Grizzly
Problembär
http://www.slunj.hr/
http://de.wikipedia.org/wiki/Slunj
http://www.tzkz.hr/dslunj.asp
http://www.np-plitvicka-jezera.hr/page.aspx?PageID=45&lan=hr
Wenn man von Zagreb aus einen Tagesausflug zu den Plitwitzer Seen macht,
kommt man, 50 km südlich von Karlovac, nach Slunj.
Der Bus fährt hier einfach durch, und nur diejenigen, die auf der rechten Seite sitzen,
bekommen schon einen Vorgeschmack auf das,
was sie in Plitvice bestaunen werden:
Eine kleine Wassermühlensiedlung,
in der kreuz und quer die Wasserfälle herunterrauschen.
Als ich 1999 zum ersten Mal hier durchkam
und dieses vom Krieg noch recht mitgenommene Städtchen sah,
stand für mich fest:
Hier musst Du noch mal herkommen.
2005 war es dann soweit.
Die meisten Kriegsschäden sind inzwischen beseitigt.
Lediglich eine kleine Kirche am Hauptplatz, der jetzt Trg Dr. Franja Tudjmana heisst,
ist gesperrt und voller Einschusslöcher,
die Eingangstreppe von Unkraut überwuchert
und das Tor in halboffener Stellung festgerostet.
Davor steht ein abgestorbener Baum, der vielleicht einen Volltreffer abgekriegt hat,
und der aussieht wie die aus der Erde ragende Kralle eines toten Riesen.
Zur Mühlensiedlung "Rastoke" muss man 2 km den Berg hinunterlaufen.
Man kann sich auch gleich dort ein Quartier suchen -
die meisten Übernachtungsmöglichkeiten von Slunj sind ohnehin dort,
und man spart sich nach einem ausgiebigen Forellenessen
und den dazugehörigen Getränken im Bauch bzw. Kopf den Rückweg bergauf.
Ohnehin kann man gut mehrere Stunden beim Herumstöbern durch die verschiedenen Wasserläufe und -fälle verbringen,
zwischendurch auch ausgetrocknete Schleusentore studieren -
das Prinzip dieser Wasserfälle ist das Gleiche wie in Plitvice:
Das Wasser der beteiligten Flüsse ist so kalkhaltig,
dass es innerhalb weniger Jahre auf einer Stufe neues Gestein ansetzt,
bis es sich selber den Weg verbaut hat und einen neuen suchen muss.
Der alte Wasserfall versiegt, und daneben entsteht ein neuer.
Findige Dorfbewohner haben die Natur ausgenutzt
und dort ein ganzes System von Wassermühlen gebaut,
in denen man zum Teil auch essen (und trinken, natürlich)
oder übernachten kann.
Hinkommen:
Mit dem Bus von Zagreb/Autobusni Kolodvor über Karlovac Richtung Knin/Split.
Der Busbahnhof ist gegenüber dem Zentrum am Trg Dr. Franje Tudjmana.
Übernachtungen: Siehe http://www.slunj.hr/
Wegkommen:
Kann an Sommerwochenenden schwierig werden, insbesondere Richtung Split.
Es fahren Busse in Richtung Karlovac/Zagreb und Knin/Split sowie nach Bihać.
Ein Fahrplan hing zumindestens 2005 nicht aus,
manchmal wusste die Frau im Kiosk Bescheid.
Der Fahrkartenschalter war oft nicht besetzt,
manchmal konnte man den zuständigen Menschen in der Kneipe nebenan finden.
Es empfiehlt sich trotzdem,
eine Fahrkarte zu lösen mit Reservierung für einen bestimmten Bus
(und, wenn das in Slunj nicht geht, zur Not dafür nach Karlovac zu fahren),
weil man sonst womöglich stundenlang an der Haltestelle steht
und die aus Zagreb kommenden und schon dort vollbesetzten Busse
an sich vorbeibrettern sieht ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Slunj
http://www.tzkz.hr/dslunj.asp
http://www.np-plitvicka-jezera.hr/page.aspx?PageID=45&lan=hr
Wenn man von Zagreb aus einen Tagesausflug zu den Plitwitzer Seen macht,
kommt man, 50 km südlich von Karlovac, nach Slunj.
Der Bus fährt hier einfach durch, und nur diejenigen, die auf der rechten Seite sitzen,
bekommen schon einen Vorgeschmack auf das,
was sie in Plitvice bestaunen werden:
Eine kleine Wassermühlensiedlung,
in der kreuz und quer die Wasserfälle herunterrauschen.
Als ich 1999 zum ersten Mal hier durchkam
und dieses vom Krieg noch recht mitgenommene Städtchen sah,
stand für mich fest:
Hier musst Du noch mal herkommen.
2005 war es dann soweit.
Die meisten Kriegsschäden sind inzwischen beseitigt.
Lediglich eine kleine Kirche am Hauptplatz, der jetzt Trg Dr. Franja Tudjmana heisst,
ist gesperrt und voller Einschusslöcher,
die Eingangstreppe von Unkraut überwuchert
und das Tor in halboffener Stellung festgerostet.
Davor steht ein abgestorbener Baum, der vielleicht einen Volltreffer abgekriegt hat,
und der aussieht wie die aus der Erde ragende Kralle eines toten Riesen.
Zur Mühlensiedlung "Rastoke" muss man 2 km den Berg hinunterlaufen.
Man kann sich auch gleich dort ein Quartier suchen -
die meisten Übernachtungsmöglichkeiten von Slunj sind ohnehin dort,
und man spart sich nach einem ausgiebigen Forellenessen
und den dazugehörigen Getränken im Bauch bzw. Kopf den Rückweg bergauf.
Ohnehin kann man gut mehrere Stunden beim Herumstöbern durch die verschiedenen Wasserläufe und -fälle verbringen,
zwischendurch auch ausgetrocknete Schleusentore studieren -
das Prinzip dieser Wasserfälle ist das Gleiche wie in Plitvice:
Das Wasser der beteiligten Flüsse ist so kalkhaltig,
dass es innerhalb weniger Jahre auf einer Stufe neues Gestein ansetzt,
bis es sich selber den Weg verbaut hat und einen neuen suchen muss.
Der alte Wasserfall versiegt, und daneben entsteht ein neuer.
Findige Dorfbewohner haben die Natur ausgenutzt
und dort ein ganzes System von Wassermühlen gebaut,
in denen man zum Teil auch essen (und trinken, natürlich)
oder übernachten kann.
Hinkommen:
Mit dem Bus von Zagreb/Autobusni Kolodvor über Karlovac Richtung Knin/Split.
Der Busbahnhof ist gegenüber dem Zentrum am Trg Dr. Franje Tudjmana.
Übernachtungen: Siehe http://www.slunj.hr/
Wegkommen:
Kann an Sommerwochenenden schwierig werden, insbesondere Richtung Split.
Es fahren Busse in Richtung Karlovac/Zagreb und Knin/Split sowie nach Bihać.
Ein Fahrplan hing zumindestens 2005 nicht aus,
manchmal wusste die Frau im Kiosk Bescheid.
Der Fahrkartenschalter war oft nicht besetzt,
manchmal konnte man den zuständigen Menschen in der Kneipe nebenan finden.
Es empfiehlt sich trotzdem,
eine Fahrkarte zu lösen mit Reservierung für einen bestimmten Bus
(und, wenn das in Slunj nicht geht, zur Not dafür nach Karlovac zu fahren),
weil man sonst womöglich stundenlang an der Haltestelle steht
und die aus Zagreb kommenden und schon dort vollbesetzten Busse
an sich vorbeibrettern sieht ...