A
Adriano
Guest
Artikel aus der Wochenzeitung "Die Furche".
Wie das Serben-Heiligtum auf dem Berg Athos nach der Brandkatastrophe auferstehen soll.
War es eine Katastrophe? Oder ein Wunder? Oder etwas von beidem? In der Nacht vom 3. auf den 4.März dieses Jahres vernichtete ein Großfeuer zwei Drittel aller Gebäude des Klosters Hilandar auf dem Berg Athos. Innerhalb weniger Stunden war das über 800 Jahre alte Nationalheiligtum der serbischen Orthodoxie zur weitgehend ausgebrannten Ruine geworden. Die Bilder der rauchenden Mauerreste gingen um die Welt.
Und doch: Alle wichtigen Heiligtümer und Kunstschätze von Hilandar - die wundertätigen Ikonen, die herrliche Kirche, die Fresken des Speisesaales, die Reliquien,die liturgischen Kostbarkeiten, die mehr als zwei Millionen Seiten frühslawischer Handschriften -, all das wurde gerettet. "Es war erschütternd und rührend zugleich: Inmitten der Flammen standen alte Mönche auf dem Kirchendach und beteten - dem Feuer zugewandt", erzählte der Anthropologe Horst Seidler, der mit dem Rektor der Wiener Universität Georg Winckler und zwei Freunden als einzige Ausländer die Nacht des Feuers miterlebt hatte. ...
Zehn bis fünfzehn Jahre Bauzeit - und Kostenaufwand von zehn bis fünfzehn Millionen Euro: Das ist nach dem ersten Urteil von Experten der "Preis" für die Wiederauferstehung des Athos-Klosters Hilandar nach der Brandkatastrophe vom März d. J.
Auch österreichische Christen in Österreich wollen mithelfen. So hat der Grazer Theologe und Priester Philipp Harnoncourt - Vordenker der Annäherung zwischen katholischer unt orthodoxer Kirche - anlässlich seines Goldenen Priesterjubiläums am 11. Juli eine Hilfsaktion zum Wiederaufbau von Hilandar gestartet.
... Die "Wiedergeburt" Hilandars könnte mithelfen, alte Wunden zu schließen.
Wie das Serben-Heiligtum auf dem Berg Athos nach der Brandkatastrophe auferstehen soll.
War es eine Katastrophe? Oder ein Wunder? Oder etwas von beidem? In der Nacht vom 3. auf den 4.März dieses Jahres vernichtete ein Großfeuer zwei Drittel aller Gebäude des Klosters Hilandar auf dem Berg Athos. Innerhalb weniger Stunden war das über 800 Jahre alte Nationalheiligtum der serbischen Orthodoxie zur weitgehend ausgebrannten Ruine geworden. Die Bilder der rauchenden Mauerreste gingen um die Welt.
Und doch: Alle wichtigen Heiligtümer und Kunstschätze von Hilandar - die wundertätigen Ikonen, die herrliche Kirche, die Fresken des Speisesaales, die Reliquien,die liturgischen Kostbarkeiten, die mehr als zwei Millionen Seiten frühslawischer Handschriften -, all das wurde gerettet. "Es war erschütternd und rührend zugleich: Inmitten der Flammen standen alte Mönche auf dem Kirchendach und beteten - dem Feuer zugewandt", erzählte der Anthropologe Horst Seidler, der mit dem Rektor der Wiener Universität Georg Winckler und zwei Freunden als einzige Ausländer die Nacht des Feuers miterlebt hatte. ...
Zehn bis fünfzehn Jahre Bauzeit - und Kostenaufwand von zehn bis fünfzehn Millionen Euro: Das ist nach dem ersten Urteil von Experten der "Preis" für die Wiederauferstehung des Athos-Klosters Hilandar nach der Brandkatastrophe vom März d. J.
Auch österreichische Christen in Österreich wollen mithelfen. So hat der Grazer Theologe und Priester Philipp Harnoncourt - Vordenker der Annäherung zwischen katholischer unt orthodoxer Kirche - anlässlich seines Goldenen Priesterjubiläums am 11. Juli eine Hilfsaktion zum Wiederaufbau von Hilandar gestartet.
... Die "Wiedergeburt" Hilandars könnte mithelfen, alte Wunden zu schließen.