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Taxi zur Hölle

  • Ersteller Ersteller Kelebek
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Kelebek

Guest
Taxi zur Hölle

TAXI ZUR HÖLLE
1.Dezember 2002: Der afghanische Taxifahrer Dilawar, der sein Auto wenige Wochen zuvor von seiner Familie bekommen hatte, fährt auf Bitten seiner Mutter vom Dorf Yakubi los, um seine drei Schwestern anlässlich des baldigen muslimischen Festes Id al-Fitr aus benachbarten Dörfern zur Familie in das Dorf zu bringen.
Da er Benzingeld braucht, fährt er 45 Minuten in die Stadt Khost um mit Taxigästen Geld zu verdienen.
Er nimmt drei Männer zurück nach Yakubi mit.
Auf dem Weg kommen sie an einer US-Basis vorbei, Camp Salerno, die am Morgen Ziel eines Raketenangriffes geworden war.
Sie werden von Milizionären des Warlords Jan Baz Khan angehalten, die von der US-Army bezahlt werden um Camp Salerno zu bewachen.
Die Milizionäre konfiszieren bei den Fahrgästen Dilawars ein kaputtes Walkie-Talkie. Im Kofferraum finden sie nach eigenen Angaben den Stabilisator eines Stromgenerators.
Nachher wird die Familie Dilawars versuchen zu bezeugen, dass sie weder einen Stromgenerator noch Zugang zu Elektrizität hatte.
Der Taxifahrer Dilawar, 22 Jahre alt und schmächtig (er wog zu diesem Zeitpunkt nur 61 Kilo) sowie die drei Taxigäste werden von den Milizionären Jan Baz Khans festgenommen und dem US-Militär als “Verdächtige” des Raketenangriffs auf das US-Camp übergeben.
Am 5.Dezember 2002, kommt er nach Bagram. Am 9.Dezember ist er tot.
Seine Beine sehen nach Auskunft der Ärzte aus, als wären sie “von einem Bus überfahren worden”. Er ist in den Händen des 519th Battalion vom Militärgeheimdienst der US Army zu Tode gefoltert worden.
Monate später werden die meisten der Militärgeheimdienstler, die ihn verhört haben, aussagen, dass sie zum damaligen Zeitpunkt davon ausgingen dass Dilawar unschuldig und nur zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort gewesen war.
Die drei Fahrgäste Dilawars kommen nach Guantanamo.
Erst 15 Monate später – im März 2004 – werden sie entlassen, da sie nach Aussagen des US-Militärs “keine Bedrohung” darstellen.
Nachher stellt sich heraus: der Raketenangriff auf das US-Camp Salerno war durch die Milizionäre Jan Baz Khans selbst verübt worden, die dann für die Übergabe “Verdächtiger” an das US-Militär zusätzliche Provisionen kassierten.
Jan Baz Khan war daraufhin von den US-Militärs selbst verhaftet worden. Dies gaben die US-Streitkräfte aber erst im Februar 2005 zu.
YouTube- Taxi zur Hölle (1/11)

Sehr interessant. Auch wenn es lang ist, empfehlenswert.
 
Die drei Fahrgäste Dilawars kommen nach Guantanamo.
Erst 15 Monate später – im März 2004 – werden sie entlassen, da sie nach Aussagen des US-Militärs “keine Bedrohung” darstellen.
Nach diesen 15 Monaten haben die sicher Hass aufgebaut und das ist sogar verständlich.
 
Diese verdammten Amerikaner gilt es sofort aus Fern-Ost zu vertreiben, die sind doch schlimmer als Hussein und Osama zusammen.
 
Tja, Amerikaner halt. Unglaublich was diese Mistkerle sich alles erlauben können. Andererseits ist das eben das Traurige auf der Welt.

Mögen die USA so gestoppt werden, wie Nazideutschland gestoppt wurde.
 
Klingt natürlich auf den ersten Blick ungerechtfertigt und unverhältnismäßig was dem Taxikollegen angetan wurde.Doch wenn man sich einmal vor Augen führt das die Amerikaner als genetisch höherwertige Übermenschen und Bannerträger der Domokratie und Rechtstaatlickeit in der Welt durchaus die Befugnisse haben verdächtige Untermenschen fertigzumachen dann wirkt das ganze bereits verständlicher, ja sogar voll und ganz legitim.


Ist der Bus eigentlich auch über die Beine des Warlords Jan Baz Khan gefahren worden?
 
ganz netter du-tub kommentar


Die Gestapo bediente sich übrigens sehr ähnlicher Foltermethoden wie die Kämpfer für Freiheit und Demokratie in Bagram, Abu Ghuraib oder im Konzentrationslager auf Guantanamo. Die CIA hat übrigens die Foltermethoden des Nazi-Regimes analysiert und eine art Folterbibel herausgegeben, die vor allem in faschistoiden Regimes, die von den USA unterstützt worden sind, punktgenau befolgt worden ist
 
Klingt natürlich auf den ersten Blick ungerechtfertigt und unverhältnismäßig was dem Taxikollegen angetan wurde.Doch wenn man sich einmal vor Augen führt das die Amerikaner als genetisch höherwertige Übermenschen und Bannerträger der Domokratie und Rechtstaatlickeit in der Welt durchaus die Befugnisse haben verdächtige Untermenschen fertigzumachen dann wirkt das ganze bereits verständlicher, ja sogar voll und ganz legitim.


Ist der Bus eigentlich auch über die Beine des Warlords Jan Baz Khan gefahren worden?

ganz netter du-tub kommentar


Ökö das liebe ich an deinen Beiträgen, gespickt mit vielen lieblichen Details wenn man genau liest :). :occasion5:
 
scheiss amis
da kann ich die al qaida schon fast verstehen
warum sie gegen diese heuchler kämpfen
 
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