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Sexprozess: Silvio Berlusconi steht wegen Sexaffäre vor Gericht - Weitere Meldungen - FOCUS Online
05.04.2011 – Am (morgigen) Mittwoch beginnt der Prozess gegen den italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi, der sich wegen einer Sexaffäre verantworten muss. Berlusconi wird angeklagt, Sex mit einer Minderjährigen gehabt zu haben. Neben mehreren Frauen soll auch der US-Schauspieler George Clooney in dem Verfahren aussagen. Dem Ministerpräsidenten drohen bis zu drei Jahren Haft.
Im Verfahren gegen den italienischen Ministerpräsidenten SilvioBerlusconi soll neben mehreren jungen Frauen auch US-Schauspieler George Clooney aussagen. Am (morgigen) Mittwoch beginnt der Prozess gegen Berlusconi wegen angeblichem Sex mit einer Minderjährigen und Amtsmissbrauch. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 74-Jährigen vor, in 13 Fällen Sex gegen Bezahlung mit der damals 17-jährigen Marokkanerin „Ruby“ gehabt und später seinen Einfluss geltend gemacht zu haben, um den Fall zu vertuschen.
Sowohl Berlusconi als auch die inzwischen volljährige „Ruby“ bestreiten, miteinander Sex gehabt zu haben. Berlusconi wies die Vorwürfe als politisch motiviert zurück.
Berlusconis Anwälten zufolge will der Ministerpräsident an der Eröffnungssitzung des Gerichts nicht teilnehmen, bei der wohl vor allem Formalitäten geklärt werden. Doch auch ohne seine Anwesenheit wird das Medieninteresse enorm sein – die Verhandlung wird in einem Saal abgehalten, der normalerweise für Feierlichkeiten reserviert ist, damit genug Platz für die Medienvertreter ist. Unterstützer Berlusconis haben eine Protestkundgebung auf einem Kreisverkehr gegenüber des Gerichtsgebäudes angekündigt.
Im Fall einer Verurteilung wegen Umgangs mit einer minderjährigen Prostituierten drohen Berlusconi bis zu drei Jahre Haft. Gefährlicher für ihn ist nach Ansicht von Beobachtern der Vorwurf des Amtsmissbrauchs, der mit bis zu zwölf Jahren Freiheitsstrafe bestraft werden kann. Bei einer Verurteilung zu mehr als fünf Jahren Haft darf er nie wieder ein öffentliches Amt bekleiden.
Das italienische Parlament hat unterdessen die Zuständigkeit des Mailänder Gerichts angezweifelt. Berlusconis Anwälte und seine politischen Unterstützer sagen, dass einzig das „Tribunale dei Ministri“ dafür zuständig sei. Es sei allein dessen Aufgabe, über Verfehlungen öffentlicher Würdenträger im Amt zu richten. Die Abgeordnetenkammer, die von Berlusconis Partei und ihren Koalitionspartnern kontrolliert wird, stimmte am Dienstag dafür, das Verfassungsgericht anzurufen, um zu entscheiden, welches Gericht für Berlusconis Fall zuständig sei. Auf den Fortgang des Prozesses in Mailand hat dieses Votum vorerst keine Auswirkungen.
Quelle Focus Online
05.04.2011 – Am (morgigen) Mittwoch beginnt der Prozess gegen den italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi, der sich wegen einer Sexaffäre verantworten muss. Berlusconi wird angeklagt, Sex mit einer Minderjährigen gehabt zu haben. Neben mehreren Frauen soll auch der US-Schauspieler George Clooney in dem Verfahren aussagen. Dem Ministerpräsidenten drohen bis zu drei Jahren Haft.
Im Verfahren gegen den italienischen Ministerpräsidenten SilvioBerlusconi soll neben mehreren jungen Frauen auch US-Schauspieler George Clooney aussagen. Am (morgigen) Mittwoch beginnt der Prozess gegen Berlusconi wegen angeblichem Sex mit einer Minderjährigen und Amtsmissbrauch. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 74-Jährigen vor, in 13 Fällen Sex gegen Bezahlung mit der damals 17-jährigen Marokkanerin „Ruby“ gehabt und später seinen Einfluss geltend gemacht zu haben, um den Fall zu vertuschen.
Sowohl Berlusconi als auch die inzwischen volljährige „Ruby“ bestreiten, miteinander Sex gehabt zu haben. Berlusconi wies die Vorwürfe als politisch motiviert zurück.
Berlusconis Anwälten zufolge will der Ministerpräsident an der Eröffnungssitzung des Gerichts nicht teilnehmen, bei der wohl vor allem Formalitäten geklärt werden. Doch auch ohne seine Anwesenheit wird das Medieninteresse enorm sein – die Verhandlung wird in einem Saal abgehalten, der normalerweise für Feierlichkeiten reserviert ist, damit genug Platz für die Medienvertreter ist. Unterstützer Berlusconis haben eine Protestkundgebung auf einem Kreisverkehr gegenüber des Gerichtsgebäudes angekündigt.
Im Fall einer Verurteilung wegen Umgangs mit einer minderjährigen Prostituierten drohen Berlusconi bis zu drei Jahre Haft. Gefährlicher für ihn ist nach Ansicht von Beobachtern der Vorwurf des Amtsmissbrauchs, der mit bis zu zwölf Jahren Freiheitsstrafe bestraft werden kann. Bei einer Verurteilung zu mehr als fünf Jahren Haft darf er nie wieder ein öffentliches Amt bekleiden.
Das italienische Parlament hat unterdessen die Zuständigkeit des Mailänder Gerichts angezweifelt. Berlusconis Anwälte und seine politischen Unterstützer sagen, dass einzig das „Tribunale dei Ministri“ dafür zuständig sei. Es sei allein dessen Aufgabe, über Verfehlungen öffentlicher Würdenträger im Amt zu richten. Die Abgeordnetenkammer, die von Berlusconis Partei und ihren Koalitionspartnern kontrolliert wird, stimmte am Dienstag dafür, das Verfassungsgericht anzurufen, um zu entscheiden, welches Gericht für Berlusconis Fall zuständig sei. Auf den Fortgang des Prozesses in Mailand hat dieses Votum vorerst keine Auswirkungen.
Quelle Focus Online