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Sprengstoffanschlag auf Büro von NSU-Ausschussvorsitzenden Sebastian Edathy

Marcin

Spitzen-Poster
heute 06:15 Uhr



[h=2]Stadthagen[/h][h=1]Sprengstoffanschlag auf Büro von SPD-Politiker Edathy[/h]
Der Bürobriefkasten des NSU-Ausschussvorsitzenden Sebastian Edathy in Stadthagen (Niedersachsen) ist durch eine Explosion zerstört worden. Jetzt ermittelt der Staatsschutz.

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Unbekannte verüben Anschlag auf Büro des NSU-Ausschussvorsitzenden Sebastian Edathy (Bild): "Wir haben bisher überhaupt keine Hinweise darauf, dass die Tat einen aktuellen politischen Hintergrund haben könnte", sagte der Sprecher der Polizei Stadthagen, Axel Bergmann.Foto: dpa
Sprengstoffanschlag auf Büro von SPD-Politiker Edathy: "Wir haben bisher überhaupt keine Hinweise darauf, dass die Tat einen aktuellen politischen Hintergrund haben könnte", sagte der Sprecher der Polizei Stadthagen, Axel Bergmann. Weil dies aber nicht auszuschließen sei, habe der Staatsschutz die Suche nach dem Täter übernommen.
[h=3]Anschlag auf Büro: Edathy will nicht spekulieren[/h]"Passanten hätten durch umherfliegende Teile verletzt werden können", sagte Edathy der Nachrichtenagentur dpa. Er wolle sich aber nicht an Spekulationen beteiligen und verwies auf die laufenden Ermittlungen. Auf seiner Facebook-Seite schrieb er, die Polizei gehe von einem Sprengsatz aus. Das bestätigte der Polizeisprecher aber nicht. Noch sei völlig unklar, wodurch die Explosion ausgelöst wurde.
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Der Vorfall ereignete sich im Kreis Schaumburg, der in Niedersachsen als eine der Hochburgen der rechtsextremen Szene gilt. Auch der mutmaßlichen Terrorhelfer Holger G. lebte dort bis zu seiner Festnahme. Der 43 Jahre alte SPD-Bundestagsabgeordnete Edathy leitet seit Anfang des Jahres den NSU-Untersuchungsausschuss, der die Pannen und Fehleinschätzungen im Zusammenhang mit der Neonazi-Terrorzelle NSU untersucht.
[h=3]Edathy: Studierter Soziologe[/h]Der studierte Soziologe engagiert sich seit langem gegen Rechtsextremismus. Sein Vater stammt aus Indien. Die Versäumnisse bei den Ermittlungen gegen die rechtsextremen Mörder und die Aktenvernichtung durch staatliche Behörden hätten Bestürzung und Fassungslosigkeit ausgelöst, sagte Edathy Mitte November.
[h=3]Edathy befürwortet NPD-Verbotsverfahren[/h]Es könne nun zu Recht erwartet werden, dass bei der Aufklärung der Vorgänge keine Fragen offen blieben. "Da stehen wir in einer großen Verantwortung", betonte er. Der SPD-Politiker befürwortet auch grundsätzlich ein neues Verbotsverfahren gegen die rechtsextreme NPD. (dpa, AZ)

Stadthagen: Sprengstoffanschlag auf Büro von SPD-Politiker Edathy - Politik - Aktuelle Politik-Nachrichten - Augsburger Allgemeine
 
Das ist keine Partei sondern eine Terrororganisation. Das sind diejenigen, die letztes Jahr durch die sogenannten "Döner-Morde" bekannt geworden sind. Sie haben insgesamt acht Türken und einen Griechen ermordet in der Zeit von 1998-2011 und diverse Banküberfälle begangen.
Die haben auch nie den Anspruch erhoben, eine Partei zu sein. Sie haben eng mit NPD-Mitgliedern und Führungskadern zusammengearbeitet. Ihnen ging es darum, einen auf Rassismus basierten und durch ihn gerechtfertigten Krieg gegen Ausländer zu führen. Der Staatsschutz und die Polizei haben bei der Suche nach den Tätern der Morde versagt und es fanden große Aktenvernichtungsaktionen statt um Beweise gegen den Staat verschwinden zu lassen.
 
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