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Strabag findet keine Kreditgeber für Bosnien-Deal

E

Emir

Guest
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Der Baukonzern ist mit Bankgarantien für die erste von fünf Autobahnstrecken säumig



Wien/Banja Luka. Der österreichische Baukonzern Strabag soll Schwierigkeiten haben, Kreditgeber für sein PPP-Autobahnprojekt in Bosnien-Herzegowina aufzutreiben. Dies soll Strabag selbst gegenüber dem Auftraggeber, der Regierung der Republika Srpska, nun zugegeben haben. Verkehrsminister Nedjeljko Cubrilovic sagt, dass Strabag einen Brief geschickt habe, in dem die Rede davon ist, dass Banken abgesprungen sind, die Strabag jedoch "auf anderem Wege" die Projektfinanzierung aufstellen will.

EBRD stieg aus

Laut einem Abkommen vom November soll Strabag mehrere Autobahnstrecken im serbischen Landesteil Bosniens (Republika Srpska) bauen, insgesamt geht es um fast 400 Kilometer und drei Milliarden €, bei einer Konzessionsdauer von 30 Jahren. Das ist der größte Auftrag der Strabag bis dato in Südosteuropa. Die erste Teilstrecke, die gebaut werden soll, ist jene von Banja Luka bis Doboj - 72 Kilometer um knapp 500 Millionen €. Die Regierung der Republika Srpska will, dass im Herbst die Vorarbeiten beginnen, und der Bau nach der Winterpause losgeht.

Damit der Austro-Konzern mit Vorarbeiten beauftragt werden kann, muss er die erforderlichen Bankgarantien aufstellen - damit gibt es nun offenbar Probleme. Dem Vernehmen nach ist auch die EBRD als Financier ausgestiegen - aus formalen Gründen. Die Strabag hat gestern trotz wiederholten Anfragen kein Statement hierzu gegeben. Auch von der EBRD war bis Redaktionsschluss kein Kommentar zu bekommen.

Die Regierung der serbischen Teilrepublik räumt ein, dass man regelmäßig mit der Strabag spricht. Die Geduld dürfte aber schon strapaziert sein, Verkehrsminister Cubrilovic meint, man wolle der Strabag keine weiteren Risiken abnehmen. Bis dato will die Regierung den Ankauf der erforderlichen Grundstücke finanziert haben.


500 Millionen €
Die Teilstrecke Banja Luka-Doboj verspricht laut Strabag eine solide Nutzungsfrequenz. Die Strecke wird als erste von fünf gebaut, sie kostet knapp 500 Millionen €. Zu dem Zweck haben Strabag und staatliche Straßenerhalter ein Joint Venture gegründet, an dem Strabag 90 Prozent hält. Die künftigen Gewinne aus dem Autobahnbetrieb, sofern sie eintreten, werden 50:50 geteilt.

http://www.wirtschaftsblatt.at/home/international/osteuropa/389672/index.do
 
Toll, das wars dann wohl mit Autobahn bis 2015

Aber das beste ist ja sowieso das hier

"Zweck haben Strabag und staatliche Straßenerhalter ein Joint Venture gegründet, an dem Strabag 90 Prozent hält. Die künftigen Gewinne aus dem Autobahnbetrieb, sofern sie eintreten, werden 50:50 geteilt."
Ein Staat teilt seine Gewinne mit einem Baukonzern, das gibts nur bei uns :help:
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Ost-RS kann keine Autobahn gebaut werden, aufgrund der geographischen Lage und weil die Landstraße dort ganz gut ist.
rs-autoput.jpg

rs-autoput.jpg
 
Ich sage nur eins:Freut euch solange ihr noch keine Autobahnen habt!
Das einzige Kapital der Länder da unten ist die Unberührtheit der Natur und damit wird Schluss sein wenn erst einmal jeder Quadratmeter mit Autobahnen zugeteert ist...
Jaaa ich weiss "Fortschritt" und "unsere Wirtschaft wird erblühen" BULLSHIT!

