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So bettelte Adolf Hitler bei Mercedes um Rabatt

Historischer Brief wird versteigert: So bettelte Adolf Hitler bei Mercedes um Rabatt - News - Bild.de

Der Mann, der die halbe Welt in den Abgrund stürzte – hier klingt er wie ein kleiner Angestellter: Adolf Hitler bittet um Rabatt für einen Benz (später Mercedes-Benz).

Ein Auktionshaus in Fürth (bei Nürnberg) versteigert das Schreiben Anfang Juli. Hitler schrieb es im September 1924 an einen Münchner Benz-Händler, als er wegen seines Putschversuchs in Haft saß.
Sein Wunschmodell: Der 11/40 (40 PS, 18 000 Reichsmark) in Grau mit Drahtspeichenrädern. Aber er ist unsicher, ob der Motor solide genug ist.
„Das ist ... das Einzige, was mich am 11/40 zur Vorsicht gemahnt, denn ich werde mir nicht in 2 oder 3 Jahren einen neuen Wagen leisten können und kann auch nicht alle paar Jahre die Zeit zu einer größeren erträgnisreichen Arbeit finden.“
Er bittet, einen Rabatt zu prüfen – denn noch ist sein Buch „Mein Kampf“, das er in der Haft schreibt, nicht fertig.
„Das Schwierige für mich liegt ja darin, dass ich ... größere Einnahmen aus meinem Werk nicht vor Mitte Dezember zu erwarten habe, sodass ich gezwungen bin, mir von irgendeiner Seite einen Vorschuss oder ein Darlehen geben zu lassen. Selbstverständlich spielen da einige Tausend Mark schon eine sehr große Rolle. “
Im Dezember 1924 wird Hitler entlassen, sein Aufstieg beginnt – und damit Deutschlands Abstieg.
Der Brief ist eine Abschrift der Gefängnisleitung, tauchte auf einem Flohmarkt auf. Das Original gilt als verschollen. Ist der Brief echt? Robert Bierschneider, Archivar des Bayerischen Staatsarchivs in München: „Wir gehen davon aus, dass das Schriftstück in Landsberg angefallen ist.“
 
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