Die Beziehungen zwischen Vatikan und Orthodoxie sollen weiter vorangehen. In Belgrad hat am Montag die Gemischte Kommission für den theologischen Dialog zwischen der katholischen Kirche und der Orthodoxen Kirche ihre Arbeit aufgenommen. 60 Mitglieder gehören ihr an, den Vorsitz haben Kurienkardinal Walter Kasper vom päpstlichen Einheitsrat und Metropolit Johannes von Pergamon für das Ökumenische Patriarchat.
Papst Benedikt XVI. hatte die Wiederaufnahme dieses theologischen Dialogs positiv hervorgehoben. Bei der Feier der ökumenischen Vesper im Regensburger Dom sagte der Papst: "Ich wenigen Tagen wird in Belgrad der theologische Dialog wieder aufgenommen werden über
das Grundthema der Koinonia – in den zwei Dimensionen, die uns der erste Johannes-Brief
gleich zu Beginn im ersten Kapitel benennt: Unsere Koinonia ist zunächst Gemeinschaft mit
dem Vater und seinem Sohn Jesus Christus im Heiligen Geist; sie ist die vom Herrn durch
seine Menschwerdung und die Geistsendung ermöglichte Gemeinschaft mit dem dreifaltigen
Gott selbst. Diese Gottesgemeinschaft schafft dann auch die Koinonia untereinander, als
Teilhabe am Glauben der Apostel und so als Gemeinschaft im Glauben, die sich in der
Eucharistie verleiblicht und über alle Grenzen hin die eine Kirche baut (vgl. 1 Joh 1, 3). Ich
hoffe und bete, daß diese Gespräche fruchtbar sind und daß die uns verbindende Gemeinschaft
mit dem lebendigen Gott, die Gemeinschaft in dem von den Aposteln überlieferten
Glauben sich vertieft und zu jener vollen Einheit reift, an der die Welt erkennen kann, daß
Jesus Christus wahrhaft der Gesandte Gottes, Gottes Sohn ist, der Heiland der Welt (vgl. Joh
17, 21). „Damit die Welt glaube“, müssen wir eins sein: Der Ernst dieses Auftrags muß
unseren Dialog beseelen."
Der Papst hatte in Regensburg vor allem das gemeinsame Glaubenszeugnis und die "unfragmentierte" Weitergabe des Gottesbildes aller Christen betont. Als positive Wegmarken in der Ökumene nannte Benedikt neben dem Treffen in Belgrad auch die Unterschrift des Weltrats der Methodisten für die gemeinsame Rechtfertigunserklärung.(rv 18.09.06 bp)
http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=95673
Papst Benedikt XVI. hatte die Wiederaufnahme dieses theologischen Dialogs positiv hervorgehoben. Bei der Feier der ökumenischen Vesper im Regensburger Dom sagte der Papst: "Ich wenigen Tagen wird in Belgrad der theologische Dialog wieder aufgenommen werden über
das Grundthema der Koinonia – in den zwei Dimensionen, die uns der erste Johannes-Brief
gleich zu Beginn im ersten Kapitel benennt: Unsere Koinonia ist zunächst Gemeinschaft mit
dem Vater und seinem Sohn Jesus Christus im Heiligen Geist; sie ist die vom Herrn durch
seine Menschwerdung und die Geistsendung ermöglichte Gemeinschaft mit dem dreifaltigen
Gott selbst. Diese Gottesgemeinschaft schafft dann auch die Koinonia untereinander, als
Teilhabe am Glauben der Apostel und so als Gemeinschaft im Glauben, die sich in der
Eucharistie verleiblicht und über alle Grenzen hin die eine Kirche baut (vgl. 1 Joh 1, 3). Ich
hoffe und bete, daß diese Gespräche fruchtbar sind und daß die uns verbindende Gemeinschaft
mit dem lebendigen Gott, die Gemeinschaft in dem von den Aposteln überlieferten
Glauben sich vertieft und zu jener vollen Einheit reift, an der die Welt erkennen kann, daß
Jesus Christus wahrhaft der Gesandte Gottes, Gottes Sohn ist, der Heiland der Welt (vgl. Joh
17, 21). „Damit die Welt glaube“, müssen wir eins sein: Der Ernst dieses Auftrags muß
unseren Dialog beseelen."
Der Papst hatte in Regensburg vor allem das gemeinsame Glaubenszeugnis und die "unfragmentierte" Weitergabe des Gottesbildes aller Christen betont. Als positive Wegmarken in der Ökumene nannte Benedikt neben dem Treffen in Belgrad auch die Unterschrift des Weltrats der Methodisten für die gemeinsame Rechtfertigunserklärung.(rv 18.09.06 bp)
http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=95673