Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Gestern war der Krstovdan (Tauftag) nach Orthodoxen Julianischen Kalender, an dem Tag wurde Jesus Christus von Jovan Krstitelj (Deutsch: Johannes der Täufer) im Jordan getauft. Morgen feiert man in Serbien dementsprechent die Slava Sveti Jovan, ich wünsche allen Serben so wie allen anderen Orthodoxen Christen ein gesegneten Feiertag und allen die feiern eine frohe Slava!
Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Welche Slava feiert ihr?
- - - Aktualisiert - - -
Was ist die serbische Slava? Jeder Serbe hat ein Schutzpatron im haus, dabei handelt es sich um Heilige des Christentum und feiert ihn einmal im Jahr wo die engste Familie und besten Freunde Abends eingeladen werden zum 4 Gänge Menü Festmahl. 86 Slava's gibt es in Serbien, die meistgefeierte ist der Nikolaus(Sveti Nikola), Djurdjevdan und Sveti Jovan. Die Slava wird so nur noch von Serben gefeiert, aber auch Mazedonier feiern sie, jedoch nicht alle. Neben dem Volk feiern auch die Kirchen, Klöster, Schulen und Städte ihre Slava.
2014 wurde die serbische Slava sogar in die UNESCO Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Die Zeremonie zu beschreiben ist mir dann doch zu lang....
Am Vortag der Slava werden die Speisen in der Kirche gesegnet.
Am Vortag der Slava werden der Slavski Kolač, das Koljivo und der Slava-Wein in der Kirche gesegnet. Am Tag der Slava geht die Familie in die Kirche und nimmt am Abendmahl teil, nach der Kirche kommt der Priester nach Hause. Der Priester hält einen kleinen Gottesdienst in Gedenken an den Familienheiligen, er weiht den Slavski Kolač und das Koljivo und zündet die Slava-Kerze an. Die gesamte Familie, Freunde, gute Bekannte treffen sich zum Festessen. Wichtig sind dabei folgende Utensilien: Wasser, Weihrauch, der Slava-Wein und ein Sträußchen Basilikum. Darüber hinaus werden verschiedene traditionelle Speisen serviert, zum Beispiel der Slavski Kolač (dt.: festlicher Kuchen) und Koljivo oder Žito (eine Speise aus Weizen, Nüssen, Zucker und Muskatnuss). Nach dem Eintreffen der Gäste nimmt das Familienoberhaupt (Patron) den ersten Löffel Žito und bekreuzigt sich, danach folgen Ehefrau, Söhne, Töchter und anschließend alle anderen, die sich zur Feier eingefunden haben (Žito wird auch bei Hochzeiten und Beerdigungen gereicht und spielt eine wichtige Rolle im mythischen Glauben). Jedoch unterscheiden sich solche Bräuche von Region zu Region und oft auch von Dorf zu Dorf. Daher besteht keine genaue Beschreibung einer Zeremonie oder genau übermittelten Tradition.
Gestern zwischen den Krstovdan und der Slava Sveti Jovan, wurde in allen Städten in Serbien, Montenegro und Republika Srpska im eiskalten Wasser um das heilige Kreuz geschwommen. Diese Tradition widmet man der Taufe Jesu Christi, als er im Jordan von Jovan Krstitelj (Johannes dem Täufer) getauft wurde, ging der Himmel auf und Gott bestätigte das Jesus Christus sein Sohn ist.
Heute ist die Slava Sveti Sava, für die Serben und die Orthodoxe Kirche ein Heiliger, er wurde direkt von Konstantinopel und Berg Athos heilig gesprochen. Sava gründete unter anderm mit sein Vater und Staatsgründer Serbiens, Stefan Nemanja (ebenfalls heilig gesprochen als Hl.Simeon), das Kloster Hilandar auf der autonomen Mönchsrepublik Athos, in Griechenland.
