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So benutzt die Hamas Zivilisten als Schutzschilde

Monte-B

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Zivilisten als SchutzschildeVergrößern
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Kämpfer des militärischen Flügels der Hamas bei einer Parade in Gaza

Foto: AP/dpa








13.08.2014 - 11:43 Uhr
„Die Gegenwart der Zivilisten ist die Geheimwaffe des Widerstands.“
Diese Worte stammen aus einem Hamas-Handbuch zum Häuserkampf, dass Soldaten der israelischen Armee IDF in die Hände gefallen ist.
Es soll belegen, wie die palästinensische Terrorgruppe die Zivilbevölkerung des Gazastreifens als Schutzschilde missbraucht hat.
Der skrupellose Missbrauch der Bevölkerung des Gazastreifens sei beabsichtigt und vorab geplant gewesen, schreibt die Armee in einer Mitteilung, aus der der Blog der israelischen Botschaft in Berlin zitiert.
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Der Hamas sei zudem klar gewesen, dass die IDF zivile Opfer unter der Bevölkerung in Gaza zu vermeiden versuchte. In dem Handbuch heißt es dazu:
„Die Soldaten und Kommandeure (der IDF) müssen den Einsatz von Waffen und Taktiken einschränken, die zu Schaden und unnötigem Verlust von Menschenleben und (der Zerstörung) ziviler Einrichtungen führen können. Es ist schwierig für sie, das Mögliche aus ihren Waffen herauszuholen, besonders bei unterstützendem Beschuss (z.B. Artillerie).“
Das Terror-Handbuch preise auch die Vorteile der Zerstörung von Wohnhäusern: Sie steigerten den Hass der Bevölkerung auf die israelischen Angreifer und verstärkten die Unterstützung für die Hamas.
Vergrößern
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Mahmud hat ein Huhn aus den Trümmern des Hauses seiner Familie im Gazastreifen retten könnenFoto: AP/dpa


[h=3]Wacklige Feuerpause[/h]Israels Verteidigungsminister Mosche Jaalon schloss am Dienstag eine Fortsetzung der Kämpfe im Gazastreifen nicht aus. Er wisse nicht, ob nach Ablauf der Feuerpause in der Nacht zum Donnerstag wieder geschossen werde, sagte er beim Besuch eines Marinestützpunktes. Unklar sei auch, ob es bei den Verhandlungen über eine längerfristige Lösung in Kairo eine Vereinbarung geben werde.



In dem Konflikt zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas sind nach Angaben der Behörden in Gaza 1939 Palästinenser getötet worden, weit mehr als die Hälfte davon sind Zivilisten. Auf israelischer Seite sind nach offiziellen Angaben 64 Soldaten und drei Zivilisten ums Leben gekommen. Seit Montag gilt eine dreitägige Feuerpause. Ägypten versucht zudem, zwischen beiden Seiten ein dauerhaftes Friedensabkommen zu vermitteln. Die Differenzen sind aber groß.
 
Sollte kein Geheimniss sein. Man provoziert die Israelis, diese greifen an, man benutzt Zivilisten als Schutzschilde, unschuldige Menschen sterben, der Hass aus Israel steigt sowie die Spendengelder in astronomische Höhen steigen und dann nach Tagen/Wochen, wenn der Kontostand stimmt, einigt man sich auf Frieden.
 
was soll das fragezeichen
DIe Quelle ist immer ein Argument oder Glaubst du alles was du liest?
Wenn dem so wäre wie fühlen sich dann die Pro-Palästina Bewegungen hier in Europa wenn sie sowas lesen? Natürlich verarscht!
Nie würde ein Muslim das seinen Glaubensbrüdern an tun, da jeder was das Allah alles sieht und weist
 
Würde der Frieden länger als 1 Jahr dauern würden die Menschen sich fragen was die Hamas bis jetzt überhaupt erreicht hat deshalb wird es nie Frieden geben
 
Jetzt von der FAZ gehören die auch zum Springer-Verlag?
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[h=2]Nahost-KonfliktRaketenwerfer soll man nicht sehen[/h]Der Hamas in Gaza wird vorgeworfen, unliebsame Berichterstattung zu unterbinden. Immer wieder würden Journalisten an der Ausführung ihrer Arbeit gehindert - wenn nötig mit Gewalt.
14.08.2014, von HANS-CHRISTIAN RÖSSLER



© AFP
Simone Camilli: Der italienische Videojournalist starb, als er ein palästinensisches Räumkommando beim Bergen einer israelischen Rakete filmte.
In Gaza schweigen seit Montag die Waffen, doch der Krieg ist noch nicht vorüber. Selbst in den Trümmern lauern Gefahren. Am Mittwoch filmte der italienische Videojournalist Simone Camilli ein palästinensisches Räumkommando, das eine israelische Rakete barg, die nicht explodiert war. Die Aktion missglückte, der Reporter der Nachrichtenagentur AP kam zusammen mit fünf Palästinensern, darunter seinem Übersetzer, ums Leben. Er war der erste ausländische Journalist, der in diesem Krieg, dem bereits mehr als 1900 Menschen zum Opfer fielen, starb. Nicht alle Toten lässt die Hamas in Gaza filmen und fotografieren. Gegen Bilder getöteter Zivilisten und zerstörter Wohnhäuser haben die Islamisten aus Gaza dagegen nichts einzuwenden. Ganz anders verhält sich die Hamas aber, wenn auf den Bildern ihre Kämpfer oder die Standorte ihrer Raketenwerfer zu sehen sind.
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Autor: Hans-Christian Rößler, Jahrgang 1967, politischer Korrespondent für Israel und die Palästinensergebiete mit Sitz in Jerusalem. Folgen:

