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Türkei:Türkei baut Kirche für gefallene russische Soldaten wieder auf

Richtig und weil es fehlt muss es gebaut werden liebe halbblut Hemserim.

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Wir müssen klein anfangen.Erst muss eine Kirche/Denkmal oder was das ist für die Griechen und Armenier her.Wenn man dies nur für euch Russen macht,dann ist das nicht fair.

Erdogan ja ja was soll ich noch sagen.




Was ist das, sind das die Hamsifresser von der Schwarzmeerküste? :mrgreen:

Wichtiger als Kirchen wäre die offizielle Anerkennung von mindestens 1.5 Millionen christlicher Opfer am Ende des Osmanischen Reichs. Doch im Grunde müssten ALLE Seiten zu ihren Missetaten stehen, damit es wirklich gerecht wäre.


Heraclius
 
Nur weil ein paar besoffene sowjetische Generäle damals wahrscheinlich so dicht waren, dass sie nicht mehr richtig die einzelnen Gebiete wo wer gelebt hat zuordnen konnten und daher Berg Karabach in welchem Gebiete zwischen 80 bis 90% Armenier gelebt haben und das dann zu Aserbaidschan zugesprochen haben, heißt es noch nicht dass dieses Gebiet auch zu Aserbaidschan gehört.

Nein es gehört zu Armenien und die heutige russischen Politiker würden diesen Fehler nicht noch einmal machen und dieses Gebiet klar und deutlich Armenien zusprechen was auch logisch ist aufgrund der Bevölkerungsverteilung und im Gegensatz zu den damaligen Akteuren ein Mann wie Putin darauf achtet, dass es dort Ordnung un Disziplin herrscht und nicht schon am frühen morgen die Wodkaflasche geöffnet wird, um sich den Frust über den tristen Alltag im Kommunismus wegzusaufen.

Charlie, auf dein Wissen zu Wodkakosnum russischer Generäle und Politiker und dem tristen kommunistischen Alltag gehe ich mal nicht weiter ein:-)

Aber zu Berg Karabach doch mal ein paar Korrekturen. Grob skizziert, die Besiedlungsgeschichte ist teils schwer nachvollziehbar. Was jedoch unumstritten ist ist die lange Verwurzelung von Armeniern, Azerbaycanern wie auch anderen dort. Ich bin nicht sicher, aber so ab dem 19. Jh. hatten auch Muslime die Bevölkerungsmehrheit dort. In der Zeit des 1. WK bis zu den 1920ern Jahren gab es, sagen wir "Reibereien" bis Waffengewalt, kriegerische Auseinandersetzungen. Beiderseits. Was ich glaube etwa 1921 das ZK der KPdSU, unter deren Herrschaftsbereich quasi sowohl Armenier als auch Azerbaycaner standen, die Entscheidung traf, das Gebiet dem Staatsgebiet der Azerbaycaner einzugliedern. Stalin hat das meines Wissens nach auch nicht groß geändert und so fand sich Berg Karabach auch nach dem Zerfall der SU dann Anfang der 90er völkerrechtlich auch anerkannt auf azerbaycanischem Gebiet. Die Spannungen kamen schon Ende der 80er, wobei soweit ich weiß aus der Zeit v.a. antiarmenische Progrome aus Sumquayit, dann Kirowabad und gingen über beidseitigen Vertreibungen und völkerrechtswidrigen "Unabhängigkeitserklärung der Republik Bergkarabach" 1991 bis dann zum Massaker von Xocali, nachdem dann die Gewalt endgültig eskalierte. Leider. Ist eine sehr schwierige auch in Zukunft nicht leicht zu lösende Geschichte.

Aber da gebe ich Katana Recht, das wird auch ein Schlüssel zur Klärung des armenisch-türkischen Verhältnisses sein.
 
Was ist das, sind das die Hamsifresser von der Schwarzmeerküste? :mrgreen:

Wichtiger als Kirchen wäre die offizielle Anerkennung von mindestens 1.5 Millionen christlicher Opfer am Ende des Osmanischen Reichs. Doch im Grunde müssten ALLE Seiten zu ihren Missetaten stehen, damit es wirklich gerecht wäre.


Heraclius


Hahaha ja kann man so sagen.


Auf die Anerkennung beider Seiten kannst du noch lange lange warten.Wichtig ist,dass die Menschen aufwachen,denn wenn der Staat die Bevölkerung einer Gehirnwäsche unterzieht werden auch die Machthaber nichts zu befürchten haben.

Die Türken folgen dem Erdi wie eine Herde weißer Schafe.
Wem meine Nachbarn folgen wees ik net aber auch die werden mit sicherheit von XY beeinflusst.