Übrigens ist das die Slava aller Schulen in Serbien. Allen Serben ein frohen Feiertag
Sava I. (deutschSaba, serbisch Сава Sava; * um 1174 als Rastko Nemanjić vermutlich in Ribnica (heute Podgorica)[SUP][1][/SUP]; † vermutlich 14. Januar1236 in Tarnowo, Bulgarisches Reich) war von 1219 bis 1233 serbischerErzbischof und ist ein apostelgleicherHeiliger der Serbisch-Orthodoxen Kirche. Er war der jüngste Sohn des serbischen Großžupans Stefan Nemanja und Bruder von Stefan Prvovenčani, des ersten Königs der Nemanjić-Dynastie. Auf Sava gehen sowohl die Errichtung des serbischen Erzbistums, der Zuwendung zur Byzantinischen Ostkirche als auch die Gründung des serbischen Athos-Klosters Hilandar, dessen Gründung er durch ein persönliches Edikt durch Kaiser Alexios III. 1197 in Konstantinopel zugesprochen bekam,[SUP][2][/SUP] zurück, das der serbischen Kirche auf Dauer einen Festen Platz innerhalb der Orthodoxie sichern sollte.[SUP][3][/SUP] Für die weitere theologische Entwicklung in der Serbisch Orthodoxen Kirche, der Unterrichtung des serbischen Klerus wie der spirituellen Zuwendung des serbischen Adels zur byzantinisch-christlichen Theologie spielten die beiden Wallfahrten Savas nach Palästina zu den heiligen Stätten eine entscheidende Rolle.
Als orthodoxer Athos-Mönch verbrachte Sava sieben Jahre im Kloster Vatopedi sowie nachfolgend zwei Jahre im Kloster Hilandar, bevor er ab 1199 einige Zeit im Kloster Theotokos Evergetis in Konstantinopel verbrachte. Das Typikon Evergetis übernahm Sava in kirchenslawischer Übersetzung für die Konstitution Hilandars und in leicht adaptierter Form für das Kloster Studenica. Es wurde damit Modell vieler mittelalterlicher klösterlicher Typica in ganz Serbien.[SUP][4][/SUP] Um 1200 war Sava eine dominierende Figur auf dem Heiligen Berg Athos geworden; zwischen 1200 und 1204 wurde er in Thessaloniki zum Archimandriten ernannt, wodurch er nach dem Protos zum Zweithöchsten in der Kirchenhierarchie des Athos aufstieg.[SUP][5][/SUP] Nach 1206 kehrte er nach Serbien als Abt des Klosters Studenica zurück und nahm bei der Gelegenheit die Gebeine seines Vaters mit, für die er als Grablage Studenica auserwählte. Studenica wurde damit zum wichtigsten spirituellen Zentrum Serbiens sowie Vorbild für spätere Klostergründungen. 1216/17 kehrte Sava auf den Heiligen Berg Athos zurück und wurde 1219 in Nicäa zum Erzbischof Serbiens ernannt. Damit war die Autokephalie der Serbisch-Orthodoxen Kirche eingerichtet, die er mit der Errichtung de serbischen Erzbistums im Kloster Žiča aus der Jurisdiktion des bulgarischen Erzbistums in Ohrid ausgliederte.[SUP][6][/SUP] 1229 und nochmals 1234 brach Sava zu einer Pilgerreise nach Palästina, Ägypten, Alexandria, Sinai, Syrien und Kleinasien auf. Als bedeutende kirchliche Person wurde er überall mit Achtung empfangen und weilte sowohl bei den byzantinischen Kaisern in Nikaia und Thessaloniki wie dem orthodoxen Patriarchen von JerusalemAthanasius II.[SUP][7][/SUP] Während seiner zweiten Orientreise erbat er beim Sultan von Ägypten al-Kamil persönlich um Erlaubnis zum Besuch des Katharinenklosters.[SUP][8][/SUP] Auf der Rückreise erkrankte Sava und verstarb nach kurzer Zeit im bulgarischen Veliko Tarnowo.
Sava gilt als bedeutender Lehrer sowie Verfasser des ersten serbischen Gesetzbuches (Nomokanon). Die Kodifizierung byzantinischen Rechts bildete das Fundament der serbischen kirchlichen und bürgerlichen Gesetzgebung; sein Einfluss verbreitete sich weit über die Grenzen des mittelalterlichen Serbien: Savas Nomokanon bei den Slawen als Krmčija oder Kormčaja Kniga bekannt – das „Buch des Lotsen“ – wurde die grundlegende Verfassung der Bulgarischen und Russischen Kirche.[SUP][9][/SUP] Sein Gedenktag ist der 14. Januar, der nach julianischer Kalenderrechnung auf den 27. Januar des gregorianischen Kalenders fällt. Kurz nach Savas Ableben wurden zwei zeitgenössische Viten verfasst, eine durch den Mönch und Historiographen Domentijan (1210−nach 1264) etwa 10 oder spätestens 19 Jahre nach Savas Tod sowie im späteren 13. Jahrhundert die populär gewordene Vita durch den Athosmönch Teodosije.[SUP][10][/SUP]
Im Jahre 1594 brachte der osmanische GroßwesirSinan Pascha die sterblichen Überreste des heiligen Sava aus seiner Grablege in der Krönungskirche im Kloster Mileševa nach Belgrad, um sie in provokativer Weise am 27. April 1594 auf einem der höchsten topographischen Punkte der Stadt zu verbrennen. Auf dem wahrscheinlichen Verbrennungsort der Erhebung des Vračar-Hügels im heutigen engeren Stadtgebiet Belgrads wurde im 20. Jh. daher die Erinnerungsstätte der Kathedrale des Hl. Sava begonnen.
