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[h1]Serbien fordert Auslieferung von Milosevics Witwe und Sohn[/h1]
Belgrad fordert von Moskau die Auslieferung der Witwe und des Sohns des ehemaligen jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic.
Der serbische Justizminister Dusan Petrovic unterzeichnete gestern laut Medienberichten einen entsprechenden Antrag an Russland. Ein Belgrader Gericht hatte zuvor einen Haftbefehl für Mira Markovic und Marko Milosevic ausgestellt.
Gegen die ehemalige Chefin der neokommunistischen Partei Jugoslawische Linke (JUL) und ihren Sohn Marko laufen in Serbien mehrere Verfahren. Beide sind für die Justiz des Landes seit Jahren unzugänglich. Wie in Moskau vor einiger Zeit auch offiziell bestätigt wurde, hatten Markovic und Milosevic im April 2006 Asyl in Russland erhalten.
Schmugglernetz angeführt?
Vor einem Belgrader Gericht laufen gegen die engsten Familienangehörigen von Slobodan Milosevic derzeit auch Ermittlungen wegen Zigarettenschmuggels in den späten 90er Jahren. Beide sollen an der Spitze eines der Schmugglernetze gestanden sein.
In der serbischen Öffentlichkeit war Markovic auch mit der Ermordung des ehemaligen Präsidenten Ivan Stambolic im August 2000 und des Belgrader Publizisten Slavko Curuvija im April 1999 in Verbindung gebracht worden.
Marko Milosevic war gleich nach der politischen Wende im Oktober 2000 nach Moskau geflüchtet. Seine Mutter folgte ihm im Februar 2003 nach. Sie kehrten nicht einmal zur Beerdigung von Slobodan Milosevic im März 2006 nach Serbien zurück.
Belgrad fordert von Moskau die Auslieferung der Witwe und des Sohns des ehemaligen jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic.
Der serbische Justizminister Dusan Petrovic unterzeichnete gestern laut Medienberichten einen entsprechenden Antrag an Russland. Ein Belgrader Gericht hatte zuvor einen Haftbefehl für Mira Markovic und Marko Milosevic ausgestellt.
Gegen die ehemalige Chefin der neokommunistischen Partei Jugoslawische Linke (JUL) und ihren Sohn Marko laufen in Serbien mehrere Verfahren. Beide sind für die Justiz des Landes seit Jahren unzugänglich. Wie in Moskau vor einiger Zeit auch offiziell bestätigt wurde, hatten Markovic und Milosevic im April 2006 Asyl in Russland erhalten.
Schmugglernetz angeführt?
Vor einem Belgrader Gericht laufen gegen die engsten Familienangehörigen von Slobodan Milosevic derzeit auch Ermittlungen wegen Zigarettenschmuggels in den späten 90er Jahren. Beide sollen an der Spitze eines der Schmugglernetze gestanden sein.
In der serbischen Öffentlichkeit war Markovic auch mit der Ermordung des ehemaligen Präsidenten Ivan Stambolic im August 2000 und des Belgrader Publizisten Slavko Curuvija im April 1999 in Verbindung gebracht worden.
Marko Milosevic war gleich nach der politischen Wende im Oktober 2000 nach Moskau geflüchtet. Seine Mutter folgte ihm im Februar 2003 nach. Sie kehrten nicht einmal zur Beerdigung von Slobodan Milosevic im März 2006 nach Serbien zurück.