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Tatsächliche Größe der Kontinente

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 33462
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Gelöschtes Mitglied 33462

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Die flächenmäßig korrekte Projektion der Kontinente. Meinung?
 

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Es ist nicht möglich die Oberfläche einer Kugel ohne Verzerrungen auf ein Rechteck zu projizieren weshalb jede Weltkarte grundsätzlich falsch ist. Bis heute durchgesetzt hat sich eine Map auf der die Länder umso verzerrter erscheinen je weiter sie vom Äquator wegliegen. Dadurch erscheint Europa größer als es ist, Grönland größer als Afrika und Russland sogar doppelt so groß wie Afrika. Tatsächlich ist Afrika fast doppelt so groß wie Russland.

world-map.gif
 
Auf https://thetruesize.com/ könnt ihr die Länder übereinander ziehen und ihre Größe vergleichen.

Russland-Afrika
c09b00874-russia.jpg


Grönland-Afrika
b19a01038-greenland.jpg


Dem. Rep. Kongo
501600979-unbenannt.jpg


Brasilien-Europa
0a9801081-brasilien.jpg


Iran-Europa
b13901128-iran.jpg


Dissentions Heimat-Europa
ad1601163-india.jpg
 
Meine Meinung dazu: Ich finde diese Map gut denn sie zeigt wie riesig Afrika wirklich ist. Welche gewaltigen Ackerflächen, Weideland und Rohstoffvorkommen es dort gibt und wie jämmerlich der subsaharische Afrikaner scheitert Hochkultur und Fortschritt zu erreichen. Selbst bei der Nahrungsversorgung ist er auf Importe angewiesen. Ohne die Kolonialisierung würde er wahrscheinlich heute noch im tiefsten Steinzeitalter leben.
 
Meine Meinung dazu: Ich finde diese Map gut denn sie zeigt wie riesig Afrika wirklich ist. Welche gewaltigen Ackerflächen, Weideland und Rohstoffvorkommen es dort gibt und wie jämmerlich der subsaharische Afrikaner scheitert Hochkultur und Fortschritt zu erreichen. Selbst bei der Nahrungsversorgung ist er auf Importe angewiesen. Ohne die Kolonialisierung würde er wahrscheinlich heute noch im tiefsten Steinzeitalter leben.
Das härteste ist auch noch sie hatten die erste Hochkultur in ihrer Heimat. Das Alte Ägypten hätte die Blaupause für alles Weitere sein können. Aber es kam nichts mehr.
 
Meine Meinung dazu: Ich finde diese Map gut denn sie zeigt wie riesig Afrika wirklich ist. Welche gewaltigen Ackerflächen, Weideland und Rohstoffvorkommen es dort gibt und wie jämmerlich der subsaharische Afrikaner scheitert Hochkultur und Fortschritt zu erreichen. Selbst bei der Nahrungsversorgung ist er auf Importe angewiesen. Ohne die Kolonialisierung würde er wahrscheinlich heute noch im tiefsten Steinzeitalter leben.
Das mit der Größe der Ackerflächen wissen die Chinesen schon länger. Deshalb kaufen sie sich dort seit Jahren mehr oder weniger unbeachtet in den Kontinent ein, wissend, dass sie mit eigener Fläche bald ihre Bevölkerung nicht mehr ernähren können.
 
Ich versuch mich grad zu erinnern wie die Distanzen waren aber hab Afrika nicht grossartig bereist aber ich war in Marokko mitm Bus und Zug und Auto unterwegs Nord,Süd,West und Ost und hab aber weniger lang gebraucht als in Europa z.B Zürich-Rom oder Zürich-Münster… Aber auch ging der Flug von Sharm el Sheik nach Kairo auch fast gleich lang wie Zürich-Prishtina und die Distanz auf der Karte sieht nicht ähnlich aus (wobei das sagt wiederum nicht so viel aus)…. Von Rio de Janeiro nach Manaus (Amazonas) hatte ich 4h Flugzeit… was auf normalen Karten auch optisch ungefähr die Strecke Zürich-Telaviv ist und ebenfalls ca 4h Flug sind.. 🤷🏻‍♀️
 
