Dissention
-.-
Time to confront Croatia
Den Artikel haben auch mehre Balkanmedien übertragen, index.hr und vesti-online zum Beispiel.
30000 Juden wurden von den Ustasa ermordet, 75% aller Juden dort.
Des weiteren steht, dass Kroatien politisch auf Gesetzesebene, Nahrungsmittelsicherheitstechnisch etc. eine Menge erreicht hat, sich aber nicht
Kurze Abhandlung über Pavelic und Jasenovac und die Zielsetzung Pavelics: 2 Millionen Serben, welche in Kroatien gelebt haben
Mit einer blutrünstigkeit, welche nur von den Nazis bekannt war, haben die Ustasa sich zur Aufgabe gemacht kroatische Erde von Serben zu bereinigen, sie haben serbische Dörfer abgebrannt, serbische Geistliche enthauptet, serbische Gläubige in Kirchen gefangen, um sie dort abzubrennen. Über 200000 Serben wurden zum Katholizismus zwangskonvertiert, dabei gab es aktive Hilfe und Unterstützung vom Erzbischoff von Zagreb, Stepinac.
In Jasenovac handelten die Kroaten um bestialischsten, sie ermordeten etliche 100000 Menschen in einer Orgie von barbarischer Bösartigkeit. Jasenovac hatte keine Gaskammern und Mördermaschienen, Ermordungen wurden auf "althergebrachte" Weise vorgenommen: mit Messern, Knüppeln, Äxten und Hämmern.
Wenn Ausschwitz der Inbegriff des automatischen Mordens war, war Jasenovac der Inbegriff des manuell ausgeführten Massakers.
Jasa Almuli, 95 Jahre alter Autor und journalist dazu:
Selten wurden Patronen verwendet, die Opfer verdienten sie nicht. Den Opfern wurden die Augen herausgeschnitten, Kehlen aufgeschlitzt, sie wurden in Ziegelöfen geworfen und Kinder wurden vergiftet.
Eduard Sajer, ein Jude und überlebender von Jasenovac, beschreibt, dass seine Eltern und vier seiner Geschwister in Jasenovac ermordet wurden, vorher jedoch mit Schweißbrennern und Lötlampen gequält wurden. Sein Bruder wurde mit einem Vorschlaghammer zu Tode geschlagen; er musste auch mit ansehen, wie eine Gruppe Juden aus Sarajeva lebendig verbrannt wurde.
Zu Titos Zeiten gab es keine Aufarbeitung der Geschichte, da man befürchtete, die würde der jugoslawischen Idee im Weg stehen.
obwohl kroatische Politiker sich in der Knesset für die Verbrechen entschuldigt haben, besteht das Vermächtnis imemrnoch unter einigen Kroaten.
Im Dezember 2011 gab es zwei große Gedenkgottesdienste für Pavelic in Zagreb und Split.
Der Artikel fragt, ob man sich so etwas in Berlin für Hitler oder in Rom für Mussolini vorstellen kann. Eine der beliebtesten Rockbands in Kroatien - Thompson - zieht Zehntausende zu Kozerten an, bei denen junge Kroaten stolz ihre Ustasa-Uniformen präsentieren. In den Liedern kommen ausserdem auch Ustasa-Slogans vor und er hat Lieder über die Vernichtung von Serben gesungen.
Das Gedächtniszentrum welches Kroatien bei jasenovac aufgebaut hat, wurde absichtlich so gestaltet, um die Geschehnisse zu vernebeln.
Zuroff vom Wiesenthal-Zenter sagt, dass die Ausstellung ein "Bildungsdisater" ist. Es spricht von Ustasa ohne zu erklären wer sie sind und was sie verfolgten, es gibt keine Fotos um die Täter der Massenmorde zu zeigen.
"Wenn sie nicht richtig zeigen, was die Ustasa in Jasenovac getan haben, kann man sich nur zu gut vorstellen, was sie an den Schulen in Kroatien lehren", sagt Zuroff.
Vor einer Weile hat eine ehemalige Mitarbeiterin des Jasenovac-Museums große Bedenken über die Austellung geäussert. Sie schrieb verschiedenen Botschaftern, dass eine klare Präsentation der Geschehnisse systematisch umgangen wird - seit sieben Jahren versucht sie, die kroatischen Verarantwortlichen zu einer Richtigstellung zu bewegen, dies wurde jedoch abgelehnt.
Die Zeitung fordert, dass auf Hinblick der EU-Mitgliedschaft die Kroaten umdenken, in den Schulen die Wahrheit lehren und klare Worte finden. Gottesdienste für Ustasa sollten verboten werden, damit der versteckte Antisemitismus bekämpft wird.
Die EU soll dies noch verlangen, das ist das mindeste was man tun kann, um den hundertausenden von Opfern der Juden, Serben, Roma und anderer Minderheiten zu gedenken.
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Interessanter Artikel, wie ich finde - leider auch sehr verstörend.
