2011 war international ein Jahr des fetten Aufschwungs - mit Ausnahme in den Euro-Kristen-Staaten. Darüber hinaus kann es nicht allen drumherum schlecht ergehen und nur das Kosovo blüht auf.
Wie schon gesagt, dass hatte nichts mit dem internationalen Aufschwung zu tun, sondern direkt mit der Warenimportblokade gegenüber Serbien, welches einen riesen Aufschwung für die heimischen Unternehmen zur Folge hatte. Da aber Kosovo das CEFTA-Abkommen unterzeichnet hat, konnte es nicht die Blokade dauerhaft aufrecht erhalten und musste nach mehreren Monaten, auch unter internationalem Druck, die Grenzen wieder öffnen, was wiederum zur Folge hatte, dass mehr billige Waren aus Serbien importiert wurden, anstatt teurere Waren aus der Heimat zu Kaufen. Serbien verkauft nämlich Waren im Kosovo unter dem Produktionspreis, damit es den kosovarischen Markt, der immerhin über 1 Miliarde Jahreseinkommen einbringt, zu erhalten. Das kann sich Serbien auch leisten, weil es keine Zoll-Gebühren gegenüber Kosovo entrichten muss, andersherum müssen aber kosovarusche Unternehmen Zoll an der serbischen Grenze entrichten und können daher nicht in Serbien konkurrieren, mal davon abgesehen, dass keiner kosovarische Wareb in Serbien kaufen würde (du weißt schon warum
). Es gibt sogar serbische Export-Import Unternehmen aus Serbien, die serbische Waren, die zuvor aus Serbien in den Kosovo eingeführt wurden, im Kosovo wieder zu billigeren Preisen als in Serbien abkaufen und wieder nach Serbien verfrachten
Kosovo kannst du dir als ein riesigen Umschlagplatz für serbische Unternehmen vorstellen.
Letzes Jahr wurden eine Menge serbischer Lebensmittel- und Arzneiprodukte in Slowenien und Kroatien verboten, weil ihre Qualität als verdächtig galt und dieses Jahr neuerdings auch im Kosovo.