BRANDANSCHLAG
»Terror in jeder Hinsicht«
Palästinensisches Kleinkind verbrennt bei lebendigem Leib – Israelische Politiker verurteilen Tat aufs Schärfste
Aktualisiert am 31.07.2015, 11:04 – von Sabine Brandes
Brandanschlag im Dorf Douma in der Nähe von Nablus
© Flash 90
In der Nacht zum Freitag sind bei einem Brandanschlag ein palästinensisches Kleinkind getötet und die Familie schwer verletzt worden. Die Angreifer waren der israelischen Armee zufolge Siedler, sie bezeichnete die grausame Attacke als »jüdischen Terror«.
Am Ort des Geschehens in dem palästinensischen Dorf Douma in der Nähe von Nablus waren an den Wänden Hassgraffiti gefunden worden. Das Wort »Rache« und »Lang lebe der Messias« stand auf Hebräisch neben einem Davidstern.
Berichten zufolge sollen gegen vier Uhr morgens zwei vermummte Männer in das Dorf eingedrungen sein und Brandbomben in zwei Häuser geworfen haben. Douma liegt nur wenige Kilometer von der jüdischen Siedlung Migdalim entfernt. Eines der Häuser war leer, in dem anderen schlief die Familie Daoubasa.
LEBENSGEFAHR Der 18 Monate alte Ali verbrannte bei lebendigem Leib, sein Bruder Achmed, Mutter Reham und der Vater Saad liegen in der Spezialabteilung für Brandverletzungen im Krankenhaus Tel Haschomer. 70 bis 90 Prozent der Hautoberfläche sind geschädigt, Achmed und Reham schweben in Lebensgefahr.
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu äußerte sich noch am Morgen. Er sei geschockt von der grauenvollen und verwerflichen Tat. »Das ist Terror in jeder Hinsicht. Der Staat Israel geht mit Terroristen hart um, egal, wer sie sind.« Die Sicherheitskräfte wurden angewiesen, die Täter so schnell wie möglich zu finden, damit sie vor Gericht gestellt werden können.
Netanjahu sprach der Familie Daoubasa sein Mitgefühl aus und wünschte den Überlebenden eine schnelle Genesung. Politiker sämtlicher Couleur äußerten sich ähnlich und verurteilten den Mord aufs Schärfste, darunter Isaac Herzog von der Arbeitspartei und Avigdor Lieberman von Israel Beiteinu.
Die IDF bestätigte mittlerweile, dass es sich bei den Verdächtigen um »jüdische Extremisten« handele. Armeesprecher Motti Almoz sagte, ein vergleichbar schwerer Vorfall sei in den vergangenen Jahren nicht vorgekommen. »Es ist ein schweres Verbrechen, und wir behandeln es als Terrorattacke.« Die palästinensische Autonomiebehörde macht Israel für den tödlichen Angriff verantwortlich. Präsident Mahmud Abbas erklärte, dass diese Tat das palästinensische Anliegen vor dem Internationalen Strafgerichtshof noch verstärken würde. Die Hamas rief für Freitag zu einem »Tag des Zorns« auf.
RACHE Am Tag vor der Tat waren in der jüdischen Siedlung Beit El im Westjordanland gewalttätige Auseinandersetzungen ausgebrochen, nachdem der Oberste Gerichtshof geurteilt hatte, illegal gebaute Strukturen abzureißen. Bei der Demolierung griffen extremistische Demonstranten die Polizei an und schworen Rache. Netanjahu versprach am selben Tag den Bau von 200 neuen Wohneinheiten in Beit El und 500 weiteren auf palästinensischem Gebiet für jüdische Israelis.
Auch die Rhetorik in der Knesset während der Aktion in der Siedlung war von Aggression geprägt. Das Mitglied der Rechtsaußen-Partei Jüdisches Haus, Motti Yogev, meinte: »Der Gerichtshof sollte demoliert werden, nicht die Häuser in Beit El«.
