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Kosovo-Thailänder
Serbiens Kampf um neue Investoren geht weiter
Belgrad. Das Drama um das einzige serbische Stahlwerk Sartid in der Stadt Smederevo geht in den nächsten Akt: Nach dem gescheiterten Investment des US-amerikanischen Konzerns US Steel hat die serbische Regierung das Werk wieder übernommen - zu einem Preis von einem US-Dollar.
Das Stahlwerk war im Jahr 2003 um heute umgerechnet 17,5 Millionen € (23 Millionen$) verkauft worden und beschäftigt derzeit 5400 Menschen. Laut US Steel belief sich der Betriebsverlust allein im Jahr 2011 auf umgerechnet 152,1 Millionen €. Wirtschaftsminister Mirko Cvetkovic hat den Vertrag zum Rückkauf des Betriebs am Dienstag unterzeichnet und betont, dass das Unternehmen nicht im Staatsbesitz bleiben soll.
Re-Verstaatlichung
Die Regierung werde alles tun, um einen strategischen Partner für das Stahlwerk zu finden. Interessenten gebe es unter anderem bereits aus der Ukraine und aus Russland. Einer dieser Interessenten könnte der ukrainische Milliardär und Stahlproduzent Rinat Ahmetow sein. Dies berichtete gestern die serbische Zeitung "Blic".
Vorige Woche hatte in Serbien bereits eine Re-Verstaatlichung stattgefunden: Das serbische Telekomunternehmen Telekom Srbija ist seit 26. Jänner wieder zu hundert Prozent in staatlichem Besitz. Der Staat hat die 20 Prozent der griechischen Telekommunikationsfirma OTE zurückgekauft. Der Kaufpreis betrug 380 Millionen €, wobei 60 Millionen € aus dem Budget der Telekom Srbija stammen, während die restlichen 320 Millionen € aus Krediten von 19 serbischen und ausländischen Banken gesichert wurden. Ursprünglich sollten 51 Prozent des Unternehmens privatisiert werden. Ein Angebot der Telekom Austria war von der serbischen Regierung allerdings als zu niedrig abgewiesen worden.
Geld für die Wirtschaft
Abgesehen von den gescheiterten Privatisierungsversuchen leidet die serbische Wirtschaft unter der Finanzkrise der EU. Die Regierung hat nun ein Paket zur Unterstützung der Wirtschaft verabschiedet, das unter anderem die Errichtung einer Entwicklungsbank vorsieht. Diese soll vor allem die Kreditvergabe an kleine und mittlere Unternehmen fördern.
Das Stahlwerk war im Jahr 2003 um heute umgerechnet 17,5 Millionen € (23 Millionen$) verkauft worden und beschäftigt derzeit 5400 Menschen. Laut US Steel belief sich der Betriebsverlust allein im Jahr 2011 auf umgerechnet 152,1 Millionen €. Wirtschaftsminister Mirko Cvetkovic hat den Vertrag zum Rückkauf des Betriebs am Dienstag unterzeichnet und betont, dass das Unternehmen nicht im Staatsbesitz bleiben soll.
Re-Verstaatlichung
Die Regierung werde alles tun, um einen strategischen Partner für das Stahlwerk zu finden. Interessenten gebe es unter anderem bereits aus der Ukraine und aus Russland. Einer dieser Interessenten könnte der ukrainische Milliardär und Stahlproduzent Rinat Ahmetow sein. Dies berichtete gestern die serbische Zeitung "Blic".
Vorige Woche hatte in Serbien bereits eine Re-Verstaatlichung stattgefunden: Das serbische Telekomunternehmen Telekom Srbija ist seit 26. Jänner wieder zu hundert Prozent in staatlichem Besitz. Der Staat hat die 20 Prozent der griechischen Telekommunikationsfirma OTE zurückgekauft. Der Kaufpreis betrug 380 Millionen €, wobei 60 Millionen € aus dem Budget der Telekom Srbija stammen, während die restlichen 320 Millionen € aus Krediten von 19 serbischen und ausländischen Banken gesichert wurden. Ursprünglich sollten 51 Prozent des Unternehmens privatisiert werden. Ein Angebot der Telekom Austria war von der serbischen Regierung allerdings als zu niedrig abgewiesen worden.
Geld für die Wirtschaft
Abgesehen von den gescheiterten Privatisierungsversuchen leidet die serbische Wirtschaft unter der Finanzkrise der EU. Die Regierung hat nun ein Paket zur Unterstützung der Wirtschaft verabschiedet, das unter anderem die Errichtung einer Entwicklungsbank vorsieht. Diese soll vor allem die Kreditvergabe an kleine und mittlere Unternehmen fördern.