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3:1 in Sofia - Schalke darf fürs Halbfinale planen
Sofia (dpa) - Mit einem überraschend deutlichen und hoch verdienten Auswärtssieg bei Levski Sofia ist Schalke 04 prächtig in die Woche der Wahrheit gestartet.
Nach dem 3:1 (0:1) gegen die fast eine Stunde lang mit einem Mann weniger spielenden Bulgaren haben sich die "Knappen" eine glänzende Ausgangsposition für das Viertelfinal-Rückspiel im UEFA-Pokal in einer Woche in Gelsenkirchen geschaffen. Nationalspieler Fabian Ernst wird wegen einer Gelb-Sperre dann allerdings fehlen.
Drei Tage vor dem für die Champions League richtungweisenden Bundesliga-Schlager gegen den HSV schossen "Joker" Gustavo Varela (48.), Lincoln mit seinem fünften Europapokaltor der Saison (69.) und Gerald Asamoah (79.) den letzten deutschen Europacup-Vertreter aus seiner Mini-Krise.
Die Führung der Bulgaren, die zuvor in fünf Spielen nur ein Gegentor kassiert hatten, erzielte der frühere "Löwen"-Fußballprofi Daniel Borimirow bereits in der sechsten Minute. Vor 38 000 Zuschauer im Vassil-Levski-Stadion sah Cedric Bardon in der 35. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.
Mit drei Spitzen hatte Schalkes Trainer Mirko Slomka eine mutige Variante gewählt. Sören Larsen, Gerald Asamoah und in der Mitte Kevin Kuranyi sollten Levskis starke Außenverteidiger binden. Doch schon nach sechs Minuten wurde dieser Plan von den schwungvoll startenden Bulgaren durchkreuzt.
Eine Unachtsamkeit des für den Gelb-gesperrten Rafinha erstmals in diesem Jahr wieder in die Starformation gerückten Hamit Altintop brachte Borimirow an den Ball - und der frühere "Löwen"-Profi ließ Keeper Frank Rost nach einem beherzten Alleingang, bei dem er auch Mladen Kristajic schlecht aussehen ließ, aus 15 Metern keine Abwehrchance.
"Es wird nicht leicht für Schalke", hatte der 36-jährige Borimirow schon vor der Partie angekündigt. In Sofia erlebt der 36-Jährige seinen dritten Frühling als Fußballer. Neun Jahre hat der offensive Mittelfeldmann zwischen 1995 und 2004 beim TSV München 1860 gespielt und dabei in 214-Ligaspielen 33 Tore erzielt.
Wie in Palermo in der vorigen Runde mussten die diesmal in weiß angetretenen "Königsblauen" einem frühen Rückstand hinterher laufen. Zwar hatten sie gegen die im eigenen Stadion vorwiegend auf Konter lauernden Bulgaren mehr Spielanteile, aber außer Larsens Latten- Kopfball kam nichts Wesentliches dabei heraus. Auch als sich Levski nach 35 Minuten durch den Platzverweis des Franzose Bardon selbst schwächte, konnten die "Knappen" das Übergewicht nicht nutzen.
"Das frühe Gegentor war natürlich Gift für uns. Das wollten wir unbedingt verhindern", sagte Manager Andreas Müller und kündigte für die zweite Hälfte Wiedergutmachung an. Tatsächlich trumpften die Schalker sofort auf. Slomka bewies dabei sein glückliches Händchen, indem er für den rotgefährdeten Larsen seinen "Joker" Varela einwechselte, der sich prompt mit dem Ausgleich bedankte. Schalke wurde immer stärker und kam durch Lincoln und Asamoah zu einem deutlichen Erfolg, den Rost mit einigen Paraden festhielt.
gmx.de
3:1 in Sofia - Schalke darf fürs Halbfinale planen
Sofia (dpa) - Mit einem überraschend deutlichen und hoch verdienten Auswärtssieg bei Levski Sofia ist Schalke 04 prächtig in die Woche der Wahrheit gestartet.
Nach dem 3:1 (0:1) gegen die fast eine Stunde lang mit einem Mann weniger spielenden Bulgaren haben sich die "Knappen" eine glänzende Ausgangsposition für das Viertelfinal-Rückspiel im UEFA-Pokal in einer Woche in Gelsenkirchen geschaffen. Nationalspieler Fabian Ernst wird wegen einer Gelb-Sperre dann allerdings fehlen.
Drei Tage vor dem für die Champions League richtungweisenden Bundesliga-Schlager gegen den HSV schossen "Joker" Gustavo Varela (48.), Lincoln mit seinem fünften Europapokaltor der Saison (69.) und Gerald Asamoah (79.) den letzten deutschen Europacup-Vertreter aus seiner Mini-Krise.
Die Führung der Bulgaren, die zuvor in fünf Spielen nur ein Gegentor kassiert hatten, erzielte der frühere "Löwen"-Fußballprofi Daniel Borimirow bereits in der sechsten Minute. Vor 38 000 Zuschauer im Vassil-Levski-Stadion sah Cedric Bardon in der 35. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.
Mit drei Spitzen hatte Schalkes Trainer Mirko Slomka eine mutige Variante gewählt. Sören Larsen, Gerald Asamoah und in der Mitte Kevin Kuranyi sollten Levskis starke Außenverteidiger binden. Doch schon nach sechs Minuten wurde dieser Plan von den schwungvoll startenden Bulgaren durchkreuzt.
Eine Unachtsamkeit des für den Gelb-gesperrten Rafinha erstmals in diesem Jahr wieder in die Starformation gerückten Hamit Altintop brachte Borimirow an den Ball - und der frühere "Löwen"-Profi ließ Keeper Frank Rost nach einem beherzten Alleingang, bei dem er auch Mladen Kristajic schlecht aussehen ließ, aus 15 Metern keine Abwehrchance.
"Es wird nicht leicht für Schalke", hatte der 36-jährige Borimirow schon vor der Partie angekündigt. In Sofia erlebt der 36-Jährige seinen dritten Frühling als Fußballer. Neun Jahre hat der offensive Mittelfeldmann zwischen 1995 und 2004 beim TSV München 1860 gespielt und dabei in 214-Ligaspielen 33 Tore erzielt.
Wie in Palermo in der vorigen Runde mussten die diesmal in weiß angetretenen "Königsblauen" einem frühen Rückstand hinterher laufen. Zwar hatten sie gegen die im eigenen Stadion vorwiegend auf Konter lauernden Bulgaren mehr Spielanteile, aber außer Larsens Latten- Kopfball kam nichts Wesentliches dabei heraus. Auch als sich Levski nach 35 Minuten durch den Platzverweis des Franzose Bardon selbst schwächte, konnten die "Knappen" das Übergewicht nicht nutzen.
"Das frühe Gegentor war natürlich Gift für uns. Das wollten wir unbedingt verhindern", sagte Manager Andreas Müller und kündigte für die zweite Hälfte Wiedergutmachung an. Tatsächlich trumpften die Schalker sofort auf. Slomka bewies dabei sein glückliches Händchen, indem er für den rotgefährdeten Larsen seinen "Joker" Varela einwechselte, der sich prompt mit dem Ausgleich bedankte. Schalke wurde immer stärker und kam durch Lincoln und Asamoah zu einem deutlichen Erfolg, den Rost mit einigen Paraden festhielt.
gmx.de