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Numquam Retro!
Skandal bei US-Air Force: Überreste von Kriegstoten landeten auf Mülldeponie
Auf dem US-Luftwaffenstützpunkt in Dover im Bundesstaat Delaware sind offenbar jahrelang Körperteile von US-Soldaten, die bei Einsätzen in Kriegszonen ums Leben kamen, verbrannt und in einer Müllanlage entsorgt worden, berichtet die „Washington Post“ unter Berufung auf Militärs.
Die Angehörigen der gefallenen Soldaten wurden von den Machenschaften nicht in Kenntnis gesetzt, so die Zeitung.
„Die gefallenen amerikanischen Soldaten haben es verdient, anständig nach Hause zurückkehren. Das Personal des Stützpunktes, das darin verwickelt ist, wird zur Verantwortung gezogen“, sagte Pentagon-Chef Leon Panetta am Donnerstag in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Generalstabschef Martin Dempsey.
Panetta habe den Chef der Luftwaffe, Michael Donley, angewiesen, eine sorgfältige Ermittlung vorzunehmen und alle notwendigen Disziplinarmaßnahmen zu ergreifen.
„Wir werden uns Klarheit verschaffen und die Wahrheit herausfinden. Die Situation ist äußerst traurig“, äußerte sich Dempsey dazu.
Am Vortag hatten Vertreter der US-Luftwaffe gegenüber „Washington Post“ zugegeben, dass diese Praxis tatsächlich gängig war. Dabei betonten sie, es habe sich nur um einzelne „kaum zu identifizierende“ Körperteile gehandelt.
Der Vize-Chef des Personalbestandes der US-Luftwaffe Darrell Jones verglich die Entsorgungsprozedur mit der Vernichtung medizinischer Abfälle. „Damals war das üblich“, sagte er der Zeitung. Seither habe sich jedoch die Praxis verbessert.
Unter den Angehörigen der verstorbenen Soldaten herrscht unterdessen Empörung über den Umgang des Militärkommandos mit den Überresten ihrer Verwandten.
Üblicherweise werden die sterblichen Überreste aller getöteten Militärs ins Leichenhaus von Dover gebracht. Die föderalen Behörden führen zurzeit Ermittlungen gegen Mitarbeiter, die zwischen 2003 und 2008 im Leichenhaus beschäftigt waren. Bislang ist noch kein Angestellter des Leichenhauses entlassen worden, obwohl es inzwischen für drei von ihnen Disziplinarstrafen gab.
Skandal bei US-Air Force: Überreste von Kriegstoten landeten auf Mülldeponie | Panorama | RIA Novosti
EINFACH NUR KRANK! Die Soldaten kämpfen für ihr Land und landen am Ende in einer Müllanlage. DAS HABEN SIE NICHT VERDIENT.
Auf dem US-Luftwaffenstützpunkt in Dover im Bundesstaat Delaware sind offenbar jahrelang Körperteile von US-Soldaten, die bei Einsätzen in Kriegszonen ums Leben kamen, verbrannt und in einer Müllanlage entsorgt worden, berichtet die „Washington Post“ unter Berufung auf Militärs.
Die Angehörigen der gefallenen Soldaten wurden von den Machenschaften nicht in Kenntnis gesetzt, so die Zeitung.
„Die gefallenen amerikanischen Soldaten haben es verdient, anständig nach Hause zurückkehren. Das Personal des Stützpunktes, das darin verwickelt ist, wird zur Verantwortung gezogen“, sagte Pentagon-Chef Leon Panetta am Donnerstag in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Generalstabschef Martin Dempsey.
Panetta habe den Chef der Luftwaffe, Michael Donley, angewiesen, eine sorgfältige Ermittlung vorzunehmen und alle notwendigen Disziplinarmaßnahmen zu ergreifen.
„Wir werden uns Klarheit verschaffen und die Wahrheit herausfinden. Die Situation ist äußerst traurig“, äußerte sich Dempsey dazu.
Am Vortag hatten Vertreter der US-Luftwaffe gegenüber „Washington Post“ zugegeben, dass diese Praxis tatsächlich gängig war. Dabei betonten sie, es habe sich nur um einzelne „kaum zu identifizierende“ Körperteile gehandelt.
Der Vize-Chef des Personalbestandes der US-Luftwaffe Darrell Jones verglich die Entsorgungsprozedur mit der Vernichtung medizinischer Abfälle. „Damals war das üblich“, sagte er der Zeitung. Seither habe sich jedoch die Praxis verbessert.
Unter den Angehörigen der verstorbenen Soldaten herrscht unterdessen Empörung über den Umgang des Militärkommandos mit den Überresten ihrer Verwandten.
Üblicherweise werden die sterblichen Überreste aller getöteten Militärs ins Leichenhaus von Dover gebracht. Die föderalen Behörden führen zurzeit Ermittlungen gegen Mitarbeiter, die zwischen 2003 und 2008 im Leichenhaus beschäftigt waren. Bislang ist noch kein Angestellter des Leichenhauses entlassen worden, obwohl es inzwischen für drei von ihnen Disziplinarstrafen gab.
Skandal bei US-Air Force: Überreste von Kriegstoten landeten auf Mülldeponie | Panorama | RIA Novosti
EINFACH NUR KRANK! Die Soldaten kämpfen für ihr Land und landen am Ende in einer Müllanlage. DAS HABEN SIE NICHT VERDIENT.
