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Sexualdelikte sind in der Türkei

Heros

Vino
Sexualdelikte sind in der Türkei
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Sexualdelikte sind in der Türkei für die Opfer weitgehend ein Tabu-Thema, allenfalls kann Gewalt in der Ehe thematisiert werden. Über Vergewaltigungen von türkischen Frauen hört man sehr selten etwas. Wird ein Täter dennoch vom Opfer eingeklagt, nimmt die Berichterstattung recht viel Platz ein, soviel Platz, dass das Opfer eigentlich ein drittes Mal bestraft wird, indem die ganze Geschichte in einer nahezu voyeuristischen Art und Weise medial aufbereitet wird. Die schlimmere Strafe ist jedoch die Zweite: Eine vergewaltigte Frau oder Jugendliche ist und bleibt in der Türkei grösstenteils gesellschaftlich gebrandmarkt, als Frau beschmutzt und nicht mehr beziehungswürdig. Dies ist einer der wichtigste Gründe, weshalb Türkinnen über Vergewaltigungen nicht sprechen. Sie rutschen gewissermassen aus der Gesellschaft heraus. Fragen, welche in diesem Zusammenhang gestellt werden: “Wie kommt es, dass du als Frau überhaupt in diese Situation kommst? Wo war dein Abi, deine Abla, deine Freundinnen? Du warst doch nicht etwa alleine unterwegs? Oder etwa doch?“ Frau alleine unterwegs ist unschicklich, nicht seriös, entwertet. Und wehe, sie wird erkannt, dann ist dies vielerorts Gesprächsstoff. Mädchen alleine unterwegs hätte die Sprengkraft einer Dynamitstange in der Familie. Dies würde nämlich auf die Familie zurückfallen und alleine die Tatsache, dass eine junge Frau abends ohne weitere Begleiterinnen oder Familienangehörige gesichtet wird, wäre ein möglicher Hinderungsgrund für eine spätere Heirat, denn eine solche Person ist „pis“, unrein, schmutzig. Im Zusammenhang mit geschiedenen Frauen fällt oft das Wort „bozulmus“, beschädigt, kaputt. Eine vergewaltigte Frau ist in einer noch schwierigeren Situation, denn sie wurde von einem Fremden beschmutzt, von welchem man sonst nichts weiss. So die landläufige Meinung.

Dies ist, etwas grob zusammengefasst, die Welt, in welcher türkische Männer leben, in welcher Beziehungen angebahnt oder gelebt werden, wobei die Männer da durchaus noch andere Wege ausserhalb der ehelichen Beziehung kennen. Für die Frau gilt dies nicht, oder beinhaltet ein enormes Risiko.

1. Nun kommt der Ali, welcher in einem Hotel arbeitet, und in seinem Dorf noch kein Mädchen angefasst hat, aber auch noch nie mit einem Mädchen oder einer jungen Frau alleine spazieren gegangen ist in eine touristische Umgebung und erkennt, dass das Leben ganz anders ist., ive, dass da haufenweise Frauen auf eigene Faust Urlaub machen, flirten und einem Abenteuer nicht abgeneigt sind. Also eigentlich Frauen, welche nach türkischem Verständns nichts wert sind. Und doch: Es ist natürlich reizvoll, genauso reizvoll die Aussicht, dank dieser Frau (und einer möglichen Heirat) ins gelobte Land zu kommen. Unter diesen Voraussetzungen wird Ali seine ersten Bekanntschaften machen. Sein Freund Ugur ist da schon abgebrühter. Er träumt zwar immer noch vom gelobten Land, doch hat es mit der Heirat bisher noch nie so richtig klappen wollen. Andererseits, weshalb auch: Ugur macht seine Damenbekanntschaften, bringt den Schmäh, den die „Nutten“ wollen, wird ausgehalten und lebt dabei nicht schlecht. Er spricht aber ausnahmslos schlecht von diesen Frauen, wenn er in Männergesellschaft ist. „Die wollen nur das Eine, zwei Wochen Sex, die wollen nicht mich und diejenigen welche mich wollen, die will ich nicht. Ich heirate ja nicht meine Oma.“ Wieviele Europäerinnen mit Hoffnungen auf eine heisse Urlaubsnacht kriegten es im entscheidenden Moment mit der Angst zu tun, erlebten die vermeintliche Liebesnacht als Albtraum, als pure Vergewaltigung, haben aber geschwiegen? Pro Woche wird ungefähr ein Fall in den Zeitungen publik. Und der Rest? Schwamm drüber und der nächste Versuch?

