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Sinjska Alka

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Balkaner
Sinjska alka
aus Wikipedia, der freien Wissensdatenbank

Sinjska alka (1. August - 3. August) ist ein traditionelles Ritterspiel, das sich aus den mittelalterlichen Ritterspielen der Länder Europas entwickelte.

Alka sind zwei eiserne konzentrische Kreise, die mit quer liegenden eisernen Stäbchen verbunden sind. Die Teilnehmer, die zu Pferde sind (die Pferde sind in vollem Trab), zielen mit der Lanze in den mittleren, kleinen Kreis oder einen der drei Teile des größeren Kreises.

Warum wird die Alka in Sinj abgehalten? Die Türken haben nach dem Fall Bosniens im Jahre 1463 Stück für Stück des kroatischen Landes an sich gerissen, so dass nur reliquiae reliquiarum die Reste der Reste des einst ruhmreichen kroatischen Königtums blieben. So haben sie am 25. September 1536 auch Sinj erobert. Während der 150 Jahre türkischen Herrschaft über das Gebiet der Cetina blieben mehrere Befreiungsversuche erfolglos. Erst 1686 gelang es dem Providur Cornaro, die türkische Macht zu vertreiben.

Doch die Türkei konnten Sinj nicht verschmerzen. Nach mehreren Versuchen brach schließlich im Juli 1715 Mehmed-Pascha Calic mit 6000 Soldaten aus Duvno in Dalmatien ein. Die türkische Armee griff die Festung von Sinj an, in der sich 700 Soldaten befanden. Die Türken forderten zuerst, dass die Soldaten die Stadt übergeben sollen. Als das Angebot abgelehnt wird, stürmen sie die Festung am 8. August, so dass sie in wenigen Tagen fast völlig zerstört wurde. Am frühen Morgen des 14. August begannen die Türken ihren Nachangriff und hofften, die Stadt endlich zu erobern. Es wurde ein erbarmungsloser Kampf auf Leben und Tod geführt. Kurz vor Mittag, brachten die katholischen Priester der Legende nach das Marienbildnis auf die Stadtmauer und das Volk betete. Das Marienbildnis stammte aus dem bekannten Franziskanerkloster in Rama und wurde nach den Brandanschlägen seitens der Türken nach Sinj gebracht. Unerwartet stürzte das Pferd des Pascha mitten auf der Brücke, warf seinen Reiter ab und lief davon. Daraufhin liefen den Türken die Soldaten davon und die katholischen Kroaten feierten einen der wichtigsten Siege in der langen Geschichte des Kampfes gegen die Türken. Es folgte ein herrlicher Tag, der 15. August, der Feiertag der Mariä Himmelfahrt.

Alle Offiziere und Soldaten und das Volk waren überzeugt, dass die Verteidigung von Sinj, die Niederlage und die Flucht der weit stärkeren türkischen Truppen ein Geschenk des Himmels war. Als Andenken an diesen Sieg sollte künftig jedes Jahr das Ritterspiel Alka abgehalten werden. (Alles, was in diesen blutigen Tagen geschah, verzeichnete ein Offizier in seinem Tagebuch der Besatzung von Sinj, das auch heute noch im Archiv des Franziskanerklosters in Sinj aufbewahrt wird).

http://de.wikipedia.org/wiki/Sinjska_alka
 
700 gegen 6000 Mann, so wird'd gemacht Jungs!

Am besten fand ich: ...aus Duvno in Dlamatien...das waren noch Zeiten, als man uns noch als Dalmatinci bezeichnete...
 
Barem imamo slicni Mentalität pobro.. :wink:
Ich erinnere mich gerade an das Dalmatien Verständinis von Seselj.
Er auf einer "Wahlveranstalltung" in der inzwischen Serbischen Bukovica.
In seiner wie immer stürmischen Rede meint er u sjevernjoj Dalmaciji...
ein Bauer meint daruf sind aber Bukovcanci.... Seselj erregt: Sto ces me ti uciti ovo je sjevernja Dalmacija...
 
War schon öfter dabei.Das Essen und die Atmosphäre sind einmalig ,leider sind die Strassen verstopft, da kann man gut und gerne paar Stunden im Stau stehen ,bei 40 Grad Hitze.

Bei Schlachten und Kriegen haben Weltweit, abermillionen Menschen und Tier ,ihr Leben lassen müssen,zudem wurde die Natur zerstört und umgekrempelt.Wie also der Name "Schlacht" schon sagt, nix schönes ...
Dennoch faszienieren mich einige "Schlachten".Gerade dann wenn:Wenige Verteildiger gegen viele Agressoren,Tapferkeit gegen Feigheit,das Gute gegen das Böse?
Leider lässt es sich nicht so einfach sagen dennoch...

Drei der tapfersten Kampfgetümmel :


1.Die Schlacht bei den Thermopylen
(Der Legende nach, sollen im alten Griechenland 5.000 Hellenen gegen 1000.000 Perser, gekämpft haben.Obwohl schon 25.000 Perser gefallen waren,nahte die Niederlage für die Hellen.Als Leonidas(König von Sparta) im Morgenlicht sah daß sie eingeschlossen wurden, entließ er das kleine Heer.Nur er selbst und seinen 300 Spartanern und 700 Thespiern, blieben freiwillig zurück - sie wußten, daß sie den Abend nicht mehr erleben würden .Nicht einer der Hellen überlebte....den Persern verging die Lust am kämpfen und zogen sich zurück. Nur ein Märchen,480 Jahre vor Christus?)

2.Die Verteidigung von Sinj um 1715
(s.o; ... laut informationen einiger Websites war die Zahl der Angreifer wesentlich höher.Mehre zehntausend Angreifer hab ich gelesen.Unten hab ich 60.000 gehört.Muss ich aber nochmal nachstöbern.)

3.Die 47 Ronin ("Herrenlose" Samurai)
(Diese Legende nimmt ihren Anfang zu Beginn des Jahres 1701 ...um es kurz zu machen.
Ein Daimyos(Warloards) musste ungerechterweise Selbstmord begehen, weil ein weiterer
Daimyos in am Shogunhofe provozierte.
Sein Hab und Gut wurde konfisziert, seine Frau schor sich die Haare und wurde Nonne, seine Samurai wurden zu mittellosen Ronin.
Einige Ronin, 47 an der Zahl, versammelten sich um den Tod ihres Herrn zu rächen und den bösen Daimyos umzubringen, um damit die Ehre ihres Herrn und auch ihre Eigene wiederherzustellen.
Den Angriff auf die Verteidiger der Burg sollen viele,darunter auch der Daimyos,nicht überlebt haben.
Dagegen soll nur ein Ronin getötet worden sein.
Den Kopf des Verräters legten sie auf das Grab ihres Herren.-Trotz Verständnis des Shoguns für die Tat mussten,nach altem Ritus,alle 47 Ronin Seppuku machen, das heißt sie mussten sterben, aber ehrenvoll – als Krieger.

PS:Der jüngste soll 16 und der älteste 77 Jahre alt gewesen sein.)
 
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