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Vucicevic halbes Jahr gesperrt
Für Nemanja Vucicevic hat der Versuch, seinen Haarausfall zu bekämpfen, böse Folgen. Wegen Einnahme einer verbotenen Substanz wurde der Profi vom TSV 1860 München jetzt vom DFB für sechs Monate gesperrt. Sein Anwalt will aber Revision einlegen.
Frankfurt am Main - "Wir sind an die Fifa-Richtlinien gebunden und die Fifa schreibt in Artikel 62 vor, dass in allen Fällen eine Mindestsperre von sechs Monaten zu verhängen ist. Der Spieler hat die Einnahme des Mittels Propezia eingeräumt. Deshalb ist Vucicevic zu bestrafen", erklärte der Vorsitzende Richter Hans-Hermann Menzel vor der Urteilsbegründung. Der 26 Jahre alte Vucicevic war im Anschluss an die Partie bei Wacker Burghausen am 4. November (2:0) positiv auf das verbotene Mittel Finasterid getestet worden, das in dem Medikament Propezia enthalten ist.
DPA
Spieler Vucicevic: "Ich kann nicht sechs Monate ohne Fußball leben
Michael Lehner, der Anwalt des Spielers, wird gegen den Urteilsspruch Revision einlegen. Daher konnte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) noch nicht über den Einspruch von Liga-Konkurrent Wacker Burghausen entscheiden. 1860 bleibt vorerst Tabellenführer der zweiten Liga.
Vucicevic, seit Januar bei den "Löwen" unter Vertrag, hatte in der knapp vierstündigen Verhandlung beim DFB in Frankfurt die ungewollte Einnahme des Wirkstoffes Finasterid zugegeben, allerdings wie sein Anwalt auf Freispruch plädiert. "Ich kann nicht sechs Monate ohne Fußball leben. Ich habe doch einfach nur an meine Haare gedacht und wollte keine leistungsfördernden Mittel einnehmen. Doping ist mir nicht in den Sinn gekommen", beteuerte der kahlköpfige Serbe.
Rückendeckung bekommt Vucicevic von seinem Verein 1860-Geschäftsführer Roland Kneißl erklärte: "Der Spieler war nachweislich nicht gedopt, und es besteht auch kein Nachweis darüber, dass die bei der Dopingprobe ermittelte Substanz eine verschleiernde Wirkung hatte. Mit diesem Urteil würde man Nemanja Vucicevic zum Dopingsünder stempeln, was automatisch eine Neuansetzung des Spiels in Burghausen oder sogar einen Punktabzug nach sich ziehen könnte."
Kneißl weiter: Wir haben jetzt 14 Tage Zeit, in Berufung zu gehen - diese Möglichkeit werden wir freilich nutzen. Und erst wenn das Urteil gegen Vucicevic rechtskräftig ist, kann auch über den Einspruch von Wacker Burghausen gegen die Spielwertung entschieden werden."
Das Präparat Finstarid, das zur Verschleierung des Muskelaufbaupräparats Nandrolon benutzt werden kann, ist im Haarwuchsmittel Propezia enthalten, das der Mittelfeldspieler ohne Absprache den Münchner Vereinsärzten über Monate hinweg eingenommen hatte. Der 26-Jährige hatte auf eine B-Probe verzichtet.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,388134,00.html
Schade,ich hoffe wir sehen den Serben dafür nächstes Jahr in der 1 Bundesliga wieder.
Für Nemanja Vucicevic hat der Versuch, seinen Haarausfall zu bekämpfen, böse Folgen. Wegen Einnahme einer verbotenen Substanz wurde der Profi vom TSV 1860 München jetzt vom DFB für sechs Monate gesperrt. Sein Anwalt will aber Revision einlegen.
Frankfurt am Main - "Wir sind an die Fifa-Richtlinien gebunden und die Fifa schreibt in Artikel 62 vor, dass in allen Fällen eine Mindestsperre von sechs Monaten zu verhängen ist. Der Spieler hat die Einnahme des Mittels Propezia eingeräumt. Deshalb ist Vucicevic zu bestrafen", erklärte der Vorsitzende Richter Hans-Hermann Menzel vor der Urteilsbegründung. Der 26 Jahre alte Vucicevic war im Anschluss an die Partie bei Wacker Burghausen am 4. November (2:0) positiv auf das verbotene Mittel Finasterid getestet worden, das in dem Medikament Propezia enthalten ist.
DPA
Spieler Vucicevic: "Ich kann nicht sechs Monate ohne Fußball leben
Michael Lehner, der Anwalt des Spielers, wird gegen den Urteilsspruch Revision einlegen. Daher konnte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) noch nicht über den Einspruch von Liga-Konkurrent Wacker Burghausen entscheiden. 1860 bleibt vorerst Tabellenführer der zweiten Liga.
Vucicevic, seit Januar bei den "Löwen" unter Vertrag, hatte in der knapp vierstündigen Verhandlung beim DFB in Frankfurt die ungewollte Einnahme des Wirkstoffes Finasterid zugegeben, allerdings wie sein Anwalt auf Freispruch plädiert. "Ich kann nicht sechs Monate ohne Fußball leben. Ich habe doch einfach nur an meine Haare gedacht und wollte keine leistungsfördernden Mittel einnehmen. Doping ist mir nicht in den Sinn gekommen", beteuerte der kahlköpfige Serbe.
Rückendeckung bekommt Vucicevic von seinem Verein 1860-Geschäftsführer Roland Kneißl erklärte: "Der Spieler war nachweislich nicht gedopt, und es besteht auch kein Nachweis darüber, dass die bei der Dopingprobe ermittelte Substanz eine verschleiernde Wirkung hatte. Mit diesem Urteil würde man Nemanja Vucicevic zum Dopingsünder stempeln, was automatisch eine Neuansetzung des Spiels in Burghausen oder sogar einen Punktabzug nach sich ziehen könnte."
Kneißl weiter: Wir haben jetzt 14 Tage Zeit, in Berufung zu gehen - diese Möglichkeit werden wir freilich nutzen. Und erst wenn das Urteil gegen Vucicevic rechtskräftig ist, kann auch über den Einspruch von Wacker Burghausen gegen die Spielwertung entschieden werden."
Das Präparat Finstarid, das zur Verschleierung des Muskelaufbaupräparats Nandrolon benutzt werden kann, ist im Haarwuchsmittel Propezia enthalten, das der Mittelfeldspieler ohne Absprache den Münchner Vereinsärzten über Monate hinweg eingenommen hatte. Der 26-Jährige hatte auf eine B-Probe verzichtet.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,388134,00.html
Schade,ich hoffe wir sehen den Serben dafür nächstes Jahr in der 1 Bundesliga wieder.