2. Türkische Männer machen, wie die schweizerischen und deutschen Männer auch, ihre ausserehelichen Sprünge. Sei es bei einem Ausflug nach Ankara, sei es in einem „Casino“, sei es bei einer heimlich herumgereichten Adresse, hinter welcher sich ein veritables Puff verbirgt. Es gibt aber auch andere Wege:

Den zur Schwiegertochter, den zur Nachbarin (und wehe sie öffnet, denn sie hat die Türe einem Mann nicht zu öffnen, wenn sie alleine zu Hause ist), das Überraschungsmoment einer Frau gegenüber, welche für kurze Zeit alleine ist. Der Vergewaltiger kann davon ausgehen, dass das Opfer aus obigen Gründen schweigen wird. Schweigt es, bleibt es häufig nicht bei diesem einmaligen Vorfall.
Pech hat der Mann, wenn er dann an eine Europäerin gerät, welche sich gerade WEGEN dieser Vergewaltigung in den Spital und zur Polizei begibt. Damit hat der Täter auf Grund seiner „Erfahrung“ nicht gerechnet und gerät in Panik. Panik heisst Gewalt, die Macht des Stärkeren. Stärke kann töten bedeuten. Kann aber auch Tod für den Täter bedeuten, wenn die Frau zur Notwehr greift. Das wiederum kann auch zu einem blutigen Familienkrieg werden, wie schon oft in Zeitungen berichtet wurde.


DAS ist gesellschaftliche Umfeld, in welchem wir Urlaub machen. Ich finde, es sollte zur Kenntnis genommen und iert werden. Natürlich kann sich Lieschen Müller auf den Standpunkt stellen: “Mein Bauch ist mein Bauch und wonach ich Lust habe, das mache ich. Hör auf mit deiner Klugscheisserei.“ Klar Lieschen, aber mach das doch in Deutschland. Hier machst du möglicherweise eine 60-jährige Joggerin zum Opfer, denn sie ist Ausländerin und folglich „pis“ (das hat der Mann von einem Freund gelernt, welcher Lieschen Müller während zwei Nächten bumsen durfte). Hier wird eine 50-jährige Frau zum Opfer eines Mannes, welcher der Auffassung ist: “Wer alleine in einer Wohnung lebt ist ‚pis’ „ denn er hat von Freund Ugur gehört: „Die mieten sich teilweise Wohnungen diese Nutten und mögen es kaum erwarten, bis du kommst.“

Und so werden scheinbar so klare Definitionen wie Täter und Opfer plötzlich verschwommen, je nach Standpunkt. Welches ist die Rolle von Lieschen Müller bei einer Vergewaltigung in Anamur, deren Täter gute Kollegen im Hotel von Lieschen hat? Wer erklärt dem Täter, weshalb diese ‚Nutte?’ KEINE Nutte ist, obwohl sie alleine unterwegs war? Da helfen Floskeln wie: Respekt vor jedem Menschen nicht weiter, wenn die Kultur des Landes das anders sieht. Natürlich ist damit die Vergewaltigung nicht gerechtfertigt, ist der Mann einzubuchten.

Entschuldige den folgenden Vergleich: Ein Hund wedelt mit dem Schwanz, ein Zeichen von Freundschaft Die Katze kratzt ihm die Augen aus, weil das in ihren Augen ein geplanter Angriff ist. Katzen wedeln, wenn sie gereizt sind. So, derartige Missverständnisse gibt es zuhauf zwischen Türken und Mitteleuropäern. Grund: Andere Erziehung, andere Traditionen, auch andere (ungeschriebene) Gesetze.

Und die Frage, welche ich im Aksam so gut gestellt fand, ist in diesem Umfeld zu sehen. „Woher-Wohin?“ Das war gesellschaftlich gemeint und keineswegs eine Schuldzuweisung oder Täterverteidigung. Nein, denn in türkischen Gefängnissen haben Häftlinge, welche sich an Kindern vergangen haben, eine sehr kurze Lebenserwartung, wie das Beispiel von Lisas Täter zeigt. Sie werden von ihren Mithäftlingen als der letzte Dreck eingestuft.

Schon eher Selbstkritik. Beschrieben wurde vielmehr die türkische Gastfreundschaft der touristischen Gründerjahre und das, was daraus geworden ist. Kriminalität, Dekadenz, oder eben das Unvorstellbare. Missbrauch und Tötung der Tochter eines Gastes der Türkei. DAS ist es, was die Türken trifft. Dies steht im krassen Gegensatz zur Gastfreundschaft, DEM Kulturgut, auf welches jeder Türke und jede Türkin besonders stolz ist. Leider wird dieses Gut in den grossen Touristenzentren durch neue Werte verdrängt, welche heissen, Party, Fun and Love. ….und Animateure…welche dann wieder viel von ihren Lieschens zu erzählen haben… und „alle“ denken:“ Ja so sind sie eben, die Europäerinnen.“>>
 
Die Türkei ist mit Abstand das sicherste Reise Land!

Wesentlich sicherer, wie Spanien, oder Frankreich etc..

Auch hier betreibst Du einseitige Propanda!
 
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