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Kosovo-Thailänder
Swarovski baut neue Fabrik im Dezember
In der ersten Phase wird Swarovski 15 Millionen € in Serbien investieren und 600 neue Arbeitsplätze schaffen.
Belgrad/Subotica. Wenn Experten langsames Wirtschaftswachstum aufgrund von zusammenbrechenden Märkten prognostizieren, dann will es Serbien Investoren offenbar ganz leicht machen, ins Land zu kommen. Der Tiroler Kristallkonzern Swarovski etwa wird im Dezember mit dem Bau seiner neuen Produktionsstätte in Subotica im Norden Serbiens beginnen.
Das Grundstück dafür wird dem Unternehmen geschenkt. Swarovski wird in der ersten Phase 15 Millionen € investieren und 600 neue Arbeitsplätze schaffen. Insgesamt sollen 40 Millionen €in die Industriestadt an der ungarischen Grenze fließen.
"Es ist ein großes Kompliment, dass Swarovski nach Subotica kommt. Wir haben uns sehr darum bemüht", sagt Bürgermeister Sasa Vucinic zum WirtschaftsBlatt. Zur Strategie, Baugrund gratis zu vergeben, sagt er: "Das ist gerechtfertigt, wenn einem Wert von einer halben Million €ein Investment von 40 Millionen €gegenübersteht." Swarovski verpflichtet sich im Gegenzug für den Fabriksgrund, mindestens fünf Jahre am Standort zu bleiben. Nach den Tirolern steht mit dem italienischen Strumpfhersteller Calzedonia schon die nächste internationale Firma vor der Tür, die in Subotica ein neues Werk errichten wollen. Angesiedelt haben sich dort hauptsächlich deutsche Unternehmen, wie etwa Siemens.
Attraktion Subotica
Seit eineinhalb Jahren unternimmt Subotica vermehrt Anstrengungen, für Investoren attraktiv zu werden. Schon auf der Homepage wibt man mit der niedrigsten Mehrwert-und Körperschaftsteuer in Europa - bis zu 18 beziehungsweise zehn Prozent. Die KöSt beträgt in Österreich 25 Prozent. Die Bürokratie soll sich in Grenzen halten, die Infrastuktur ist in der Verantwortung der Stadt, so die Versprechen. Die Arbeitslosigkeit in Subotica liegt mit elf Prozent unter dem Landesschnitt. Dasselbe gilt für die Löhne.
Serbien will allerdings auch attraktiv bleiben, wenn Betriebe zusperren wollen. Der Stahlkonzern US Steel etwa, der 5000 Arbeiter beschäftigt, kann mit Steuerbegünstigungen rechnen, wenn er trotz Produktionsrückgangs bleibt.
Swarovski baut neue Fabrik im Dezember
gruß
In der ersten Phase wird Swarovski 15 Millionen € in Serbien investieren und 600 neue Arbeitsplätze schaffen.
Belgrad/Subotica. Wenn Experten langsames Wirtschaftswachstum aufgrund von zusammenbrechenden Märkten prognostizieren, dann will es Serbien Investoren offenbar ganz leicht machen, ins Land zu kommen. Der Tiroler Kristallkonzern Swarovski etwa wird im Dezember mit dem Bau seiner neuen Produktionsstätte in Subotica im Norden Serbiens beginnen.
Das Grundstück dafür wird dem Unternehmen geschenkt. Swarovski wird in der ersten Phase 15 Millionen € investieren und 600 neue Arbeitsplätze schaffen. Insgesamt sollen 40 Millionen €in die Industriestadt an der ungarischen Grenze fließen.
"Es ist ein großes Kompliment, dass Swarovski nach Subotica kommt. Wir haben uns sehr darum bemüht", sagt Bürgermeister Sasa Vucinic zum WirtschaftsBlatt. Zur Strategie, Baugrund gratis zu vergeben, sagt er: "Das ist gerechtfertigt, wenn einem Wert von einer halben Million €ein Investment von 40 Millionen €gegenübersteht." Swarovski verpflichtet sich im Gegenzug für den Fabriksgrund, mindestens fünf Jahre am Standort zu bleiben. Nach den Tirolern steht mit dem italienischen Strumpfhersteller Calzedonia schon die nächste internationale Firma vor der Tür, die in Subotica ein neues Werk errichten wollen. Angesiedelt haben sich dort hauptsächlich deutsche Unternehmen, wie etwa Siemens.
Attraktion Subotica
Seit eineinhalb Jahren unternimmt Subotica vermehrt Anstrengungen, für Investoren attraktiv zu werden. Schon auf der Homepage wibt man mit der niedrigsten Mehrwert-und Körperschaftsteuer in Europa - bis zu 18 beziehungsweise zehn Prozent. Die KöSt beträgt in Österreich 25 Prozent. Die Bürokratie soll sich in Grenzen halten, die Infrastuktur ist in der Verantwortung der Stadt, so die Versprechen. Die Arbeitslosigkeit in Subotica liegt mit elf Prozent unter dem Landesschnitt. Dasselbe gilt für die Löhne.
Serbien will allerdings auch attraktiv bleiben, wenn Betriebe zusperren wollen. Der Stahlkonzern US Steel etwa, der 5000 Arbeiter beschäftigt, kann mit Steuerbegünstigungen rechnen, wenn er trotz Produktionsrückgangs bleibt.
Swarovski baut neue Fabrik im Dezember
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