Ich versuch mich grad zu erinnern wie die Distanzen waren aber hab Afrika nicht grossartig bereist aber ich war in Marokko mitm Bus und Zug und Auto unterwegs Nord,Süd,West und Ost und hab aber weniger lang gebraucht als in Europa z.B Zürich-Rom oder Zürich-Münster… Aber auch ging der Flug von Sharm el Sheik nach Kairo auch fast gleich lang wie Zürich-Prishtina und die Distanz auf der Karte sieht nicht ähnlich aus (wobei das sagt wiederum nicht so viel aus)…. Von Rio de Janeiro nach Manaus (Amazonas) hatte ich 4h Flugzeit… was auf normalen Karten auch optisch ungefähr die Strecke Zürich-Telaviv ist und ebenfalls ca 4h Flug sind.. 🤷🏻‍♀️
Da warst Du ja eher in Äquatornähe. Die Aussage warja, dass je näher dem Äquator, desto weniger Verzerrung auf der Karte.
Natürlich ist und war es immer schon eine Frage der Datengrundlage, auf welcher die Karten erstellt wurden.

Ich habe einmal ein "Karte" erstellt, welche Europa anhand der Reisezeit (auf der Schiene) neu formatiert hat. Plötzlich war z.B. der Balkan riesengroß! In der gleichen Zeit, in der man z.B. an der französichen Atlankikküste war, war man noch nichteinmal in Bar in Montenegro. Auch Nis (in Serbien) war wesentlich weiter weg von Wien als beispielsweise Hamburg.
Was ich sagen wollte - Die Größe eines Landes aufgrund der realen Reisemöglichkeiten ist nicht immer repräsentativ.

Aufs Kleine heruntergebrochen liegt z.B. Salzburg näher bei Wien (ca. 320 Km) als Mariazell bei St. Pölten (68 Km#, >3 Std Reisezeit. Wie gesagt, alles auf der Schiene.
Bei der Darstellung auf Globen, kommt es darauf an, wie alt dieser Globus ist und auf welchem Wissenstand dessen Kartographierung basierte.

Aus diesem Grund muss man sich die Datenquellen von diversen Karten näher ansehen. Alles was nach ca. Jahr 2000 auf Basis von Satelitendaten erstellt wurde, ist sicher richtiger als irgendwelche "Karten", auf denen einfach ein Globus von 3D aud 2D übertragen wurde.
 
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Die flächenmäßig korrekte Projektion der Kontinente. Meinung?
Das ist die Karte der sog. "Gall-Peters-Projektion"

Die Peters-Projektion kann als Projektion eines Erdellipsoids auf einen Zylinder aufgefasst werden. Sie ist flächen-, lage- und achsentreu. Daher werden alle Flächen im gleichen Maßstab abgebildet; Orte gleicher Breite bzw. Länge liegen auf waage- und senkrechten Linien. Sie kann dabei prinzipiell weder längen- noch winkeltreu sein. Bei notwendiger Formtreue ist durch Festlegung der jeweils begrenzenden Breitengrade die Konstruktion von Einzelkarten möglich.

Im Anschluss an die Veröffentlichung kam es zu Debatten, in denen Kartographen vor allem Peters’ als „naiv“ bezeichnete Herangehensweise und technische Fehler kritisierten. In der Diskussion wurden besonders die Formverzerrungen der Peters-Projektion bemängelt. Flächentreue Alternativen – pseudozylindrische oder ähnliche Projektionen, die zu annähernd elliptischen Weltkarten führen – verminderten langfristig die Verwendung der Peters-Projektion. Wichtiger Teil der Debatte war die Identität mit der von James Gall veröffentlichten Projektion. Peters bezeichnete seinen Entwurf bei der Vorstellung als Eigenentwicklung und wies nicht auf Galls schon lange vorher veröffentlichte Projektion hin.

Die Peters-Projektion wurde 1980 im Nord-Süd-Bericht verwendet und von mehreren Hilfsorganisationen für ihre Öffentlichkeitsarbeit übernommen. Wertet man die reine Zahl der veröffentlichten Exemplare aus, dürfte sie nach der Mercator-Projektion und möglicherweise der Robinson-Projektion die bekannteste Weltkarte überhaupt sein. Allein die UNICEF hat über 60 Millionen Exemplare verteilt. Sie wurde auch von anderen Organisationen zeitweise für Weltkarten verwendet, hat sich aber nicht allgemein durchgesetzt.

Sehr tief in die Details eintauchen kann man z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Peters-Projektion#cite_note-3. Und wer Wikipedia als "wertlos" betrachtet, sollte sich eher hier schlau machen:http://www.dgfk.net/download/DGfKzurPeterskarte1985.pdf
Wirklich spannend ab Seite 11!
:)
 
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