf, die im sudanesischen Ölgeschäft tätig sind. Diese Verbindungen sind verwerflich, denn: Rund 70 Prozent der Öleinnahmen Sudans werden für militärische Zwecke verwendet!
In der ersten Reihe auf der Anklagebank sitzen laut den NGOs PetroChina, Sinopec (China), Petronas (Malaysia) und die indische Oil and Natural Gas Company (ONGC). Sie stehen in einem direkten oder indirekten Zusammenhang mit dem Völkermord in Darfur.
In diese Ölfirmen investieren zahlreiche Schweizer Banken. Und das nicht zu knapp: Zusammen mit weiteren Banken und Versicherungen halten Schweizer Finanzinstitute zurzeit solche Anteile im Gesamtwert von rund sechs Milliarden Dollar (rund 7 Milliarden Franken)!
Dabei besitze die Credit Suisse Anteile im Marktwert von mehr als 2,8 Milliarden Dollar oder die UBS Anteile von 2,7 Milliarden Dollar. Neben anderen sind aber auch die Kantonalbanken Swisscanto Holding AG oder die Waadtländer Kantonalbank mit mehreren Millionen Dollar vertreten.
Dass die Banken und die mit ihnen verbandelten Ölfirmen damit direkt oder indirekt zum Völkermord im Sudan beitragen, kann nicht angehen. Deswegen fordern die NGO die Banken auf, alle im Sudan tätigen Firmen zu konsequenten Massnahmen zu bewegen. Handeln insbesondere die Ölfirmen nicht, sollen die Finanzinstitute sämtliche Dienstleistungen einschliesslich der Investitionen zurückziehen.
«Die Wirtschaft kann sich nicht mehr um ihre Verantwortung in Regionen mit Menschenrechtsverletzungen dieses Ausmasses drücken», sagte Christoph Wiedmer, Geschäftsleiter der Gesellschaft für bedrohte Völker. Entweder erreichten sie ein Umdenken bei den betroffenen Regierungen und bei ihren Kundenfirmen, oder sie müssten ihre Geschäftsverbindungen zu den problematischen Firmen abbrechen.
Die Banken und ihre Führung täten vielleicht gut daran, wieder einmal in Erich Kästners «Fliegendes Klassenzimmer» zu schauen. Wie heisst es dort so schön: «An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern».
Direkter Zusammenhang: Von den Investitionen über Ölgeschäfte zu Kriegsschrecken, Verletzten und Toten.
In der ersten Reihe auf der Anklagebank sitzen laut den NGOs PetroChina, Sinopec (China), Petronas (Malaysia) und die indische Oil and Natural Gas Company (ONGC). Sie stehen in einem direkten oder indirekten Zusammenhang mit dem Völkermord in Darfur.
In diese Ölfirmen investieren zahlreiche Schweizer Banken. Und das nicht zu knapp: Zusammen mit weiteren Banken und Versicherungen halten Schweizer Finanzinstitute zurzeit solche Anteile im Gesamtwert von rund sechs Milliarden Dollar (rund 7 Milliarden Franken)!
Dabei besitze die Credit Suisse Anteile im Marktwert von mehr als 2,8 Milliarden Dollar oder die UBS Anteile von 2,7 Milliarden Dollar. Neben anderen sind aber auch die Kantonalbanken Swisscanto Holding AG oder die Waadtländer Kantonalbank mit mehreren Millionen Dollar vertreten.
Dass die Banken und die mit ihnen verbandelten Ölfirmen damit direkt oder indirekt zum Völkermord im Sudan beitragen, kann nicht angehen. Deswegen fordern die NGO die Banken auf, alle im Sudan tätigen Firmen zu konsequenten Massnahmen zu bewegen. Handeln insbesondere die Ölfirmen nicht, sollen die Finanzinstitute sämtliche Dienstleistungen einschliesslich der Investitionen zurückziehen.
«Die Wirtschaft kann sich nicht mehr um ihre Verantwortung in Regionen mit Menschenrechtsverletzungen dieses Ausmasses drücken», sagte Christoph Wiedmer, Geschäftsleiter der Gesellschaft für bedrohte Völker. Entweder erreichten sie ein Umdenken bei den betroffenen Regierungen und bei ihren Kundenfirmen, oder sie müssten ihre Geschäftsverbindungen zu den problematischen Firmen abbrechen.
Die Banken und ihre Führung täten vielleicht gut daran, wieder einmal in Erich Kästners «Fliegendes Klassenzimmer» zu schauen. Wie heisst es dort so schön: «An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern».
Direkter Zusammenhang: Von den Investitionen über Ölgeschäfte zu Kriegsschrecken, Verletzten und Toten.
Siemens, ABB und co mit gutem Beispiel:
Wirtschaftlicher Druck auf die verantwortungslosesten Firmen im Sudan sei ein sehr effizienter und wichtiger Weg, um den Genozid in Darfur zu stoppen, sagte Scott Wisor von der Sudan Divestment Task Force, einem Projekt des Genocide Intervention Network, heute an der Pressekonferenz in Zürich. Die Divestment-Bemühungen sind sehr erfolgreich: Multinationale Konzerne wie Siemens, Rolls Royce oder ABB haben sich aufgrund der Kampagne schon aus dem Sudan zurückgezogen.
Ich habe die Schweizer Banken schon immer verachtet, machen Milliardengewinne mit schmutzige Geschäfte.Zu empfehlendes Buch diesebz.:
Die Schweiz wäscht weisser von Jean Ziegler
Im grossen und ganzen geht es darum das die Schweiz einer der kriminellsten Länder sind, die sich am Armut, krieg, Drogenbanden, Führer bereichern.
:-s::roll:
Wirtschaftlicher Druck auf die verantwortungslosesten Firmen im Sudan sei ein sehr effizienter und wichtiger Weg, um den Genozid in Darfur zu stoppen, sagte Scott Wisor von der Sudan Divestment Task Force, einem Projekt des Genocide Intervention Network, heute an der Pressekonferenz in Zürich. Die Divestment-Bemühungen sind sehr erfolgreich: Multinationale Konzerne wie Siemens, Rolls Royce oder ABB haben sich aufgrund der Kampagne schon aus dem Sudan zurückgezogen.
Ich habe die Schweizer Banken schon immer verachtet, machen Milliardengewinne mit schmutzige Geschäfte.Zu empfehlendes Buch diesebz.:
Die Schweiz wäscht weisser von Jean Ziegler
Im grossen und ganzen geht es darum das die Schweiz einer der kriminellsten Länder sind, die sich am Armut, krieg, Drogenbanden, Führer bereichern.
:-s::roll: