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Stronach pocht auf Rückgaberecht für gekaufte Politiker

J

Jezersko

Guest
Nachwirkungen der NR-Wahl in Österreich.

Nach dem enttäuschenden Wahlergebnis pochte Frank Stronach auf ein Rückgaberecht auf die von ihm erworbenen Politiker. Demnach hielten diese nicht was sie versprachen, erklärte der austro-kanadische Milliardär auf einer Pressekonferenz.

„Man hat mich, einen alten Herren, mit schadhaften Politikern über den Tisch gezogen“, beklagte sich Stronach vor den Journalisten. „Wenn du ein Auto kaufst, und das Auto fährt nicht gescheit, dann willst du dein Geld auch zurückhaben.“

Stronach fordert daher das BZÖ auf, Kulanz zu zeigen und die Politiker zurückzunehmen, oder zumindest gegen andere auszutauschen: „Jeder, der die Wirtschaft versteht, weiß: das ist selbstverständlich. Bei Magna hätten wir so etwas niemals an unsere Kunden ausgeliefert.“
So hätten ihm die akquirierten Politiker falsche Werte vorgetäuscht und die an sie gestellten Anforderungen nicht erfüllt: „Unzufriedener Kunde, Geld zurück. So gehört sich das.“ Die Politiker hätten ihm mit ihrer Unfähigkeit „die ganze Wahl versaut“ und die Aufmerksamkeit der Wähler von ihm abgelenkt.

Beim BZÖ gibt man sich allerdings zögerlich. So gebe es prinzipiell keine Rückgabe von reduzierten Politikern: „Wenn etwas im Abverkauf erstanden wurde, können wir leider kein Rückgaberecht gewähren“, so ein Sprecher. Außerdem gebe es Hinweise darauf, dass Stronach die Ware schlicht falsch handhabte.

Allerdings möchte man sich mit dem „geschätzten Kunden“ Stronach in Verbindung setzen, um sich mit ihm womöglich auf einen Kauf neuer Politiker zum Freundschaftspreis zu einigen: „Wir haben im Augenblick hohe Restbestände und können attraktive Mengenrabatte bieten.“

http://dietagespresse.com/stronach-pocht-auf-rueckgaberecht-auf-gekaufte-politiker/
 
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