Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Stimmen aus dem Jenseits, ... Stimme des Adolf Hitlers?

  • Ersteller Ersteller Guest
  • Erstellt am Erstellt am
G

Guest

Guest
Stimmen aus dem Jenseits

von Lars A. Fischinger

Am 3.Oktober 1920 machte ein in den USA veröffentlichtes Interview Schlagzeilen:

Ich neige zu der Annahme, dass unsere Persönlichkeit vom Jenseits aus Materie beeinflussen kann. Sollte dieser Gedankengang richtig sein, dann müsste es möglich sein, mit einem Instrument etwas aufzuzeichnen, sofern dieses Instrument empfindlich genug wäre, um von unserer weiter existierenden Persönlichkeit beeinflusst oder bewegt oder manipuliert werden zu können.


Diese Aussage stammt von dem Erfinder Thomas Alva Edison, der sie im Alter von 73 Jahren gegenüber der angesehenen Wissenschaftszeitung Scientific American machte. Ein mit Sicherheit bodenständiger Erfinder, den dennoch die Idee des Lebens nach dem Tod und einer technischen Kommunikation mit diesem Leben faszinierte.

Heute nennt man dieses Forschungsfeld Transkommunikation. Verschiedene Gruppen, Forscher und Vereine weltweit versuchen, Kontakte mit dem Jenseits aufzunehmen. Dabei bedienen sie sich so profanen Geräten wie Tonbändern, Radio, Funk, Fernsehen oder auch dem Computer.

Es werden dem angeblichen Verstorbenen verschiedene Fragen gestellt, dessen Antworten dann leise und oftmals schwer verständlich auf einem Tonband zu hören sein sollten. Und in der Tat: oftmals hört man etwas auf diesen Aufnahmen. Doch sind es wirklich Verstorbene?


trans.jpeg


trans2.jpeg


Tonbandstimmenforscher und solche gibt es viele, seit dieses Phänomen von Friedrich Jürgenson Ende der 1950er Jahre in Schweden entdeckt wurde. Jürgenson kam dem Phänomen der Tonbandstimmen durch Zufall beim Aufnehmen von Vogelstimmen auf die Spur und hatte danach Kontakte mit verschiedenen Jenseitigen.

Der Forscher will bei seinen Versuchen schließlich sogar die unverkennbare Stimme Adolf Hitlers empfangen haben. Bei einem Stimmenexperiment meinte er sogar eindeutig, Stalin gehört zu haben, der Hitler rief. Doch Friedrich Jürgenson selber war über diese sonderbaren Botschaften mehr als erstaunt. Er schreibt in seinem Standardwerk Sprechfunk mit Verstorbenen:

Sollte nun dieser Mensch, der zu mir gesprochen hatte, wirklich Hitler gewesen sein? Warum aber hatte er dann ausgerechnet mich angesprochen, der ich doch ständig ein krasser Gegner aller Gewalt und damit auch seines Systems gewesen war?[...] Da Hitler als Paralytiker an Gehirnerweichung litt, so dürfte wohl nach dem Tode die Krankheit behoben gewesen sein. Ließ sich dies beweiskräftig feststellen, so wäre damit Aufschluss über die Veränderung des Seelenlebens eines Geisteskranken nach seinem Tode gewonnen. Gleichzeitig damit würde auch das Problem der Schuld und Verantwortung in ein neues Licht gerückt.

Jürgenson erregte mit seiner ersten Buchveröffentlichung großes Aufsehen (es wurde später sogar eine Schalplatte mit solchen Stimmen beigelegt), so dass in den folgenden Jahre viele Personen seine Versuche wiederholten. Immerhin war die Technik für solche Versuche nicht zu kostspielig und in vielen Haushalten schon damals vorhanden.

Beispielsweise bei Dr. Konstantin Raudive, einstmals Professor für Psychologie an den Universitäten Riga und Uppsala, der in Bad Kreuzingen wohnte. Dr. Raudive, einst Student von Carl G. Jung, wertete mit Hilfe einer kleinen Gruppe rund 100.000 Tonbandaufzeichnungen aus, die sämtlich unter strengen Versuchsbedingungen entstanden.

trans3.jpeg


Die Journalistin und Autorin Hildegard Schäfer zeigte sich von den Versuchen des Dr. Raudive beeindruckt. Beeindruckt vor allem deshalb, da sie bei einem persönlichen Besuch bei dem Transforscher selber Kontakt mit einer verstorbenen Angehörigen bekam. Dr. Raudive führte Hildegard Schäfer vor, wie er seine Tonbandstimmen erhalte und rief durch das Mikrophon seine tote Mutter und Schwester. Dabei erwähnte er auch, dass Frau Schäfer bei ihm sei und gerne eine Nachricht von ihrer Tochter bekommen würde.