Ein LKW nach dem anderen wird durch Täler und Felder donnern die Jahrhundertelang vom Fortschrittswahn des Menschen verschont geblieben sind.
 
Toll, das wars dann wohl mit Autobahn bis 2015

Aber das beste ist ja sowieso das hier

"Zweck haben Strabag und staatliche Straßenerhalter ein Joint Venture gegründet, an dem Strabag 90 Prozent hält. Die künftigen Gewinne aus dem Autobahnbetrieb, sofern sie eintreten, werden 50:50 geteilt."
Ein Staat teilt seine Gewinne mit einem Baukonzern, das gibts nur bei uns :help:

Ist in Kroatien ähnlich.

Bei dem vorliegenden Fallbeispiel han-
delt es sich um die in Kroatien in Bau be-
findliche Autobahnverbindung Zagreb-
Macelj Richtung Marburg, die als Kon-
zessionsautobahn errichtet wird. Der
Leistungsumfang inkludiert Planung, Fi-
nanzierung, Bauausführung, Betreiben
und Unterhalt. An der Konzessionsgesell-
schaft sind der kroatische Staat mit 49 %
und die STRABAG mit 51 % beteiligt. Der
Konzessionsumfang beinhaltet

Erhaltung und Betrieb während der
Konzessionsdauer von 28 Jahren

http://www.nwb-pdf-server.pytalhost.eu/Zeitschrift/Zeitschrift 08/09_FA_Krammer_Peter.pdf

das selbe gilt für Zagreb-Split die ist von Bechtel gebaut worden.Deswegen sind auch die Mautgebühren so hoch,dass es sich Kroaten nicht leisten können auf ihnen zu fahren.Meiner Meinung soll Bosnien froh sein,es bringt nichts in kurzer Zeit eine Autobahn hinzubauen,die sich kein Einheimischer leisten kann.
 
Ich sage nur eins:Freut euch solange ihr noch keine Autobahnen habt!
Das einzige Kapital der Länder da unten ist die Unberührtheit der Natur und damit wird Schluss sein wenn erst einmal jeder Quadratmeter mit Autobahnen zugeteert ist...
Jaaa ich weiss "Fortschritt" und "unsere Wirtschaft wird erblühen" BULLSHIT!

Ein LKW nach dem anderen wird durch Täler und Felder donnern die Jahrhundertelang vom Fortschrittswahn des Menschen verschont geblieben sind.

Du laberst so einen Scheiss! Ohne eine Autobahn funktioniert nichts. Stell dir mal Deutschland ohne Autobahn vor
 
Toll, das wars dann wohl mit Autobahn bis 2015

Aber das beste ist ja sowieso das hier

"Zweck haben Strabag und staatliche Straßenerhalter ein Joint Venture gegründet, an dem Strabag 90 Prozent hält. Die künftigen Gewinne aus dem Autobahnbetrieb, sofern sie eintreten, werden 50:50 geteilt."
Ein Staat teilt seine Gewinne mit einem Baukonzern, das gibts nur bei uns :help:


Lieber 50:50 als 0:0
 
Ist in Kroatien ähnlich.



das selbe gilt für Zagreb-Split die ist von Bechtel gebaut worden.Deswegen sind auch die Mautgebühren so hoch,dass es sich Kroaten nicht leisten können auf ihnen zu fahren.Meiner Meinung soll Bosnien froh sein,es bringt nichts in kurzer Zeit eine Autobahn hinzubauen,die sich kein Einheimischer leisten kann.


Richtig!

Das Bisherige Konzept in der F-BiH - auch wenn es bisher nur läppische 42 KM ergab - ohne JV, erbrachte sogar einen Überschuß von 26% über Plan an Einnahmen durch Maut - und das bleibt zu 100% beim Staat.
Es geht zwar langsamer voran - allerdings sind die Mautgebühren erträglich und die AB wird genutzt.
 
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