Yair Lapid, Vorsitzender der Partei Jesch Atid, schrieb am Freitagmorgen offensichtlich bewegt von den Geschehnissen: »Wir sind im Krieg. Wer palästinensische Babys verbrennt, erklärt den Krieg gegen den Staat Israel. Wer junge Menschen bei der Pride Parade niedersticht, eine Kirche anzündet, und auch, wer mit der Zerstörung des Obersten Gerichtshofes droht, erklärt den Krieg gegen Israel.«
Dann erzählt Lapid davon, wie sich sein Sohn im Nebenzimmer die Uniform anzieht. Der Soldat muss zu einem Not-Einsatz wegen der Attacke in Douma. Die Armee ziehe wie immer in den Krieg gegen den Feind. Doch dieses Mal komme der Feind von innen, so der Politiker der Zentrumspartei. »Deshalb sind unsere Armee all jene Menschen, die ihren Mund nicht mehr halten und still zusehen, wie der Staat Israel im Angesicht einer schwachen und zögerlichen Regierung zerbröckelt«, schreibt der Politiker. »Wir sind im Krieg. Und wir können uns nicht erlauben zu verlieren.«
Brandanschlag: »Terror in jeder Hinsicht« | Jüdische Allgemeine
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Politiker entsetzt über Mord an palästinensischem Kind: „Wir sind im Krieg“
von Redaktion Audiatur - 31. Juli 20150 174
Nachdem ein eineinhalbjähriges Kind getötet und vier weitere Menschen verletzt wurden, verurteilten israelische Politiker den Brandanschlag und den Mord im palästinensischen Dorf Duma auf das Schärfste.
„Das Feuer und die Ermordung des palästinensischen Kleinkinds ist ein Akt des Terrorismus“, sagte Verteidigungsminister Moshe Ya’alon in einer Erklärung. „Wir werden es nicht zulassen, dass Terroristen das Leben von Palästinensern nehmen.“
„Dies ist kein Hassverbrechen, dies ist kein „Price Tag“-Angriff, das ist Mord“, erklärte Bildungsminister Naftali Bennett (Jüdisches Heim) am Freitagmorgen. „Der Brandanschlag auf ein Haus in Duma und die Ermordung eines Babys ist ein wahnsinniger Terrorakt, den der Verstand nicht begreifen kann. Ich appelliere an die Sicherheitskräfte, sorgfältig zu arbeiten, um die Täter zu fassen und im vollen Umfang des Gesetzes zu bestrafen.“
Avigdor Lieberman, Vorsitzender von Jisra’el Beitenu, verurteilt die Straftat im Dorf Duma, und sagt „es liegt in der Verantwortung der Sicherheitskräfte, die Verantwortlichen zu finden und schnell Gerechtigkeit einzufordern.“ „Das ist ein Schlag sowohl gegen die Grundlagen der Demokratie im Staat Israel, als auch gegen die Siedlerbewegung“, fügte er hinzu.
„Wir sind im Krieg“
„Wir sind im Krieg“, sagte Yair Lapid, Vorsitzender von Jesch Atid, am Freitag. „Wer auch immer ein palästinensisches Baby verbrennt, hat Israel den Krieg erklärt. Wer auch immer unsere Jugendlichen bei der Gay Pride mit einem Messer angreift, hat Israel den Krieg erklärt. Wer auch immer Kirchen verbrennt, hat Israel den Krieg erklärt. Wer auch immer Steine auf Sicherheitskräfte wirft, hat Israel den Krieg erklärt. Die Anti-Assimilierungsaktivisten von LEHAVA sind Verräter, die dem Feind in Kriegszeiten helfen“, fügte Lapid hinzu. „Diejenigen, die arabische Jugendliche in Jerusalem schlagen, sind Verräter.“
Jüdische Verräter
„Der Feind arbeitete in der Nacht im Dorf Duma. Terroristen kamen im Schutze der Nacht und verbrannten ein Baby“, sagte er. „Diese Leute sind eine fünfte Kolonne. Sie sind die natürlichen Partner der Hamas, der Hisbollah, des ISIS. Sie verraten alles, was uns heilig ist, verraten die Idee des Staates Israel – sie sind jüdische Verräter.“ so Lapid
Der Vorsitzende der Zionistischen Partei und Oppositionsführer MK Yitzhak Herzog verband den Angriff in Duma auch mit der Messerstecherei vom Donnerstag bei der Gay Pride Parade in Jerusalem.
„Das sind schreckliche Tage“, sagte er. „Gestern in Jerusalem und heute mit dem Hassverbrechen in Duma. Der Tod eines Babys und der Brandanschlag auf ein Haus sind schreckliche Tragödien. Das ist Terror der schlimmsten Art in jeder Hinsicht, der Mohammed Abu-Khdeir Angriff wiederholt sich und fordert dass wir Sack und Asche tragen – landesweit.“
„Die Sicherheitskräfte müssen verdoppelt werden und den Angriff mit allen Mitteln untersuchen, einschliesslich einer Welle von Verhaftungen und Verhören, bis die Täter vor Gericht gestellt werden.“ fügte er hinzu.
