Spaltung der Union belge als Hintergrund
Standard droht mit Wechsel nach Frankreich
Fußball-Landesmeister Standard Lüttich hat für den Fall der sprachlichen Spaltung des nationalen Verbandes mit einem Wechsel in die französische Fußball-Liga gedroht. »Wenn die Spaltung wirklich vollzogen wird, bliebe Standard keine andere Wahl, als nach Frankreich auszuwandern«, sagte Vize-Präsident Luciano D'Onofrio in Interviews mit den Zeitungen »Het Nieuwsblad« und »De Standaard«.
Von einer Aufteilung der 1. und 2. Division in eine französischsprachige und eine niederländischsprache Gruppe ist bisher aber keine Rede gewesen. »Es ist ein erster Schritt« warnt D'Onofrio in dem Gespräch. »Wenn der Verband aufgeteilt wird, was bleibt dann noch?«, fragt er sich. Der Vize-Präsident ist der Meinung, dass sich die politische Krise mit Spannungen zwischen Wallonen und Flamen jetzt auf den Sport ausbreitet. »Das Geld, das die flämische Regierung flämischen Klubs bei einer Spaltung der Union belge verspricht, hat kein sportliches, sondern ein politisches Ziel«, so D'Onofrio.
GRENZECHO.net | Sport | Fußball
Standard droht mit Wechsel nach Frankreich
Fußball-Landesmeister Standard Lüttich hat für den Fall der sprachlichen Spaltung des nationalen Verbandes mit einem Wechsel in die französische Fußball-Liga gedroht. »Wenn die Spaltung wirklich vollzogen wird, bliebe Standard keine andere Wahl, als nach Frankreich auszuwandern«, sagte Vize-Präsident Luciano D'Onofrio in Interviews mit den Zeitungen »Het Nieuwsblad« und »De Standaard«.
Von einer Aufteilung der 1. und 2. Division in eine französischsprachige und eine niederländischsprache Gruppe ist bisher aber keine Rede gewesen. »Es ist ein erster Schritt« warnt D'Onofrio in dem Gespräch. »Wenn der Verband aufgeteilt wird, was bleibt dann noch?«, fragt er sich. Der Vize-Präsident ist der Meinung, dass sich die politische Krise mit Spannungen zwischen Wallonen und Flamen jetzt auf den Sport ausbreitet. »Das Geld, das die flämische Regierung flämischen Klubs bei einer Spaltung der Union belge verspricht, hat kein sportliches, sondern ein politisches Ziel«, so D'Onofrio.
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