Einige Jahre nach seinem Tod wurde er zum Heiligen erklärt, sein Kult wurde über die mit Savas verbundenen Klöster Hilandar, Studenica, Žiča und Mileševa schnell weit verbreitet.[SUP][11][/SUP] Sava ist die zentrale Figur in der Geschichte der Serbisch-Orthodoxen Kirche, im Volk hat sich seine Figur insbesondere auch in Legenden, Epen und Liedern erhalten.[SUP][12]
[/SUP] Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pilgerfahrten Savas 1229–1236
Savas weltlicher Name war Rastko (Nemanjić). Er wurde um 1175 in Ras, der damaligen Hauptstadt Rasziens nahe dem heutigen Novi Pazar geboren. Er war der jüngste Sohn des serbischen GroßžupanStefan Nemanja und seiner Frau Ana. Sein ältester Bruder Vukan war Župan von Montenegro und Dalmatien (sog. Königreich Dioklitien und Dalmatien; Dalmatien war damals ein überregionaler Begriff und meinte allgemein die ostadriatische Küste, so dass viele Regenten Dalmatien in ihr Herrschaftsgebiet rechneten), sein zweiter Bruder Stefan serbischer Großžupan und ab 1217 serbischer König. Rastko selbst wurde mit 15 Jahren Župan von Zahumlje oder Hum, der heutigen Westherzegowina.
Der damals 16-jährige und tiefgläubige Rastko floh nach Athos, der heutigen Mönchsrepublik in Griechenland. Auf seiner Flucht wurde Rastko von zwei russischen Mönchen unterstützt, die durch Zahumlje reisten. Er trat in das Kloster Aghios Panteleimon ein, wurde Mönch und nahm nach dem hl. Mönch Sabas, dem Gründer des Klosters Mar Saba, den Namen „Sava“ an.
Das erregte in Athos Verwunderung und zugleich Bewunderung für den Fürstensohn, dem schon die Herzegowina zur Herrschaft anvertraut worden war. Sava war nicht nur zutiefst gläubig, er genoss auch eine gute Bildung, und bald wurde Sava einer der führenden Persönlichkeiten der Athos-Bruderschaft. Das Kloster Vatopedi, das damals bedeutendste Athos-Kloster, wählte ihn trotz seiner Jugend zum Abt.
Sein Vater Stefan Nemanja war ein tief gläubiger Mensch, was auch seine Schriften und Botschaften zeigen. 1196 entsagte Stefan Nemanja dem Fürstenthron und folgte seinem Sohn Rastko-Sava auf den Athos. Nun waren Vater und Sohn, Fürst und Fürstensohn, Mönche im Kloster Vatopedi. Stefan Nemanja verstarb 1200 als Mönch Simeon auf dem Athos. Aus seinem Grab wächst eine Traubenrebe, die im Glauben vieler orthodoxer Christen Wunder bewirken kann: Wer im tiefen Glauben von den Trauben dieser Rebe kostet, dem soll bei Kinderlosigkeit geholfen werden können. Das Athos-Kloster Hilandar, von Sava und Simeon 1198 erneuert, bewahrt mehrere Tausend Dankbriefe, wo das Wunder von Simeon dem Mönch (Simeon Mirotočivi) geholfen haben soll.
Auf dem serbischen Fürstenthron wurde von Stefan Nemanja sein zweiter Sohn Stefan Nemanjić eingesetzt, der spätere serbische König Stefan der Erstgekrönte. Nemanjas Erstgeborener Vukan, der die Nachfolge seines Vaters hätte antreten sollen, bekam Montenegro und Teile Dalmatiens. Es war im frühen Serbien nicht üblich, dass der zweite Sohn die Nachfolge antrat, und nachdem Stefan Nemanja verstorben war, lehnte sich Vukan mit Unterstützung vieler serbischer Stammesältester gegen seinen Bruder Stefan auf.
