Markan
Balkaner
arte, Dienstag, 17.05., Spielfilm/Drama
01:40 - 02:55 Uhr
Erstausstrahlung
Serbien im Jahre Null
Serbie, Année Zero, Frankreich / Serbien 2001
Belgad im Oktober 2000: Das Milosovic-Regime ist nach zehn Jahren Terror endlich vorbei. Die Freiheit hat gesiegt. Eine unglaubliche Erleichterung, ein Gefühl von Erlösung und fast hysterischer Euphorie breitet sich aus. Anhand von eigenen Filmsequenzen, Ausschnitten aus Fernsehsendungen, Gesprächen mit vertrauten und fremden Menschen sowie Fragmenten der eigenen Erinnerungen wirft Goran Markovic einen sehr persönlichen Blick auf sein zerrissenes Heimatland und taucht ein in den blutigen Alptraum der Milosevic-Diktatur. Während dieser Reise in die Vergangenheit stellt er Fragen über die Ursprünge von Hass und Gewalt zwischen Menschen, die ehedem friedlich miteinander lebten. Er konzentriert sich nicht allein auf die Schuldfrage, sondern richtet den Blick auch auf notwendige Überlebensstrategien sowie die Wichtigkeit des moralischen Widerstandes der Betroffenen gegen jegliche Form von Manipulation, Zensur und staatlicher Willkür. Um die in Trümmer liegende Identität eines ganzen Landes wieder aufzubauen, gibt es für Goran Markovic nur eine Lösung: gegenseitige Toleranz und ein, wie er es nennt, 'persönliches Verteidigungssystem' ohne Komproisse.
01:40 - 02:55 Uhr
Erstausstrahlung
Serbien im Jahre Null
Serbie, Année Zero, Frankreich / Serbien 2001
Belgad im Oktober 2000: Das Milosovic-Regime ist nach zehn Jahren Terror endlich vorbei. Die Freiheit hat gesiegt. Eine unglaubliche Erleichterung, ein Gefühl von Erlösung und fast hysterischer Euphorie breitet sich aus. Anhand von eigenen Filmsequenzen, Ausschnitten aus Fernsehsendungen, Gesprächen mit vertrauten und fremden Menschen sowie Fragmenten der eigenen Erinnerungen wirft Goran Markovic einen sehr persönlichen Blick auf sein zerrissenes Heimatland und taucht ein in den blutigen Alptraum der Milosevic-Diktatur. Während dieser Reise in die Vergangenheit stellt er Fragen über die Ursprünge von Hass und Gewalt zwischen Menschen, die ehedem friedlich miteinander lebten. Er konzentriert sich nicht allein auf die Schuldfrage, sondern richtet den Blick auch auf notwendige Überlebensstrategien sowie die Wichtigkeit des moralischen Widerstandes der Betroffenen gegen jegliche Form von Manipulation, Zensur und staatlicher Willkür. Um die in Trümmer liegende Identität eines ganzen Landes wieder aufzubauen, gibt es für Goran Markovic nur eine Lösung: gegenseitige Toleranz und ein, wie er es nennt, 'persönliches Verteidigungssystem' ohne Komproisse.