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Türkische Nahostpolitik

Afroasiatis

Top-Poster
In Anlehnung an diesem Artikel hier (auf Englisch), in dem die Außenpolitik Erdogans vorwiegend im Bezug zu Syrien, Lebanon und Ägypten kritisiert wird:

MURAT YETK

Ich habe eigentlich bis vor Paar Jahren (also bis zum Arabischen Frühling) gedacht, dass die Erdogan-Davutoglu nahöstliche Politik einen Sinn macht. Mittlerweile fühle ich mich, dass man bei der AKP kein wirklich gutes Verständnis für die Region hat.

Erstens, es scheint so, dass der arabische Frühling die türkischen Politiker völlig überrascht hat (wie auch die westlichen), als ob man keinen Plan dazu hatte, obwohl die Zeichen schon früher zu sehen waren.

Zweitens, seit dem Ausbruch des Frühlings, hat die Türkei ihre ganze Kraft hinter einer bestimmten Seite gesetzt, also die Muslimbrüderschaft und ihre Allierten. Dabei hat sie ihre Möglichkeiten zum Vermitteln praktisch zerstört: weder in Ägypten noch in Syrien kann sie als einigermaßen neutraler Partner mehr gesehen werden. Und das obwohl Erdogan früher die Beziehung zum Assad-Regime repariert hatte, bis vor 2 Jahren schien die Türkei fast ideal für die Vermittler-Rolle zu sein, sowohl in Ägypten als auch in Syrien.

Außerdem scheinen ihre Alliierten in diesen Konflikten nicht unbedingt der beste Auswahl zu sein. In Ägypten unterstützt sie voll einen eher unpopulären und versagten Ex-Präsident, in Syrien eine Koalition mit anscheinend begrenzten Möglichkeiten. Das hat ihr vielleicht welcher Sympathie bei Teilen der sunnitischen Bevölkerung gebracht (ich erinnere mich an die türkischen Fahnen, die in vielen Häuser in Tripoli von Lebanon hängten), hat ihr aber die Feindschaft der schiitischen Bevölkerung (die z. B. in Lebanon wahrscheinlich in der Zukunft die entscheidende Rolle spielen wird) gekostet, und auch diese der arabischen Jugend, die anti-MB eingestellt ist. Außerdem hat das ihre Beziehung zu Iran geschadet. Von der Null-Probleme-Politik ist nicht viel mehr zu spüren.

Dass die griechische Außenpolitik im Bezug zum Nahen Osten praktisch unexistent ist, war mir schon früher klar: man sieht es auch daran, dass man gerade diesen Zeitpunkt ausgewählt hat, um die Beziehung zu Israel zu verstärken. Von der Türkei habe ich aber was Klugeres erwartet. Anscheinend aber haben auch Davutoglu und Erdogan nicht so viel Ahnung vom Nahen Osten, wie sie gern behaupten würden.
 
Naja Der Traum der Türkei eine Macht in Mittleren Osten zu werden ist Vergangenheit mehr braucht man nicht zu sagen.
 
Der Artikel ist noch viel zu soft Erdogas und Ahmet Davulcuoglu haben auf ganzer Linie versagt von A-Z sind ihre gesamten Träume zerplatzt der Gezi Aufstand kam auch völlig unerwartet sogar ich hatte die Hoffnung verloren. In der Türkei gibt es keine AK Partei sondern nur Erdogan und seine Diktatorischen Pläne er wollte so beliebt werden wie Atatürk und in die Geschichte eingehen nur eben in der Islamistischen Welt was aber total in die Hose ging.

Trabzon
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Die AKP hat hat viel Blut verloren Erdogan versucht seine Wähler zusammenzuhalten aber sie bröckelt von allen Seiten. Besondern Angst haben sie vor dem September da wieder große Proteste erwartet werden wahrscheinlich sogar bis zum sturz Erdowahns. Erdogan versucht das ganze zu lindern in dem er Universitäten und Stadien von der Polizei bewachen lässt wo gibt es den bitte sowas?

In die Details der AKP braucht man garnicht zu gehen den diese Partei betreibt verdeckten Seperatismus sie wollen die Grenzen verändern die Name der Flagge alles was Türkisch ist,ist ihnen ein Dorn im Auge.
 
Als erstes
Ja Turkei wird gutes Beispiel für arabische Lànder sein

Dann wieder Bürgerkrieg und dann sogar in der Turkei selbst

Vorderasien und Nordaftika da wird es nie zur Ruhe kommen
vielleicht kleine Hoffnungen für Nordafrika aber sonst
 
Ich denke, Erdogan-Davutoglu haben den einfachen Gedanken gemacht, die meisten Araber sind sunnitisch, religiös und moderat, so wird bei einer Demokratisierung früher oder später die Muslimbrüderschaft überall herrschen. Und sie haben sich dann völlig hinter ihr gesetzt. Nur dass sie anscheinend auf viele andere Faktoren nicht geachtet haben.
 
Wir sollten Erdogan zum Anführer aller Sunniten machen. Dann eine brüderliche Beziehung zu Schiiten und Alewiten aufbauen. Leider gibts zu viele Nationalisten die nicht um die Ecke denken wollen.
 
Wir sollten Erdogan zum Anführer aller Sunniten machen. Dann eine brüderliche Beziehung zu Schiiten und Alewiten aufbauen. Leider gibts zu viele Nationalisten die nicht um die Ecke denken wollen.

Tuh auf euch sowas wie Sunnitische oder Alewitische Brüderschaft gibt es nicht entweder Moslem oder haltet eure Fresse münafik kuffars.
 
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