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Sex-«Toy Story»

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Sex-«Toy Story»
Hier gehört «Butt Lightyear» bestimmt nicht hin

WASHINGTON - Immer wieder verblüffen Patienten die Ärzte mit Objekten, die auf verschiedene Art und Weise in ihrem Körper landen. Ein Buch stellt nun die 125 spektakulärsten Fälle vor.

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Armer Buzz Lightyear. Wo steckt bloss sein «Toy Story»-Kumpel Woody, wenn man ihn mal braucht?

Aua! Das geht dem Betrachter immer wieder durch den Kopf, wenn er die Objekte auf den Röntgenbildern begutachtet, die der forensische Psychiater Marty A. Sindhian, der Psychologe Rich E. Dreben und der Arzt Murdoc Knight in ihrem Buch zeigen.

Es sind Bilder von Dingen, die die Patienten nicht mehr selber aus ihrem Körper oder dessen Öffnungen entfernen konnten und deshalb in der Notaufnahme entfernen lassen mussten. Marty A. Sindhian sagt zur «Huffington Post»: «Wir hoffen, dass das Buch das Stigma beseitigt, dass die Leute deswegen zum Arzt müssen.»

125 Beispiele listen die Mediziner nun auf. Darunter sind Scheren, Flaschen, Kinderschuhe, Batterien und Spielzeuge. Die beiden extremsten Beispiele im Buch zeigen eine Barbie-Puppe und «Buzz Lightyear» aus dem Animationsfilm Toy Story. «In diesen Fällen versuchten die Patienten sich sexuell zu befriedigen.»

«Nackt den Haushalt gemacht»

Die meisten Objekte kamen laut den Trägern nur unfreiwillig dort hinein. Vor allem jüngere Menschen verschluckten häufig Gegenstände – wie zum Beispiel Eheringe oder Münzen. «Diese werden oft verschluckt, weil die Leute sie verstecken wollen», sagt Sindhian.

Die Ausreden fielen zum Teil köstlich aus. Psychologe Rich E. Dreben: «Manchmal erzählen Patienten, sie hätten gerade nackt den Haushalt gemacht und seien ausgerutscht und draufgefallen, oder ins Bett gesprungen und auf dem Objekt gelandet.»

Andere Patienten stünden dazu, dass sie sich das Objekt selbst eingeführt hätten. Dies sei oft unter Alkoholeinfluss geschehen. Aber manchmal haken die Ärzte gar nicht nach. «Wir machen uns nicht über unsere Patienten lustig und es ist nicht immer wichtig, dass wir die ganze Story wissen.»

Bizarre Objekte werden offenbar oft von Gefangenen und psychisch Kranken geschluckt – um so ins Krankenhaus zu gelangen. «Der seltsamste Fall war der eines psychisch Kranken, der den Deckel einer Thunfisch-Dose wie eine Zigarre rollte und ihn hinunterschluckte.»

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Kassetten finden die Ärzte nicht mehr so häufig – heutzutage sind es eher iPods.

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Die Objekte werden von den Patienten meist zum Vergnügen eingeführt – und verursachen das Gegenteil.

blick.ch
 
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