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Serbiens Handelsdefizit geht 2009 um 35,6% zurück

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Emir

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Das Defizit in der Handelsbilanz Serbiens summierte sich 2009 auf insgesamt 5,196 Mrd. EUR und verringerte sich damit gegenüber dem Vorjahr um 35,6%.
Den Angaben des Belgrader Statistikamts RZS zufolge schrumpfte das Außenhandelsvolumen insgesamt um 25,3% auf 17,119 Mrd. EUR, wobei die Importe um 28,0% auf 11,157 Mrd. EUR und die Exporte um 19,7% auf 5,962 Mrd. EUR zurückgingen.
Auf Dollar-Basis verringerte sich das Außenhandelsvolumen um 29,3% auf 23,927 Mrd. USD. Die Export-Import-Relation stieg damit im vergangenen Jahr auf 53,3%, nachdem sie 2008 noch 48,0% betragen hatte.
Im Hinblick auf den Rückgang der Importe verweist das Statistikamt in seiner Pressemitteilung auf die weltweite Finanzkrise und den damit verbundenen Rückgang der Industrieproduktion und der Binnennachfrage in Serbien. Darüber hinaus führt das RZS die Exportrückgänge auf die gesunkenen Weltmarktpreise für Rohstoffe zurück, die einen großen Teil der serbischen Ausfuhren ausmachen.
Die meisten Waren wurden 2009 aus Russland (1,969 Mrd. USD), Deutschland (1,944 Mrd. USD) und Italien (1,534 Mrd. USD) nach Serbien importiert, Hauptabnehmerländer für serbische Exporte waren Bosnien-Herzegowina (1,016 Mrd. USD), Deutschland (872 Mio. USD) und Montenegro (836 Mio. USD).
Einen Überschuss weist Serbien u.a. im Außenhandel mit den Nachbarländern Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Mazedonien auf.
Wichtigste Importgüter waren Öl und Mineralölprodukte, Fahrzeuge sowie Maschinen und Ausrüstungen, bei den Exporten dominierten Buntmetalle, Agrarprodukte, Stahl und Stahlerzeugnisse sowie Textilien.

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