Danke
 
Charlie, auf dein Wissen zu Wodkakosnum russischer Generäle und Politiker und dem tristen kommunistischen Alltag gehe ich mal nicht weiter ein:-)

Aber zu Berg Karabach doch mal ein paar Korrekturen. Grob skizziert, die Besiedlungsgeschichte ist teils schwer nachvollziehbar. Was jedoch unumstritten ist ist die lange Verwurzelung von Armeniern, Azerbaycanern wie auch anderen dort. Ich bin nicht sicher, aber so ab dem 19. Jh. hatten auch Muslime die Bevölkerungsmehrheit dort. In der Zeit des 1. WK bis zu den 1920ern Jahren gab es, sagen wir "Reibereien" bis Waffengewalt, kriegerische Auseinandersetzungen. Beiderseits. Was ich glaube etwa 1921 das ZK der KPdSU, unter deren Herrschaftsbereich quasi sowohl Armenier als auch Azerbaycaner standen, die Entscheidung traf, das Gebiet dem Staatsgebiet der Azerbaycaner einzugliedern. Stalin hat das meines Wissens nach auch nicht groß geändert und so fand sich Berg Karabach auch nach dem Zerfall der SU dann Anfang der 90er völkerrechtlich auch anerkannt auf azerbaycanischem Gebiet. Die Spannungen kamen schon Ende der 80er, wobei soweit ich weiß aus der Zeit v.a. antiarmenische Progrome aus Sumquayit, dann Kirowabad und gingen über beidseitigen Vertreibungen und völkerrechtswidrigen "Unabhängigkeitserklärung der Republik Bergkarabach" 1991 bis dann zum Massaker von Xocali, nachdem dann die Gewalt endgültig eskalierte. Leider. Ist eine sehr schwierige auch in Zukunft nicht leicht zu lösende Geschichte.

Aber da gebe ich Katana Recht, das wird auch ein Schlüssel zur Klärung des armenisch-türkischen Verhältnisses sein.

Dass Du Stalin als Argument anführst ist ja wohl nicht dein Ernst oder? Außer seinem geliebten Georgien gingen dem sämtliche Völker des Kaukasus am Arsch vorbei bzw. er hat den ganzen Völkern zutiefst mißtraut und viele davon auch zwangsumsiedeln lassen.

Dennoch frage ich mich ernsthaft warum Du dieses Gebiet Aserbaidschan zusprechen möchtest? Was spricht dafür?

Historisch nichts, war schon immer armenisch, bevölkerungsmehrheitlich klar armenisch also auch nichts, also was denn sonst?



Würde dieses Gebiet an Aserbaidschan fallen würden die dort lebenden Armenier vertrieben oder umgebracht werden.

Und es ist mir klar, dass vor allem türkische User sich auf die Seite Aserbaidschaner stellen, abgesehen davon, dass die Aserbaidschaner ein Turkvolk sind und daher sprachliche Verwandschaft besteht wird bis heute rassistische Hetzpropaganda in der Türkei gegen Armenier betrieben und selbstverständlich auch der Völkermord an den Armeniern geleugnet und das hat eben seine Wirkung.

Selbstverständlich sind hier zwei Seiten mal Opfer mal Täter nur man sollte eben nicht auch mal die Fakten und Zahlen vergessen und die sprechend eindeutig dafür, dass dieses Gebiet armenisch ist.
 
Dass Du Stalin als Argument anführst ist ja wohl nicht dein Ernst oder? Außer seinem geliebten Georgien gingen dem sämtliche Völker des Kaukasus am Arsch vorbei bzw. er hat den ganzen Völkern zutiefst mißtraut und viele davon auch zwangsumsiedeln lassen.

Dennoch frage ich mich ernsthaft warum Du dieses Gebiet Aserbaidschan zusprechen möchtest? Was spricht dafür?

Historisch nichts, war schon immer armenisch, bevölkerungsmehrheitlich klar armenisch also auch nichts, also was denn sonst?



Würde dieses Gebiet an Aserbaidschan fallen würden die dort lebenden Armenier vertrieben oder umgebracht werden.

Und es ist mir klar, dass vor allem türkische User sich auf die Seite Aserbaidschaner stellen, abgesehen davon, dass die Aserbaidschaner ein Turkvolk sind und daher sprachliche Verwandschaft besteht wird bis heute rassistische Hetzpropaganda in der Türkei gegen Armenier betrieben und selbstverständlich auch der Völkermord an den Armeniern geleugnet und das hat eben seine Wirkung.

Selbstverständlich sind hier zwei Seiten mal Opfer mal Täter nur man sollte eben nicht auch mal die Fakten und Zahlen vergessen und die sprechend eindeutig dafür, dass dieses Gebiet armenisch ist.
Hi.
Stalin führe ich an, weil er auch in den Grenzen die Sowjetunion festgelegt hatte, wie sie dann mit ihren konkret ausgeformten Unionsrepubliken, autonomen usw. Gebieten quasi für die Jahrzehnte der Nachkriegszeit bis hin zum Zerfall der SU bestanden. Und anhand derer im Prinzip sich auch die "neuen" nunmehr unabhängigen Staaten auf dem postsowjetischen Raum bildeten. Und da schlage ich persönlich Berg Karabach auch nicht den Azerbaycanern zu, sondern das Völkerrecht:-) Ansonsten habe ich mit dem Herren absolut nichts am Hut und auch eigene Opfer in der Familie...

Du hast schon Recht, dass das Zusammenleben schwierig war. Ich denke nur an die Zeit des Entstehens und Zerfalls der SU. Aber nach jetzigem Stand sind die Azerbaycaner, die dort ansässig und verwurzelt waren, vertrieben. Und ich wüsste nicht, wie ihre Minderheitensituation in Armenien aussähe. Es ist eine tieftraurige Geschichte. Man kann wirklich nur hoffen, dass sie irgendwann auch zusammen wenigstens friedlich koexistieren können.
 
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