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Kampf gegen PKK: Türkische Bodentruppen marschieren im Nordirak ein - DIE WELT
Ist anscheinend Kopierschutzgeschützt, aber in dem Artikel geht es über die türkische Armee, welche gegen die PKK in den Irak einmarschiert...
Ist anscheinend Kopierschutzgeschützt, aber in dem Artikel geht es über die türkische Armee, welche gegen die PKK in den Irak einmarschiert...
Türkische Bodentruppen marschieren im Nordirak ein
Der Konflikt der Türkei mit der kurdischen Untergrundorganisation PKK weitet sich aus. Türkische Bodentruppen sind am Dienstag nach einem Bericht des Senders CNN Türk im Nordirak einmarschiert. Das bestätigte ein Regierungsvertreter. Die Soldaten hätten im Rahmen einer "Verfolgungsjagd" auf PKK-Rebellen die Grenze überquert
Die verfolgten Kämpfer waren demnach am Sonntag an der Attacke auf Soldaten in der Provinz Hakkari beteiligt. Dies sei eine befristete Maßnahme, mit der beabsichtigt werde, die Flucht der Terroristen zu verhindern, hieß es weiter. Nach dem Anschlag hatte der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu versprochen, er wolle die Region "von Terroristen säubern".
Bereits am Vormittag war berichtet worden, mehr als 50 türkische Kampfflugzeuge hätten am Montagabend Stellungen der PKK im Norden des Irak angegriffen. Dabei sollen der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge 40 Rebellen ums Leben gekommen sein. Sie würden ebenfalls verdächtigt, an dem Angriff vom Sonntag beteiligt gewesen zu sein.
Die Bombe explodierte, als ein Polizeiauto vorbeifuhr
Zwei Anschläge ereigneten sich am Dienstag: Bei einem Raketenangriff von kurdischen PKK-Kämpfern auf ein bewaffnetes Fahrzeug sollen vier türkische Polizisten im Südosten der Türkei verletzt worden sein, meldet eine Sicherheitsquelle.
Bei einem weiteren Angriff im Osten der Türkei sind 14 Polizisten getötet worden. Mutmaßlich seien auch dafür kurdische Rebellen verantwortlich, berichtete Anadolu. Die Bombe sei explodiert, als ein Polizeifahrzeug vorbeigefahren sei, das eine Gruppe von Zollbeamten zu einem Grenzübergang eskortiert habe. Einige weitere Polizisten seien verletzt worden. Der Angriff ereignete sich in der Provinz Igdir in der Nähe der Grenze zu Armenien.
Seit der Friedensprozess im Juli zusammenbrach, sind bei Kämpfen zwischen türkischen Sicherheitskräften und kurdischen Rebellen mehr als 200 Menschen getötet worden, darunter sind 100 Polizisten und Soldaten. Gleichzeitig ist auch die politische Lage in der Türkei sehr unsicher. Nachdem es die regierende Partei AKP nicht geschafft hatte, eine Koalition zu bilden, kommt es nun am 1. November zu einer Neuwahl. Die PKK kämpft seit 1984 für Autonomie im Südosten der Türkei. Von der Türkei und ihren Verbündeten wird sie als Terrororganisation betrachtet.