Den Artikel haben auch mehre Balkanmedien übertragen, index.hr und vesti-online zum Beispiel.
Ultimately, the Ustashe murdered more than 30,000 Jews, or 75 percent of the country’s prewar Jewish community.
30000 Juden wurden von den Ustasa ermordet, 75% aller Juden dort.
Des weiteren steht, dass Kroatien politisch auf Gesetzesebene, Nahrungsmittelsicherheitstechnisch etc. eine Menge erreicht hat, sich aber nicht
mit seiner Vergangenheit auseinander gesetzt hat.come to terms with its disgraceful record of mass murder during World War II
Most of us are aware of camps such as Birkenau, Dachau, Treblinka and Bergen-Belsen, where the Germans and their henchmen systematically slaughtered millions of innocents.
But how many of us have heard of Jasenovac or the horrors that were perpetrated there by Croatian fascists? Known as “the Auschwitz of the Balkans,” it was the largest of a network of camps established by the independent state of Croatia, which the Nazis set up on April 10, 1941.
Hitler assigned the task of ruling Croatia to Ante Pavelic, head of the fascist Ustashe movement, which vowed to rid the country of Serbs, Jews and other minorities.
Following in the Germans’ footsteps, Pavelic passed racial laws against the Jews, imposed restrictions on their freedom of movement and banned them from various professions.
Ultimately, the Ustashe murdered more than 30,000 Jews, or 75 percent of the country’s prewar Jewish community.
But it was the two million Serbs then living in Croatia who were the primary targets of Pavelic and his quislings.
Kurze Abhandlung über Pavelic und Jasenovac und die Zielsetzung Pavelics: 2 Millionen Serben, welche in Kroatien gelebt haben
With a bloodlust rivaled only by that of their Nazi patrons, the Ustashe set about the task of “cleansing” Croatian soil by torching Serb villages, beheading priests and herding Serbian worshipers into Orthodox churches before setting them alight. Over 200,000 Serbs were forcibly converted to Catholicism, with the active help and encouragement of the Archbishop of Zagreb, Aloysius Stepinac.
Mit einer blutrünstigkeit, welche nur von den Nazis bekannt war, haben die Ustasa sich zur Aufgabe gemacht kroatische Erde von Serben zu bereinigen, sie haben serbische Dörfer abgebrannt, serbische Geistliche enthauptet, serbische Gläubige in Kirchen gefangen, um sie dort abzubrennen. Über 200000 Serben wurden zum Katholizismus zwangskonvertiert, dabei gab es aktive Hilfe und Unterstützung vom Erzbischoff von Zagreb, Stepinac.
But it was at the Jasenovac camp that the Croats unleashed their most bestial cruelty, by many accounts killing at least several hundred thousand people in an orgy of indescribable savagery.
Jasenovac had no gas chambers or murder machines, so each killing had to be carried out the old-fashioned way: with knives, bars, axes or even hammers.
If Auschwitz was the epitome of mechanized murder, Jasenovac was the embodiment of manually orchestrated massacre.
In Jasenovac handelten die Kroaten um bestialischsten, sie ermordeten etliche 100000 Menschen in einer Orgie von barbarischer Bösartigkeit. Jasenovac hatte keine Gaskammern und Mördermaschienen, Ermordungen wurden auf "althergebrachte" Weise vorgenommen: mit Messern, Knüppeln, Äxten und Hämmern.
Wenn Ausschwitz der Inbegriff des automatischen Mordens war, war Jasenovac der Inbegriff des manuell ausgeführten Massakers.
In an interview that appeared earlier this month in the Serbian newspaper Politika, Jasa Almuli, a 95-year old author and journalist who previously served as president of the Belgrade Jewish community, described Jasenovac as “barbaric,” saying that “the murders were predominantly carried out manually.”
“Very seldom did they use bullets,” he said, “because they believed the victims ‘didn’t merit it.’” Almuli went on to describe some of the Ustashe’s methods, which included cutting out the eyes of their victims and slitting their throats, throwing live prisoners into brick furnaces and poisoning children.
The Ustashe even employed a special knife they called a “Srbosjek”, or “Serb-cutter,” to slaughter as many Serbs as possible.
Jasa Almuli, 95 Jahre alter Autor und journalist dazu:
Selten wurden Patronen verwendet, die Opfer verdienten sie nicht. Den Opfern wurden die Augen herausgeschnitten, Kehlen aufgeschlitzt, sie wurden in Ziegelöfen geworfen und Kinder wurden vergiftet.
There are numerous detailed accounts of the malevolence that was perpetrated at the camp. Eduard Sajer, a Jew from southeastern Bosnia and Herzegovina, was imprisoned in Jasenovac in November 1941. His parents and four of his five siblings were murdered there, and in an interview for the US Holocaust Memorial Museum, he recounted some of the Ustashe’s chilling practices, which included the use of blowtorches and welding rods for torturing inmates.
Sajer also described how his younger brother was bludgeoned to death by Croatian guards with a sledgehammer before his own eyes, and how he watched in horror as a group of Jews from Sarajevo were burned alive.