Bringt die Täter vor Gericht
Verschiedene Mitglieder der Knesset äusserten auch Ihre Meinung darüber, wie die israelischen Streitkräfte vorgehen sollten. Die Mehrheit unter ihnen fordert rasche Aktionen, um die Täter festzunehmen.
„Man muss alles tun, um diese Leute in die Hände zu bekommen und sie alle schwer zu bestrafen“, erklärte Motti Yogev (Jüdisches Heim) am Freitag im Armeeradio. „Das ist für die gesamte jüdische Siedlerbewegung, und unsere Lebensart, schockierend.“
Bezalel Smotrich (Jüdisches Heim) verurteilte den Angriff ebenfalls – aber fügte dann hinzu, dass die israelischen Streitkräfte wegen eventueller Vergeltung in höchster Alarmbereitschaft sein sollten.
„Der Duma-Mord ist ein sehr ernster Vorfall, der nicht hätte passieren dürfen“, sagte er. „Der Kampf um das Land Israel ist schwierig, komplex und oft angespannt, und Wut und Frustration, die aus dem mörderischen palästinensischen Verhalten, und […] auch der Heuchelei von bestimmten Beamten von ganz links und vom falschen Verhalten der Regierung herrühren, sind gerechtfertigt.“
„Aber – und das ist ein grosses Aber – wir können in keinster Weise unseren Gefühlen freien Lauf lassen und vom rechten Weg abkommen, und dies ist wahrscheinlich , was heute Nacht passiert ist“, fügte er hinzu. „Wir brauchen Nerven aus Stahl um einen kühlen Kopf zu bewahren.“
Er rief die israelischen Streitkräfte auf, sich auf palästinensische Störungen vorzubereiten, die sich nach dem Vorfall entwickeln könnten. „Mörderischer Terror gegen die Palästinenser darf kein Grund sein, Juden anzugreifen, aber er wird oft als Vorwand genutzt, um Terroraktivitäten zu steigern.“
Quellen Ynet, Arutz Sheva, Agenturen, Knesset
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Politiker entsetzt über Mord an palästinensischem Kind: "Wir sind im Krieg" - Audiatur-Online
»Terror in jeder Hinsicht«
Palästinensisches Kleinkind verbrennt bei lebendigem Leib – Israelische Politiker verurteilen Tat aufs Schärfste
Aktualisiert am 31.07.2015, 11:04 – von Sabine Brandes
Brandanschlag im Dorf Douma in der Nähe von Nablus
© Flash 90
In der Nacht zum Freitag sind bei einem Brandanschlag ein palästinensisches Kleinkind getötet und die Familie schwer verletzt worden. Die Angreifer waren der israelischen Armee zufolge Siedler, sie bezeichnete die grausame Attacke als »jüdischen Terror«.
Am Ort des Geschehens in dem palästinensischen Dorf Douma in der Nähe von Nablus waren an den Wänden Hassgraffiti gefunden worden. Das Wort »Rache« und »Lang lebe der Messias« stand auf Hebräisch neben einem Davidstern.
Berichten zufolge sollen gegen vier Uhr morgens zwei vermummte Männer in das Dorf eingedrungen sein und Brandbomben in zwei Häuser geworfen haben. Douma liegt nur wenige Kilometer von der jüdischen Siedlung Migdalim entfernt. Eines der Häuser war leer, in dem anderen schlief die Familie Daoubasa.
LEBENSGEFAHR Der 18 Monate alte Ali verbrannte bei lebendigem Leib, sein Bruder Achmed, Mutter Reham und der Vater Saad liegen in der Spezialabteilung für Brandverletzungen im Krankenhaus Tel Haschomer. 70 bis 90 Prozent der Hautoberfläche sind geschädigt, Achmed und Reham schweben in Lebensgefahr.
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu äußerte sich noch am Morgen. Er sei geschockt von der grauenvollen und verwerflichen Tat. »Das ist Terror in jeder Hinsicht. Der Staat Israel geht mit Terroristen hart um, egal, wer sie sind.« Die Sicherheitskräfte wurden angewiesen, die Täter so schnell wie möglich zu finden, damit sie vor Gericht gestellt werden können.
