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Sehen diese Jungs wie Skinheads aus?

Mortimer

Geek
Glatzen, Lederwesten und Jacken mit Biker-Symbolen.
In Österreich würde ich sie für Skinheads halten.
Aber auf dem Balkan halte ich sie für den ganz normalen Look junger Männer.


[VIDEO]
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Nein, ich wüsste auch nicht, das es Skins in Ex-Yu gibt.
Leider dürfte dir vieles entgangen sein.
Kroatien:
In den 2000er Jahren kam es in Zagreb, Pula und Dubrovnik zu brutalen Angriffen durch Neonazi-Skinheads, etwa auf Touristen, Roma, Homosexuelle und Punks. Eine zentrale Rolle spielte die Hooligan-Gruppe Bad Blue Boys, deren Mitglieder teils mit rechtsextremer Ideologie sympathisierten.
Es gab auch organisierte Gruppen wie Blood & Honour Kroatien, die Neonazi-Konzerte veranstalteten und rassistische Propaganda verbreiteten. Diese Gruppe existiert heute nicht mehr, aber die Gewalt ging weiter.
Ein ehemaliger Skinhead aus Zagreb berichtete, dass die Szene sich später selbst zerlegte — teils durch Polizeieinsätze, teils durch interne Konflikte

BiH:
In Prijedor wurden Symbole von Blood & Honour und Combat 18 entdeckt — beides international bekannte Neonazi-Netzwerke. Die Gruppen verbreiten antisemitische, anti-LGBTQ+ und anti-migrantische Inhalte, etwa über Blogs und Graffiti.
Auch Bikerclubs wie „MC Srbi“ zeigen offen rechtsextreme Symbole wie den „Totenkopf“ und sind in mehreren Städten aktiv.
Offizielle Stellen wie SIPA (Bosniens Staatsschutz) beobachten diese Gruppen, aber es gibt kaum öffentliche Ermittlungen

Serbien:
Bereits in den 1990er Jahren kam es zu rassistisch motivierten Angriffen, insbesondere gegen Roma. Ein tragischer Fall war der Mord an Dusan Jovanovic, einem 14-jährigen Romajungen, der 1997 in Belgrad von Skinheads brutal erschlagen wurde. Das löste landesweite Proteste aus und brachte das Thema offener Rassismus ins öffentliche Bewusstsein
Auch in den letzten Jahren gab es Berichte über Skinhead-Gruppen, etwa bei einem Angriff auf Mitglieder der LGBTI+ Community in Belgrad im Februar 2023. Drei junge Menschen wurden dabei schwer verletzt – einer mit einem Messer, ein anderer mit einer zerbrochenen Flasche.
In einem bizarren Fall versuchten Skinheads in Novi Sad, ein zweijähriges Kind zu entführen, weil dessen Haut „zu hell“ für ein Romakind gewesen sei. Das zeigt, wie tief rassistische Vorstellungen in solchen Gruppen verankert sind.






Slowenien:
Gruppen wie Blood & Honour Slowenien, Headhunters Domzale und die Slovene Radicals waren aktiv, besonders in Städten wie Domzale, Ziri und Ljubljana.
Es gab sogar Feiern zum Geburtstag von Hitler, Neonazi-Konzerte und internationale Treffen.
Einige Mitglieder waren Soldaten oder sogar in der Jugendorganisation der konservativen SDS-Partei aktiv.
Die Szene wurde vom slowenischen Geheimdienst SOVA als Gefahr für die nationale Sicherheit eingestuft

Nordmazedonien:
Es gibt Berichte über rassistische Gewalt gegen Roma, besonders in Städten wie Sutka, Tetovo und Skopje.
Die Angriffe werden oft nicht verfolgt, und Opfer leben in Angst vor weiteren Übergriffen.
Auch wenn keine großen Skinhead-Gruppen dokumentiert sind, existieren rechtsextreme Strömungen, die ähnliche Ideologien vertreten.

Montenegro:
Die Region ist Teil des sogenannten Sandschak, wo es ethnische Spannungen zwischen Bosniaken und Montenegrinern gibt.
Skinhead-Gruppen sind nicht prominent dokumentiert, aber rechtsextreme Bewegungen und ethnonationalistische Gewalt sind bekannt.
Die Szene ist eher versteckt, oft in Verbindung mit Fußball-Hooligans oder Bikerclubs.

Kosovo:
Es gibt Hinweise auf Skinhead-Aktivitäten, aber sie sind nicht stark organisiert.
In Foren berichten Nutzer von Begegnungen mit Skinheads in Pristina, oft mit antisemitischen und rassistischen Aussagen.
Die Szene ist klein, aber es gibt Verbindungen zu serbischen Gruppen und gelegentliche Gewaltvorfälle.
 
Nein, ich wüsste auch nicht, das es Skins in Ex-Yu gibt.