Vukan wurde auch vom Königreich Ungarn und der römischen Kirche unterstützt, während Stefan mehr Sympathien für die Ostkirche zeigte. Stefan wurde vertrieben, kam aber mit bulgarischer Hilfe wieder auf den Thron zurück. Da Stefan Nemanja seinerzeit den bulgarischen Aufstand gegen Byzanz unterstützt hatte, herrschte damals eine tiefe Freundschaft zwischen Serbien und Bulgarien. Die Bulgaren gehörten der Ostkirche an und waren zugleich mit Ungarn befeindet, insofern war es für sie ganz natürlich, dass sie Stefan Hilfe gewährten. Vukan musste sein Vatererbe in Montenegro zurücklassen, bereitete aber erneut einen Aufstand. Das bewirkte, dass Sava um 1208 von Athos nach Serbien zurückkehrte, begleitet von den Gebeinen Stefan Nemanja-Simeons.
Sava beschwor vor den Gebeinen des verstorbenen Vaters seine Brüder zur Versöhnung und schaffte tatsächlich, dass Frieden einkehrte in das von Bruderkriegen ausgeblutete Serbien. Die nächsten Jahre blieb Sava in Serbien und half bei der Überwindung der Wunden des Bürgerkriegs. Diese Jahre gelten als die bedeutendsten in seinem Wirken. 1217 kehrte Sava wieder nach Athos zurück.
Die römische Kirche begann ihre Position in Serbien zu festigen, weswegen orthodoxe Serben auf den Athos kamen und dieses Sava und den anderen Mönchen mitteilten. Das beunruhigte die Athos-Mönche. Die Athos-Mönche saßen Rat und beauftragten Sava, den ökumenischen Patriarchen der Ostkirche um eine eigenständige Kirchenorganisation für Serbien zu bitten. Eine Delegation Athos-Mönche mit Sava unter ihnen reiste 1219 nach Nicäa, wohin der damalige ökumenische PatriarchManuel I. nach der Eroberung von Konstantinopel ausgewandert war. Patriarch Manuel stimmte dem Vorhaben der Athos-Mönche zu, eine eigene Kirchenorganisation für Serbien ins Leben zu rufen, nur bedurfte es dafür eines Kandidaten. Die Athos-Mönche hatten ihre Wahl schnell getroffen: Sava wurde zum Erzbischof für Serbien und die Küstenländer gewählt und schließlich von Patriarch Manuel geweiht.
1220 folgte die zweite Rückkehr des Sava nach Serbien, diesmal als Erzbischof von Serbien, begleitet von den fähigsten Athos-Mönchen. Dem konnte sich selbst König Stefan nicht widersetzen, oder er wollte es gar nicht. Zu Pfingsten 1221 wurde eine Volksversammlung berufen und Sava als Erzbischof bestätigt. Sava krönte danach seinen Bruder ein zweites Mal zum König, diesmal nach orthodoxem Ritus.
Damit wurde die serbisch-orthodoxe Kirche ins Leben gerufen. Im Grunde entstand die serbisch-orthodoxe Kirche auf dem Athos, unter den Athos-Mönchen, weswegen orthodoxe Serben heute noch sehr eng mit der Mönchsrepublik verbunden sind.
Nach der zweiten Wallfahrt zu den heiligen Stätten und zum Herrengrab in Jerusalem besuchte Sava den bulgarischen Kaiser Iwan Assen II. an dessen Hof in Tarnowo (heute Weliko Tarnowo). Er half dabei den orthodoxen Bulgaren, ihr Patriarchat zu erneuern. Man sieht, dass der heilige Sava wie ein richtiger Apostel Christi auch die geistliche Betreuung anderer Völker und Kirchen übernommen hat und nicht nur die Betreuung der Serbischen Kirche und des serbischen Volkes. Deshalb verehren ihn alle orthodoxen Christen als apostelgleichen Lehrer und Erleuchter.