Netanjahu sprach der Familie Daoubasa sein Mitgefühl aus und wünschte den Überlebenden eine schnelle Genesung. Politiker sämtlicher Couleur äußerten sich ähnlich und verurteilten den Mord aufs Schärfste, darunter Isaac Herzog von der Arbeitspartei und Avigdor Lieberman von Israel Beiteinu.
Die IDF bestätigte mittlerweile, dass es sich bei den Verdächtigen um »jüdische Extremisten« handele. Armeesprecher Motti Almoz sagte, ein vergleichbar schwerer Vorfall sei in den vergangenen Jahren nicht vorgekommen. »Es ist ein schweres Verbrechen, und wir behandeln es als Terrorattacke.« Die palästinensische Autonomiebehörde macht Israel für den tödlichen Angriff verantwortlich. Präsident Mahmud Abbas erklärte, dass diese Tat das palästinensische Anliegen vor dem Internationalen Strafgerichtshof noch verstärken würde. Die Hamas rief für Freitag zu einem »Tag des Zorns« auf.
RACHE Am Tag vor der Tat waren in der jüdischen Siedlung Beit El im Westjordanland gewalttätige Auseinandersetzungen ausgebrochen, nachdem der Oberste Gerichtshof geurteilt hatte, illegal gebaute Strukturen abzureißen. Bei der Demolierung griffen extremistische Demonstranten die Polizei an und schworen Rache. Netanjahu versprach am selben Tag den Bau von 200 neuen Wohneinheiten in Beit El und 500 weiteren auf palästinensischem Gebiet für jüdische Israelis.
Auch die Rhetorik in der Knesset während der Aktion in der Siedlung war von Aggression geprägt. Das Mitglied der Rechtsaußen-Partei Jüdisches Haus, Motti Yogev, meinte: »Der Gerichtshof sollte demoliert werden, nicht die Häuser in Beit El«.
Yair Lapid, Vorsitzender der Partei Jesch Atid, schrieb am Freitagmorgen offensichtlich bewegt von den Geschehnissen: »Wir sind im Krieg. Wer palästinensische Babys verbrennt, erklärt den Krieg gegen den Staat Israel. Wer junge Menschen bei der Pride Parade niedersticht, eine Kirche anzündet, und auch, wer mit der Zerstörung des Obersten Gerichtshofes droht, erklärt den Krieg gegen Israel.«
Dann erzählt Lapid davon, wie sich sein Sohn im Nebenzimmer die Uniform anzieht. Der Soldat muss zu einem Not-Einsatz wegen der Attacke in Douma. Die Armee ziehe wie immer in den Krieg gegen den Feind. Doch dieses Mal komme der Feind von innen, so der Politiker der Zentrumspartei. »Deshalb sind unsere Armee all jene Menschen, die ihren Mund nicht mehr halten und still zusehen, wie der Staat Israel im Angesicht einer schwachen und zögerlichen Regierung zerbröckelt«, schreibt der Politiker. »Wir sind im Krieg. Und wir können uns nicht erlauben zu verlieren.«
Brandanschlag: »Terror in jeder Hinsicht« | Jüdische Allgemeine
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Politiker entsetzt über Mord an palästinensischem Kind: „Wir sind im Krieg“
von Redaktion Audiatur - 31. Juli 20150 174
Nachdem ein eineinhalbjähriges Kind getötet und vier weitere Menschen verletzt wurden, verurteilten israelische Politiker den Brandanschlag und den Mord im palästinensischen Dorf Duma auf das Schärfste.
„Das Feuer und die Ermordung des palästinensischen Kleinkinds ist ein Akt des Terrorismus“, sagte Verteidigungsminister Moshe Ya’alon in einer Erklärung. „Wir werden es nicht zulassen, dass Terroristen das Leben von Palästinensern nehmen.“
„Dies ist kein Hassverbrechen, dies ist kein „Price Tag“-Angriff, das ist Mord“, erklärte Bildungsminister Naftali Bennett (Jüdisches Heim) am Freitagmorgen. „Der Brandanschlag auf ein Haus in Duma und die Ermordung eines Babys ist ein wahnsinniger Terrorakt, den der Verstand nicht begreifen kann. Ich appelliere an die Sicherheitskräfte, sorgfältig zu arbeiten, um die Täter zu fassen und im vollen Umfang des Gesetzes zu bestrafen.“
Avigdor Lieberman, Vorsitzender von Jisra’el Beitenu, verurteilt die Straftat im Dorf Duma, und sagt „es liegt in der Verantwortung der Sicherheitskräfte, die Verantwortlichen zu finden und schnell Gerechtigkeit einzufordern.“ „Das ist ein Schlag sowohl gegen die Grundlagen der Demokratie im Staat Israel, als auch gegen die Siedlerbewegung“, fügte er hinzu.