Ausländische Korrespondenten seien „bedrängt, bedroht und zu Berichten befragt“ worden, kritisierte die „Foreign Press Association“ (FPA) in dieser Woche die Hamas mit ungewöhnlich harschen Worten. Die Auslandspressevereinigung, deren 480 Mitglieder in Israel und den Palästinensergebieten arbeiten, protestierte „in aller Form gegen die eklatanten, andauernden und unorthodoxen Methoden“ der Hamas-Behörden. In der Erklärung warf sie der Hamas vor, unliebsame ausländische Journalisten auf eine „Schwarze Liste“ zu setzen. Er wisse von mindestens zehn Fällen, in denen versucht worden sei, ausländische Journalisten an ihrer Arbeit zu hindern, sagt der FPA-Vorsitzende Samer Shalabi.
Um ihre Mitglieder und deren palästinensische Mitarbeiter nicht zu gefährden, nennt die FPA zwar keine Namen. Aber aus Gaza drangen in den vergangenen Wochen mehrmals beunruhigende Nachrichten vor. Immer wieder sei versucht worden, Aufnahmen getöteter Hamas-Kämpfer und fehlgeleiteter Raketen zu verhindern, berichten Journalisten, die zuletzt in Gaza arbeiteten.
[h=2]Kritik durch die FPA[/h]Ein Korrespondent, der über Twitter beschrieb, wie bewaffnete Palästinenser Raketen in der Nähe des Schifa-Krankenhauses abfeuern, wurde von der Hamas verwarnt: Man werde ihn dafür zur Verantwortung ziehen, lautete die Drohung. Die Kameras von Fotografen wurden beschlagnahmt oder zerstört. Ein Fernsehteam hinderte man daran, eine Protestdemonstration gegen die Hamas zu filmen, bei der palästinensische Sicherheitskräfte mehr als ein Dutzend Teilnehmer erschossen.
Die Hamas konnte aber nicht alle Berichte stoppen. Sender wie „France 24“ aus Frankreich und „NDTV“ aus Indien zeigten, wie Hamas-Kämpfer an der Uferstraße neben Hotels und einem UN-Gebäude standen und von dort aus Raketen abfeuerten. Der indische Reporter sendete sein Material aus Gaza aber erst, nachdem er wieder in Israel war.
Mehr als siebenhundert ausländische Journalisten waren in den vergangenen Wochen in Gaza. Viele konnten ihrer Arbeit ungehindert nachgehen – auch der Korrespondent dieser Zeitung. Jody Rudoren, die Chefin des Jerusalemer Büros der „New York Times“, kritisierte den scharfen Protest der FPA deshalb als überzogen und nicht zutreffend. „Wir nehmen jeden Fall ernst, in dem Journalisten an der Ausübung ihres Berufs gehindert werden, ganz egal, ob das in Gaza oder in Israel geschieht“, erwiderte der FPA-Vorsitzende Samir Shalabi und verwies darauf, dass der jüngsten Erklärung der einstimmige Beschluss des Vorstands zugrunde gelegen habe. Ihm gehören Korrespondenten von BBC, AFP und auch die stellvertretende Büroleiterin der „New York Times“ an.
[h=2]Israel begrüßt Protest[/h]Ein Blick auf die Internetseite der FPA zeigt, dass die meisten Beschwerden über eine Behinderung von Journalisten in der Vergangenheit der Armee und der Polizei in Israel galten. Ende des Jahres 2008 zog die FPA deswegen sogar bis vor das Oberste Gericht. Dort erreichte die Auslandspressevereinigung, dass die israelische Armee den Übergang in Erez öffnen musste, den sie während des Gaza-Kriegs für Journalisten geschlossen hatte. Erez blieb im folgenden Krieg im November 2012 genauso geöffnet wie in diesem Sommer.
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Für die Einreise in Gaza brauchen ausländische Journalisten einen israelischen Presseausweis. Um ihn zu erhalten, müssen sie versprechen, sicherheitsrelevante Artikel und Aufnahmen dem Militärzensor vorzulegen. Vor der Einreise nach Gaza mussten ausländische Berichterstatter in den vergangenen Tagen eine Erklärung unterschreiben, mit der sie im Voraus darauf verzichteten, die israelische Armee für mögliche Schäden in Gaza haftbar zu machen. Nun stieß der Protest der FPA aber auch in Israel auf ein größeres Echo. Der internationalen Presse war schon zuvor vorgeworfen worden, sie mache nicht deutlich genug, dass sich die Hamas hinter Zivilisten verschanze. Jetzt sei klar, dass die Hamas Journalisten terrorisiere und zensiere und dadurch die Berichterstattung in ihrem Sinn beeinflusst habe, meint etwa Professor Eitan Gilboa von der Bar-Ilan-Universität. Der Politikwissenschaftler warf den ausländische Korrespondenten vor, unprofessionell gearbeitet zu haben, weil sie die Einschränkungen nicht erwähnten.
 
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