kiko
Freund der Kroaten
So mal was aus den 70'ern. Quelle: DER SPIEGEL - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
Die Ideologie des Zurückschießens -- inzwischen auch von den USA mit der schwarzuniformierten Sondereinheit Swat praktiziert -- garantiert aber nicht einmal kommunistischen Staaten. Terror zu unterbinden. So explodieren trotz eines riesigen Repressionsapparates in Jugoslawien mehr Bomben als anderswo in Osteuropa: in Kinos und Postämtern, auf Bahnhöfen und unter Denkmälern. Mate Prpic, selbsternannter Chef der auf Terror spezialisierten "Kroatischen Nationalen Front", reiste bewaffnet nach Jugoslawien ein, um dort einen Polizeioffizier zu töten.
Dabei sind die blauuniformierten Sondereinheiten der jugoslawischen Polizei auf Terroristen-Jagd gedrillt: Hervorragend bewaffnet, können sie über eigene Funk- und Fernschreibeinrichtungen notfalls in Sekundenschnelle ganz Jugoslawien alarmieren und dadurch eine Abwehrmaschine in Gang setzen, die in Osteuropa nicht ihresgleichen hat.
Der Feind von innen wird wie ein Feind von außen bekämpft: Allein in der Millionenstadt Belgrad gehören 270 000 Bürger paramilitärischen Einheiten an, jeder kennt seinen Einsatzplatz, an dem er im Ernstfall auch Waffen ausgehändigt bekommt. Als 1972 eine Gruppe kroatischer Terroristen nach Bosnien eindrang, sah sie sich so einer organisierten Feldmacht von 30 000 uniformierten und zivilen Abwehrkämpfern gegenüber.
Kommandant Jovo Mijac befahl, was deutsche Ordnungsfanatiker auch gern befehlen möchten, aber dank rechtsstaatlicher Garantien nicht dürfen: "Nicht warten, nicht zögern, sondern schießen, töten, vernichten: ohne Gnade."
Die Ideologie des Zurückschießens -- inzwischen auch von den USA mit der schwarzuniformierten Sondereinheit Swat praktiziert -- garantiert aber nicht einmal kommunistischen Staaten. Terror zu unterbinden. So explodieren trotz eines riesigen Repressionsapparates in Jugoslawien mehr Bomben als anderswo in Osteuropa: in Kinos und Postämtern, auf Bahnhöfen und unter Denkmälern. Mate Prpic, selbsternannter Chef der auf Terror spezialisierten "Kroatischen Nationalen Front", reiste bewaffnet nach Jugoslawien ein, um dort einen Polizeioffizier zu töten.
Dabei sind die blauuniformierten Sondereinheiten der jugoslawischen Polizei auf Terroristen-Jagd gedrillt: Hervorragend bewaffnet, können sie über eigene Funk- und Fernschreibeinrichtungen notfalls in Sekundenschnelle ganz Jugoslawien alarmieren und dadurch eine Abwehrmaschine in Gang setzen, die in Osteuropa nicht ihresgleichen hat.
Der Feind von innen wird wie ein Feind von außen bekämpft: Allein in der Millionenstadt Belgrad gehören 270 000 Bürger paramilitärischen Einheiten an, jeder kennt seinen Einsatzplatz, an dem er im Ernstfall auch Waffen ausgehändigt bekommt. Als 1972 eine Gruppe kroatischer Terroristen nach Bosnien eindrang, sah sie sich so einer organisierten Feldmacht von 30 000 uniformierten und zivilen Abwehrkämpfern gegenüber.
Kommandant Jovo Mijac befahl, was deutsche Ordnungsfanatiker auch gern befehlen möchten, aber dank rechtsstaatlicher Garantien nicht dürfen: "Nicht warten, nicht zögern, sondern schießen, töten, vernichten: ohne Gnade."