Wann entschuldigen sich eigentlich die UCK Verbrecher bei den Ermordeten udn Vergewaltigten?????????????ß
Eine derart primitive Mörder Bande, hat Europa seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen
Dieser Artikel in der SZ sagt ja Alles:
"Fällig für Den Haag"
Serbien protestiert gegen die Wahl des Kosovo-Premiers
Von Bernhard Küppers
Belgrad -- Serbische Politiker und Medien protestieren gemeinsam gegen die Wahl Ramush Haradinajs zum Chef der Regierung im UN-Protektorat Kosovo. "Fällig für Den Haag", titelte die Belgrader Zeitung Politika am Montag. "Haradinaj schreckte weder vor Vergewaltigungen noch vor bestialischen Folterungen von Serben zurück." UN-Gouverneur Sören Jessen-Petersen lehnte eine Annullierung der Wahl Haradinajs ab. Auf einer außerordentlichen Sitzung der Regierung, an der auch der serbische Präsident Boris Tadic teilgenommen hatte, hatte am Wochenende ein Belgrader Untersuchungsrichter für Kriegsverbrechen über Ermittlungen gegen Haradinaj berichtet. Das Belgrader Bezirksgericht hat bereits am 1. Oktober Haftbefehl gegen den Kosovo-Albaner wegen "Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung" erlassen.
Der serbische Ministerpräsident Vojislav Kostunica sprach von mehr als hundert Strafanzeigen gegen Haradinaj. Ex-Justizminister Vladan Batic erklärte auf einer Pressekonferenz, Haradinaj habe als Kommandeur der Kosovo-Befreiungsarmee (UCK) im Westen der früher serbischen Provinz "67 Morde persönlich begangen, mindestens 267 befohlen und etwa 400 Entführungen von Serben und anderen Nicht-Albanern organisiert". Journalisten übergab Batic eine Computerdiskette, auf der 20 000 Dokumente und Fotografien eine direkte Verantwortung Haradinajs belegen sollen.
Unter Berufung auf "vertrauliche Dokumente", die sie erhalten hätten, berichteten die Belgrader Zeitungen am Montag allesamt über einen Vorfall gegen Ende des Kosovo-Kriegs mit der Nato. Haradinaj und fünf Mitbeschuldigte hätten am 12. Juni 1999 einen Hochzeitszug von Roma in Djakovica gefangen genommen, im Keller des Hotels "Pastrik" auf abscheulichste Weise gefoltert und schließlich an einer Grube für Kadaver bei der Schlachterei Agimi erschossen. Haradinaj habe ein minderjähriges Mädchen in einem Hotelzimmer vergewaltigt und es danach seinen Komplicen überlassen. Ein Mann habe fliehen können.
Die serbische Regierung nannte die Wahl Haradinajs eine "Provokation". Sie gefährde eine gemeinsame Suche nach Lösungen im Kosovo. Ein Sprecher Jessen-Petersens sagte, die Wahl stelle den legitimen Willen der Abgeordneten dar. Letzten Monat hatten Haager Ermittler Haradinaj mit unbekanntem Ergebnis vernommen.
http://www.sueddeutsche.de/sz/2004-12-07/politik/artikel/sz-2004-12-07-008-8k__kosovo-a.8k__kosovo/