Kemal Reis
Gesperrt
Das Drama in der türkisch-syrischen Grenzregion geht weiter. Am Mittwoch und Donnerstag sind mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Syrische Truppen versuchten ihre Landsleute daran zu hindern, in die Türkei zu flüchten.
Mehr als 10.000 Menschen sind bisher über die hügellige Grenzlandschaft in die Zeltstädte türkischer Hilfsorganisationen gelangt, um dort Zuflucht vor den gewaltsamen Niederschlagungen durch Assads Regierungstruppen zu suchen.
Erst zur Wochenmitte berichtete Ammar Qarabi, Präsident der Nationalen Syrischen Menschenrechtsorganisation, von vier Toten, die während eines wahllosen Beschusses des Dorfes Rame ihr Leben verloren. Tags darauf hielten die Truppen ihre Stellungen in der gebirgigen Provinz Dschabal al Sawija, um den Menschen die Flucht in Richtung Türkei zu erschweren. Der syrische Menschenrechtsaktivist Mustafa Osso erklärt: “Sie fürchten, dass das Mitleid mit den Flüchtlingen den internationalen Druck auf das Regime erhöhen könnte.” Ein weiterer Aktivist, Omar Idibi, bestätigt: “Es war ihnen nicht möglich in die Türkei zu fliehen.” Die Armee würde gezielt Schlupflöcher in der Grenze verschließen.
Zahl der syrischen Opfer könnte weiter steigen
Und die Rechnung scheint aufzugehen. Am Donnerstag hätten es nach Angaben der türkischen Behörden lediglich fünf Syrer über die Grenze geschafft. Die niedrigste Anzahl seit Tagen.
Nun wird befürchtet, dass sich die Zahl der Opfer weiter erhöhen könnte. Noch immer werden Tote unter den Trümmern ihrer Häuser vermutet, die bei den Auseinandersetzungen der letzten Tage zerstört wurden.
In der Zwischenzeit sind andernorts neue Proteste ausgebrochen. In der nordwestlich gelegenen Stadt Aleppo gingen mehrere Hundert Menschen auf die Straße, um gegen das Regime zu demonstrieren.
Mehr als 10.000 Menschen sind bisher über die hügellige Grenzlandschaft in die Zeltstädte türkischer Hilfsorganisationen gelangt, um dort Zuflucht vor den gewaltsamen Niederschlagungen durch Assads Regierungstruppen zu suchen.
Erst zur Wochenmitte berichtete Ammar Qarabi, Präsident der Nationalen Syrischen Menschenrechtsorganisation, von vier Toten, die während eines wahllosen Beschusses des Dorfes Rame ihr Leben verloren. Tags darauf hielten die Truppen ihre Stellungen in der gebirgigen Provinz Dschabal al Sawija, um den Menschen die Flucht in Richtung Türkei zu erschweren. Der syrische Menschenrechtsaktivist Mustafa Osso erklärt: “Sie fürchten, dass das Mitleid mit den Flüchtlingen den internationalen Druck auf das Regime erhöhen könnte.” Ein weiterer Aktivist, Omar Idibi, bestätigt: “Es war ihnen nicht möglich in die Türkei zu fliehen.” Die Armee würde gezielt Schlupflöcher in der Grenze verschließen.
Zahl der syrischen Opfer könnte weiter steigen
Und die Rechnung scheint aufzugehen. Am Donnerstag hätten es nach Angaben der türkischen Behörden lediglich fünf Syrer über die Grenze geschafft. Die niedrigste Anzahl seit Tagen.
Nun wird befürchtet, dass sich die Zahl der Opfer weiter erhöhen könnte. Noch immer werden Tote unter den Trümmern ihrer Häuser vermutet, die bei den Auseinandersetzungen der letzten Tage zerstört wurden.
In der Zwischenzeit sind andernorts neue Proteste ausgebrochen. In der nordwestlich gelegenen Stadt Aleppo gingen mehrere Hundert Menschen auf die Straße, um gegen das Regime zu demonstrieren.