trans4.jpeg


Nachdem man das neue Band zurückspulte, waren auf diesem tatsächlich Stimmen aus dem Jenseits. Hildegard Schäfer später:

Ich wagte kaum zu atmen. Die erste Einspielung brachte eine Vielzahl von Stimmen, die sich teilweise schon unter die zu Anfang gesprochenen Worte mischten. Sie wurden jedoch stark durch atmosphärische Störungen beeinträchtigt. Ich konnte mehrfach sehr deutlich Raudives Vornahmen beziehungsweise Kosenamen hören. Er wurde mit Koste, Koste, Kosti oder Konstantin gerufen. Ebenso deutlich hörte ich mehrfach den Namen Raudive. Es gab keinen Zweifel, die Stimmen existierten tatsächlich. Beim Abhören des Bandes gewann ich immer mehr den Eindruck, als wollen die Wesenheiten alle auf einmal sprechen, als drängten sie sich förmlich darum, Kontakt mit uns aufzunehmen.

Nur kurze Zeit später konnte Frau Schäfer eine vertraute Stimme erkennen. Es war ihre Tochter Heli, die mit nur 24 Jahren verstorben war. Am 9. November 1975 verblüffte Dr. Determeyer mit einem Experiment, das er in einem schalldichten Studio des Westdeutschen Rundfunks (WDR) in Münster durchführte.

Aufgrund der vollkommenen Abschirmung des Versuchsaufbaues von äußerlichen Einflüssen waren die Ergebnisse für den Forscher viel versprechend. Nach rund 15 Minuten Versuchsdauer konnte er bereits 483 verschiedene Stimmen registrieren. Auch erhielt er auf gestellte Fragen passende Antworten.

Diesbezüglich sind aber noch andere Versuche interessant, denn Versuche mit Tonbandstimmen gibt es in nicht mehr zu erfassender Zahl und unter sehr unterschiedlichen Bedingungen: In Fremdsprachen, anderen Geschwindigkeiten, gemischte Sprachen, vorwärts gesprochen, rückwärts abgespielt, Zusammenstellungen verschiedener Geschwindigkeiten, Sprachen und Stimmlagen auf ein Tonband, unterschiedliche Kassetten und Mikrophone, variierende Tageszeiten, mit anderen Personen, alleine, mit computererzeugten Sprachen, Fragen über Lautsprecher in den Raum gespielt und anderes mehr.

Doch die Aufzeichnung von Stimmen auf Tonbändern ist von geringer wissenschaftlicher Aussagekraft. Wenn ein Forscher, auch bei Demonstrationen am Fernsehen oder Radio, irgendwie geartete Wörter und Sätze oder Satzfetzen empfängt, sagen diese kaum etwas über ihre Herkunft. Der Hauptpunkt der Kritik ist bei dieser Tonbandstimmenforschung schließlich auch, dass die jeweiligen Versuchsleiter oder Anwesende unterbewusste Nachrichten projizieren.

Seit Jahren versuchen die Forscher auch, Bilder aus dem Jenseits zu erhalten. Sie koppeln dabei ihre jeweiligen Versuchsaufbauten mit einem Fernseher oder einem Computermonitor. Vor allem bei einem Fernseher warfen Kritiker immer wieder vor, dass die Forscher lediglich irgendwelche Sendefrequenzen aufgefangen haben. Auch ohne den Anschluss einer Antenne oder Kabel. Bei einem herkömmlichen Monitor gibt es diesen Einwand nicht und auch bei solchen Versuchen gab es Erfolge.

trans5.jpeg


Bei den Experimenten mit Fernsehern ist es aber auch so, dass die Bilder keine bewegten Bilder, sondern Standbilder sind. Würden also tatsächlich Szenen aus einem laufenden Programm aufgefangen werden, so würden diese nicht stillstehen. Einige der Transforscher gehen aber noch einen Schritt weiter. Sie wollen Kontakt mit Außerirdischen und nicht mit angeblichen Jenseitigen haben. Schon den 1960er Jahren haben UFO-Fans wie Dick Miller behauptete, dass sie über Radio Kontakt mit Aliens haben. Doch damals wie heute wurden solche Berichte nicht ernst genommen.


------------------------------------------------------------------------------

Cool, Hitler und Stalin sind also gute Freunde geworden.
:lol: :lol: :lol:
 
Zurück
Oben