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Serbiens Präsident will den Kosovo zurück

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Ardian

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Politische Bombe: Staatspräsident Nikolic überreichte seiner Regierung am Dienstag ein entsprechendes Positionspapier.

Der serbische Präsident Tomislav Nikolic lässt eine politische Bombe platzen: Er will den Kosovo, die ehemalige Provinz Serbiens, wieder in den serbischen Staatsverband eingliedern. Das Staatsoberhaupt habe der Regierung in Belgrad ein entsprechendes Positionspapier übermittelt, berichtete der TV-Sender B92 am Dienstag.

Jetzt soll die Regierung darüber beraten und sie dann dem Parlament zur Entscheidung vorlegen; das hatte Nikolic im Vorfeld seiner Initiative angekündigt.


Weit gefasste Autonomie

Der seit 2008 unabhängige Kosovo wurde inzwischen von mehr als 100 Staaten anerkannt, allerdings nicht etwa von Russland, China und auch nicht von einigen EU-Staaten, etwa Spanien. Moskau kritisierte die Loslösung des Kosovo von Serbien. Nach dem Willen von Nikolic soll der Kosovo innerhalb Serbiens allerdings eine sehr weit gefasste Autonomie bekommen.
Der Vorstoß des Staatschefs steht im starken Widerspruch zu den jahrelangen Verhandlungen Serbiens und des Kosovo unter Vermittlung der EU. Dadurch sollten beide Staaten gutnachbarliche Beziehungen aufbauen. Der Kosovo (rund 1,8 Millionen Bewohner) wird fast nur noch von Albanern bewohnt. Im Norden lebt eine kleine serbische Minderheit.


Probleme mit EU programmiert

Der neue Kosovo-Plan bringt Regierungschef Aleksandar Vucic in Erklärungsnot. Erst am Vortag hatte er in Brüssel beim Treffen mit EU-Außenministern auf die angeblich vielen Zugeständnisse seines Landes gegenüber dem Kosovo verwiesen und die schnelle Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen als Belohnung verlangt.
Eine Abkühlung der Beziehungen Serbiens zur EU käme Nikolic nach Darstellung von in- und ausländischen Kommentatoren nicht ungelegen. Der einstige Spitzenmann der großserbischen Nationalisten sagt immer wieder offen, dass er die Zukunft des Balkanstaates an der Seite Russlands sieht.

Serbiens Präsident will den Kosovo zurück « DiePresse.com


Da sieht man, dass man umsonst mit Serbien Verhandlungen geführt hat.
 
gibst nicht

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Ardian Die Politiker lernen da wohl nie dazu

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Ardian Die Politiker lernen da wohl nie dazu
 
Nikolic würde Riskirien das sein Land wieder Von oben bis Unten Verbombt wird. Falls es wirklich so ein Papier überhaupt gibt.
 
Dann sollen alle angreifen, die wollen. Wir werden auch gegen die Russen bis zum letzten Mann kämpfen.
 
Total sinnloser Scheiß. Am Ende macht die EU wieder nix. Griechen blockiert, genauso wie Ungarn und Rumänien. Dann wird man versuchen alle mit Sanktionen zu ficken und zack wird die EU kleiner. Solange der US-Wahlkampf nicht voll in Gange ist, passiert nix. Obama hätte zu wenig zu verlieren.
 
Das ist eigentlich positiv für uns hier zeigt Serbien wieder, dass es nicht auf gute nachbarschaftliche Beziehungen aus ist und sogar einen Konflikt riskieren will. Frag mich nur wie lange die eu dieses Spiel mitmacht. Serbien wird ohne Normalisierung der Beiziehungen zu Kosovo kein Mitglied der eu werden.
 
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