Es ist auch ein Djani Konzert und überhaupt kein Skinhead Konzert aber die im Hintergrund vor mir mit Glatze sehen leicht so aus aber ich glaube es sind einfach eine Gang oder Clique von jungen Männern typisch für den Balkan alle haben so einen Haarschnitt und sehen leicht brutal aus. Ich habe eh gesagt ich glaube nicht dass sie wirklich Skinheads sind aber in Österreich wenn ich Biker mit Lederjacke und Glatze sehe vermute ich dass sie White Supremacists sind. Und du?
 
Leider dürfte dir vieles entgangen sein.
Kroatien:
In den 2000er Jahren kam es in Zagreb, Pula und Dubrovnik zu brutalen Angriffen durch Neonazi-Skinheads, etwa auf Touristen, Roma, Homosexuelle und Punks. Eine zentrale Rolle spielte die Hooligan-Gruppe Bad Blue Boys, deren Mitglieder teils mit rechtsextremer Ideologie sympathisierten.
Es gab auch organisierte Gruppen wie Blood & Honour Kroatien, die Neonazi-Konzerte veranstalteten und rassistische Propaganda verbreiteten. Diese Gruppe existiert heute nicht mehr, aber die Gewalt ging weiter.
Ein ehemaliger Skinhead aus Zagreb berichtete, dass die Szene sich später selbst zerlegte — teils durch Polizeieinsätze, teils durch interne Konflikte

BiH:
In Prijedor wurden Symbole von Blood & Honour und Combat 18 entdeckt — beides international bekannte Neonazi-Netzwerke. Die Gruppen verbreiten antisemitische, anti-LGBTQ+ und anti-migrantische Inhalte, etwa über Blogs und Graffiti.
Auch Bikerclubs wie „MC Srbi“ zeigen offen rechtsextreme Symbole wie den „Totenkopf“ und sind in mehreren Städten aktiv.
Offizielle Stellen wie SIPA (Bosniens Staatsschutz) beobachten diese Gruppen, aber es gibt kaum öffentliche Ermittlungen

Serbien:
Bereits in den 1990er Jahren kam es zu rassistisch motivierten Angriffen, insbesondere gegen Roma. Ein tragischer Fall war der Mord an Dusan Jovanovic, einem 14-jährigen Romajungen, der 1997 in Belgrad von Skinheads brutal erschlagen wurde. Das löste landesweite Proteste aus und brachte das Thema offener Rassismus ins öffentliche Bewusstsein
Auch in den letzten Jahren gab es Berichte über Skinhead-Gruppen, etwa bei einem Angriff auf Mitglieder der LGBTI+ Community in Belgrad im Februar 2023. Drei junge Menschen wurden dabei schwer verletzt – einer mit einem Messer, ein anderer mit einer zerbrochenen Flasche.
In einem bizarren Fall versuchten Skinheads in Novi Sad, ein zweijähriges Kind zu entführen, weil dessen Haut „zu hell“ für ein Romakind gewesen sei. Das zeigt, wie tief rassistische Vorstellungen in solchen Gruppen verankert sind.






Slowenien:
Gruppen wie Blood & Honour Slowenien, Headhunters Domzale und die Slovene Radicals waren aktiv, besonders in Städten wie Domzale, Ziri und Ljubljana.
Es gab sogar Feiern zum Geburtstag von Hitler, Neonazi-Konzerte und internationale Treffen.
Einige Mitglieder waren Soldaten oder sogar in der Jugendorganisation der konservativen SDS-Partei aktiv.
Die Szene wurde vom slowenischen Geheimdienst SOVA als Gefahr für die nationale Sicherheit eingestuft

Nordmazedonien:
Es gibt Berichte über rassistische Gewalt gegen Roma, besonders in Städten wie Sutka, Tetovo und Skopje.
Die Angriffe werden oft nicht verfolgt, und Opfer leben in Angst vor weiteren Übergriffen.
Auch wenn keine großen Skinhead-Gruppen dokumentiert sind, existieren rechtsextreme Strömungen, die ähnliche Ideologien vertreten.

Montenegro:
Die Region ist Teil des sogenannten Sandschak, wo es ethnische Spannungen zwischen Bosniaken und Montenegrinern gibt.
Skinhead-Gruppen sind nicht prominent dokumentiert, aber rechtsextreme Bewegungen und ethnonationalistische Gewalt sind bekannt.
Die Szene ist eher versteckt, oft in Verbindung mit Fußball-Hooligans oder Bikerclubs.

Kosovo:
Es gibt Hinweise auf Skinhead-Aktivitäten, aber sie sind nicht stark organisiert.
In Foren berichten Nutzer von Begegnungen mit Skinheads in Pristina, oft mit antisemitischen und rassistischen Aussagen.
Die Szene ist klein, aber es gibt Verbindungen zu serbischen Gruppen und gelegentliche Gewaltvorfälle.
Es gibt und gab Skinheads es gibt sogar einen serbischen Film dazu. Der Film nennt sich sisanje kann man sich auf Amazon Prime ansehen.
 
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