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Serbien erwartet Weltbank-Kredit für Autobahnbau

danijel.danilovic

Danijel.Danilovic
Die Weltbank soll Serbien im Juni einen Kredit in der Höhe von 388 Mio. Dollar (293 Mio. Euro) gewähren. Die Finanzmittel sind für den Autobahnbau entlang des paneuropäischen Korridors X bestimmt. Wirtschaftsminister Mladjan Dinkic kündigte dies am Sonntag nach einem Gespräch mit Vertretern der Weltbank in Washington gegenüber Belgrader Medien an.
Die serbische Delegation hat die Weltbank aufgefordert, die entsprechende Prozedur zur Kreditgewährung "maximal" zu beschleunigen. "Dies ist keine normale Zeit mehr, wir stecken in der Krise. Der Autobahnbau ist eine der wichtigsten rezessionsbekämpfenden Maßnahmen", wurde Dinkic vom staatlichen TV-Sender "RTS" zitiert.
Der paneuropäische Verkehrskorridor X führt von Salzburg über Slowenien, Kroatien, Serbien, Mazedonien nach Griechenland (Thessaloniki). Der Korridor X umfasst den Schienen- und Straßenfernverkehr. Insgesamt ist die Straßenverbindung rund 2.300 Kilometer lang. In Serbien sollen die Teilstücke zwischen den südserbischen Städten Nis und Dimitrovgrad an der Staatsgrenze zu Bulgarien, der südserbischen Stadt Leskovac und Presevo an der Grenze zu Mazedonien sowie eine Umfahrung der Hauptstadt Belgrad neu gebaut werden.
Serbien ist seit dem Jahresbeginn mit einer rasch ansteigenden Arbeitslosigkeit konfrontiert. Monatlich nimmt sie nach Angaben der beim Wirtschaftsministerium angesiedelten Behörde Nacionalna sluzba za zaposljavanje ("Nationaler Beschäftigungsdienst") um rund 10.000 zu. Dieser Behörde zufolge waren Ende März 758.387 Menschen arbeitslos gemeldet, um 30.000 mehr als im Dezember 2008. Das serbische Statistikamt gibt die Zahl der Arbeitslosen mit 457.205 allerdings wesentlich niedriger an.
Serbien erwartet Weltbank-Kredit für Autobahnbau
 
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