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Emir
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Strabag-Deal in Bosnien wackelt
Spätestens bis Ende Jänner soll der Baukonzern Strabag entscheiden, ob er die Finanzierung für den Bau der 500 Millionen € teuren Autobahnstrecke zwischen Banja Luka und Doboj in Bosnien-Herzegowina aufstellen kann.
Banja Luka. Sollte die Strabag zum Schluss kommen, dass man von dem Projekt doch Abstand nimmt, könnte bereits "in kurzer Frist" ein Ersatzpartner gefunden werden, sagte vorige Woche Nedjeljko Cubrilovic, der zuständige Verkehrsminister.
Die genannte Strecke wäre eine von fünf, die Strabag im Rahmen eines Private Public Partnerships mit der Republika Srpska, der serbisch dominierten Teilrepublik in Bosnien, bauen wollte. Das PPP-Projekt wird auf 2,9 Milliarden € taxiert. Der Konzes sions vertrag wurde der Strabag Anfang 2008 erteilt. In der Zwischenzeit stellte es sich jedoch heraus, dass die Vergabe nicht nach internationalen Standards erfolgte, sodass die internationalen Kreditorganisationen die Mitfinanzierung verweigern.
Minister Cubrilovic sagte, man habe zuletzt am 17. Dezember mit der Strabag gesprochen: Der Baukonzern habe eingeräumt, Probleme bei der Aufstellung der Finanzierung zu haben, sei aber weiterhin interessiert. Sollte die Strabag bleiben, erfolge der Baubeginn im Frühjahr - ansonsten verhandle man mit anderen und fange im Sommer 2010 zu bauen an.
Es gibt derweil keine Angaben über Ersatzpartner. Früher interessierte sich Alpine Bau für dieses PPP-Projekt. Ob dem auch heute so ist, wollte eine Unternehmenssprecherin gestern nicht kommentieren. Bei Strabag war gestern bis Redaktionsschluss niemand für eine Stellungnahme erreichbar. Zuletzt sagte die Strabag am 4. Dezember, von einer Aufgabe des Projekts könne keine Rede sein.
Kosovo-Entscheidung
Im ersten Quartal 2010 sollte auch bei einem weiteren Großprojekt in Südosteuropa der Zuschlag erteilt werden, nämlich für den Bau der Kosovo-Autobahn. Diese wird auf knapp 800 Millionen € taxiert. Laut der Zeitung "Zeri" in Prishtina sind aktuell Strabag und das US-türkische Konsortium Bechtel-Enka in der Endrunde. Auf der Shortlist für das Projekt waren im September auch Porr und Alpine dabei.
Strabag-Deal in Bosnien wackelt
Ich glaube hier geht es gar nicht um die A1 (Bosnien und Herzegowina) ? Wikipedia
Hier weitere Infos --> Autobahn-Streit entzweit die Föderation - Moj Bec - News - vienna.at
Spätestens bis Ende Jänner soll der Baukonzern Strabag entscheiden, ob er die Finanzierung für den Bau der 500 Millionen € teuren Autobahnstrecke zwischen Banja Luka und Doboj in Bosnien-Herzegowina aufstellen kann.
Banja Luka. Sollte die Strabag zum Schluss kommen, dass man von dem Projekt doch Abstand nimmt, könnte bereits "in kurzer Frist" ein Ersatzpartner gefunden werden, sagte vorige Woche Nedjeljko Cubrilovic, der zuständige Verkehrsminister.
Die genannte Strecke wäre eine von fünf, die Strabag im Rahmen eines Private Public Partnerships mit der Republika Srpska, der serbisch dominierten Teilrepublik in Bosnien, bauen wollte. Das PPP-Projekt wird auf 2,9 Milliarden € taxiert. Der Konzes sions vertrag wurde der Strabag Anfang 2008 erteilt. In der Zwischenzeit stellte es sich jedoch heraus, dass die Vergabe nicht nach internationalen Standards erfolgte, sodass die internationalen Kreditorganisationen die Mitfinanzierung verweigern.
Minister Cubrilovic sagte, man habe zuletzt am 17. Dezember mit der Strabag gesprochen: Der Baukonzern habe eingeräumt, Probleme bei der Aufstellung der Finanzierung zu haben, sei aber weiterhin interessiert. Sollte die Strabag bleiben, erfolge der Baubeginn im Frühjahr - ansonsten verhandle man mit anderen und fange im Sommer 2010 zu bauen an.
Es gibt derweil keine Angaben über Ersatzpartner. Früher interessierte sich Alpine Bau für dieses PPP-Projekt. Ob dem auch heute so ist, wollte eine Unternehmenssprecherin gestern nicht kommentieren. Bei Strabag war gestern bis Redaktionsschluss niemand für eine Stellungnahme erreichbar. Zuletzt sagte die Strabag am 4. Dezember, von einer Aufgabe des Projekts könne keine Rede sein.
Kosovo-Entscheidung
Im ersten Quartal 2010 sollte auch bei einem weiteren Großprojekt in Südosteuropa der Zuschlag erteilt werden, nämlich für den Bau der Kosovo-Autobahn. Diese wird auf knapp 800 Millionen € taxiert. Laut der Zeitung "Zeri" in Prishtina sind aktuell Strabag und das US-türkische Konsortium Bechtel-Enka in der Endrunde. Auf der Shortlist für das Projekt waren im September auch Porr und Alpine dabei.
Strabag-Deal in Bosnien wackelt
Ich glaube hier geht es gar nicht um die A1 (Bosnien und Herzegowina) ? Wikipedia
Hier weitere Infos --> Autobahn-Streit entzweit die Föderation - Moj Bec - News - vienna.at