Sava verstarb in Tarnowo am 14. Januar (einige meinen am 12. oder 13. Januar) 1236 und wurde in der dortigen Zarenkiche „Heilige Vierzig Märtyrer“ beigesetzt. Savas Nachfolger als Erzbischof von Serbien, Arsenije von Syrmien, hat gemeinsam mit dem serbischen König Vladislav die sterblichen Überreste von Sava als Reliquien aus Bulgarien nach Serbien gebracht, trotz anfänglichem Widerstand der bulgarischen Kaiser, und sie im Kloster Mileševa bestattet. Die Osmanenverbrannten 1594 seinen Leichnam bei Belgrad, als Strafmaßnahme auf den serbischen Aufstand von 1593. Doch gelang es ihnen nicht, durch die Verbrennung die Verehrung des heiligen Sava zu unterdrücken.[SUP][13]
[/SUP] Wallfahrten nach Palästina[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach heutigem Wissenstand hat Sava 1229/30 und 1234/35 zwei Palästinafahrten zu den heiligen Stätten unternommen.[SUP][14][/SUP] Über diese wurde durch die Hilandarmönche Domentijan und Teodosius ausführlich berichtet. Die Anregung zu den Palästinareisen hatte er sicher während seines Aufenthalts ab 1191 auf dem heiligen Berg Athos von dortigen Jerusalem-Pilgern erhalten (u. a. der von Teodosius erwähnte Protos Dometios mit dem Beinamen 'Jerusalemer'), unternahm diese jedoch insbesondere zur Absicherung der Autokephalie seiner Landeskirche (seit 1217) durch die östlichen Patriarchen.[SUP][15][/SUP]
Sava hatte über seinen monastischen Namenspatron dem palästinensischen Mönchsvater Sabas eine lebendige Beziehung zum heiligen Land. Domentijan schildert in seiner Sava-Biographie die Palästina-Reisen Savas am ausführlichsten, was vielfach die Vermutung zulässt, das er diesen begleitet hatte. Seine Pilgerreise begann Sava an der Todes- und Auferstehungsstätte Jesu, in der Grabeskirche. Nach dem ihn der Jerusalemer Patriarch Athanasios II. begrüßt hatte, führte ihn der Weg auf seiner zweiten Reise mit denselben Geschenken wie die Drei Magier zur Geburtsstätte Christi Bethlehem. Danach besuchte er den Saal auf dem Berge Sion. Domentijan schildert wie Sava an allen Pilgerorten eine Liturgie zelebriert, die Himmelfahrtskirche mit den Fußspuren Jesu sowie die Häuser des Zacharias, dem Vater Johannes des Täufers sowie der hl. Joachim und Anna, den Eltern Marias, aufsuchte. Sava besuchte dann das Tempelgelände sowie den Ölberg und den Garten Gethsemani. Weitere Stationen waren die Wüste Jericho (Ort der Versuchung Jesu) und der Jordan (Ort der Taufe Jesu) wie ein längerer Aufenthalt in der Klostergründung seines mönchischen Namenspatrons der Lavra Mar-Saba bei Bethlehem. Hierbei gründete er nach Besuchen in den georgischen und russischen Klöstern ein serbisches (Kirche des hl. Johannes des Theologen). Zum Abschluss reiste er noch auf den Berg Tabor und nach Nazareth.
Erste Seite des Nomokanons Sava, Manuskript von 1262
Savas bedeutendste Gründungen waren das Athos-Kloster Hilandar (gemeinsam mit seinem Vater Stefan Nemanja), das Kloster Žiča in Serbien (bis 1253 Sitz des orthodoxen Erzbischofs), das Erzengel-Kloster bei Jerusalem (heute nicht mehr existierend) sowie ein Hospital für orthodoxe Pilger in Akkon (auch nicht mehr existierend).
Seine bedeutendsten geschriebenen Werke waren die Viten für seinen verstorbenen Vater Stefan Nemanja, das Typikon, die Klosterregeln, für das Athos-Kloster Hilandar, und 1217 der Nomokanon, das erste geschriebene serbische bürgerliche Gesetzbuch. Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der osmanische GroßwesirSinan Pascha, der über die Serben verärgert war, weil sie sich zum Aufstand gegen die Türken erhoben hatten, befahl, dass die sterblichen Überreste des heiligen Sava aus dem Kloster Mileševa nach Belgrad gebracht und auf dem Berg Vračar verbrannt werden. Auf dem Vračar wurde ursprünglich eine dem heiligen Sava geweihte kleine Kirche errichtet. An dieser Stelle begannen 1935 die Bauarbeiten für den Dom des Heiligen Sava. Nach einem jahrzehntelangen Baustopp, wurde die Kathedrale 2004 eingeweiht.
Von der römisch-katholischen Kirche wurde der heilige Sava im 16. Jahrhundert kanonisiert. In den darauffolgenden Jahrhunderten und im Nationalitätenkonflikt, der auch die Kirchen beeinflusste, geriet Savas Kanonisierung von der römisch-katholischen Kirche als Heiliger in Vergessenheit und ist ebenso heute vielen orthodoxen und römisch-katholischen Christen nicht bekannt.
Heute ist Sveti Nikola bei den Orthodoxen nach alten Kalender (zu deutsch Nikolaus), allen die feiern wünsche ich eine gegenseitige Feier. Sv.Nikola (zahlenmässig) ist die meistgefeierte Slava der Serben, ein Sprichwort lautete, heute feiert halb Serbien und die andere Hälfte ist zu Gast