„Wir sind im Krieg“
„Wir sind im Krieg“, sagte Yair Lapid, Vorsitzender von Jesch Atid, am Freitag. „Wer auch immer ein palästinensisches Baby verbrennt, hat Israel den Krieg erklärt. Wer auch immer unsere Jugendlichen bei der Gay Pride mit einem Messer angreift, hat Israel den Krieg erklärt. Wer auch immer Kirchen verbrennt, hat Israel den Krieg erklärt. Wer auch immer Steine auf Sicherheitskräfte wirft, hat Israel den Krieg erklärt. Die Anti-Assimilierungsaktivisten von LEHAVA sind Verräter, die dem Feind in Kriegszeiten helfen“, fügte Lapid hinzu. „Diejenigen, die arabische Jugendliche in Jerusalem schlagen, sind Verräter.“
Jüdische Verräter
„Der Feind arbeitete in der Nacht im Dorf Duma. Terroristen kamen im Schutze der Nacht und verbrannten ein Baby“, sagte er. „Diese Leute sind eine fünfte Kolonne. Sie sind die natürlichen Partner der Hamas, der Hisbollah, des ISIS. Sie verraten alles, was uns heilig ist, verraten die Idee des Staates Israel – sie sind jüdische Verräter.“ so Lapid
Der Vorsitzende der Zionistischen Partei und Oppositionsführer MK Yitzhak Herzog verband den Angriff in Duma auch mit der Messerstecherei vom Donnerstag bei der Gay Pride Parade in Jerusalem.
„Das sind schreckliche Tage“, sagte er. „Gestern in Jerusalem und heute mit dem Hassverbrechen in Duma. Der Tod eines Babys und der Brandanschlag auf ein Haus sind schreckliche Tragödien. Das ist Terror der schlimmsten Art in jeder Hinsicht, der Mohammed Abu-Khdeir Angriff wiederholt sich und fordert dass wir Sack und Asche tragen – landesweit.“
„Die Sicherheitskräfte müssen verdoppelt werden und den Angriff mit allen Mitteln untersuchen, einschliesslich einer Welle von Verhaftungen und Verhören, bis die Täter vor Gericht gestellt werden.“ fügte er hinzu.
Bringt die Täter vor Gericht
Verschiedene Mitglieder der Knesset äusserten auch Ihre Meinung darüber, wie die israelischen Streitkräfte vorgehen sollten. Die Mehrheit unter ihnen fordert rasche Aktionen, um die Täter festzunehmen.
„Man muss alles tun, um diese Leute in die Hände zu bekommen und sie alle schwer zu bestrafen“, erklärte Motti Yogev (Jüdisches Heim) am Freitag im Armeeradio. „Das ist für die gesamte jüdische Siedlerbewegung, und unsere Lebensart, schockierend.“
Bezalel Smotrich (Jüdisches Heim) verurteilte den Angriff ebenfalls – aber fügte dann hinzu, dass die israelischen Streitkräfte wegen eventueller Vergeltung in höchster Alarmbereitschaft sein sollten.
„Der Duma-Mord ist ein sehr ernster Vorfall, der nicht hätte passieren dürfen“, sagte er. „Der Kampf um das Land Israel ist schwierig, komplex und oft angespannt, und Wut und Frustration, die aus dem mörderischen palästinensischen Verhalten, und […] auch der Heuchelei von bestimmten Beamten von ganz links und vom falschen Verhalten der Regierung herrühren, sind gerechtfertigt.“
„Aber – und das ist ein grosses Aber – wir können in keinster Weise unseren Gefühlen freien Lauf lassen und vom rechten Weg abkommen, und dies ist wahrscheinlich , was heute Nacht passiert ist“, fügte er hinzu. „Wir brauchen Nerven aus Stahl um einen kühlen Kopf zu bewahren.“
Er rief die israelischen Streitkräfte auf, sich auf palästinensische Störungen vorzubereiten, die sich nach dem Vorfall entwickeln könnten. „Mörderischer Terror gegen die Palästinenser darf kein Grund sein, Juden anzugreifen, aber er wird oft als Vorwand genutzt, um Terroraktivitäten zu steigern.“
Quellen Ynet, Arutz Sheva, Agenturen, Knesset
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