Eduard Sajer, ein Jude und überlebender von Jasenovac, beschreibt, dass seine Eltern und vier seiner Geschwister in Jasenovac ermordet wurden, vorher jedoch mit Schweißbrennern und Lötlampen gequält wurden. Sein Bruder wurde mit einem Vorschlaghammer zu Tode geschlagen; er musste auch mit ansehen, wie eine Gruppe Juden aus Sarajeva lebendig verbrannt wurde.
After the war and the establishment of Communist Yugoslavia, the camp was bulldozed and Yugoslav leader Josip Broz Tito sought to suppress the story of Jasenovac because he didn’t want it getting in the way of creating a new Yugoslav identity.
As a result, Croats were not forced to come to terms with their past or their dark deeds, a reality that continued even after the demise of Yugoslavia and Croatian independence.
Zu Titos Zeiten gab es keine Aufarbeitung der Geschichte, da man befürchtete, die würde der jugoslawischen Idee im Weg stehen.
Indeed, even though Croatian leaders have traveled to Jerusalem to offer words of apology at the Knesset, the legacy of the Ustashe remains very much alive and even admired among some Croats.
For example, a year and a half ago, in December 2011, large memorial masses were held in two Catholic churches in the Croatian cities of Zagreb and Split for Ustashe leader Pavelic, despite the fact that he was responsible for the deaths of hundreds of thousands of innocent people.
Can you imagine a similar event taking place in Rome for Mussolini or in Berlin for Hitler? One of the most popular musical groups in Croatia, the Thompson rock band, has drawn tens of thousands to its concerts, where many young people have come proudly dressed in Ustashe uniforms. The band has also included Ustashe slogans in some of its songs, and has even sung lyrics calling for the elimination of Serbs.
obwohl kroatische Politiker sich in der Knesset für die Verbrechen entschuldigt haben, besteht das Vermächtnis imemrnoch unter einigen Kroaten.
Im Dezember 2011 gab es zwei große Gedenkgottesdienste für Pavelic in Zagreb und Split.
Der Artikel fragt, ob man sich so etwas in Berlin für Hitler oder in Rom für Mussolini vorstellen kann. Eine der beliebtesten Rockbands in Kroatien - Thompson - zieht Zehntausende zu Kozerten an, bei denen junge Kroaten stolz ihre Ustasa-Uniformen präsentieren. In den Liedern kommen ausserdem auch Ustasa-Slogans vor und er hat Lieder über die Vernichtung von Serben gesungen.
A key part of the problem lies in the fact that the memorial museum erected by Croatia at the Jasenovac site seems to have been deliberately designed to obfuscate the true nature of what took place there.
According to Dr. Efraim Zuroff of the Simon Wiesenthal Center, the exhibition at Jasenovac is an “educational disaster.” He says that it “speaks of the Ustashe without explaining who they are or even what their ideology was,” and that it does not even contain any photos of the Ustashe commanders of the camp or those who perpetrated the mass murder.
“If they don’t teach properly about what the Ustashe did at Jasenovac,” Zuroff told me, “one can only imagine what they are teaching in the schools in Croatia.”
A few weeks ago, a former board member of the Jasenovac museum also raised serious concerns about the nature of the exhibition. In a letter addressed to foreign ambassadors in Zagreb, Julija Kos said that the museum display presented a false image of what took place, calling it “blurred” and “systematic in avoiding a clear presentation of the information.” For over seven years, Kos wrote, she had “persistently pleaded with high government officials to do something to fix the problem,” but they had refused.
Das Gedächtniszentrum welches Kroatien bei jasenovac aufgebaut hat, wurde absichtlich so gestaltet, um die Geschehnisse zu vernebeln.
Zuroff vom Wiesenthal-Zenter sagt, dass die Ausstellung ein "Bildungsdisater" ist. Es spricht von Ustasa ohne zu erklären wer sie sind und was sie verfolgten, es gibt keine Fotos um die Täter der Massenmorde zu zeigen.
"Wenn sie nicht richtig zeigen, was die Ustasa in Jasenovac getan haben, kann man sich nur zu gut vorstellen, was sie an den Schulen in Kroatien lehren", sagt Zuroff.
Vor einer Weile hat eine ehemalige Mitarbeiterin des Jasenovac-Museums große Bedenken über die Austellung geäussert. Sie schrieb verschiedenen Botschaftern, dass eine klare Präsentation der Geschehnisse systematisch umgangen wird - seit sieben Jahren versucht sie, die kroatischen Verarantwortlichen zu einer Richtigstellung zu bewegen, dies wurde jedoch abgelehnt.
With Croatia marching forward into the arms of Europe, now is the time to compel Zagreb to confront its sinister past. History and its lessons cannot and must not be squelched, regardless of whether it is politically convenient.
The Croatian authorities need to drastically revise the memorial at Jasenovac and stop hiding behind blurry language. Bans should be imposed on holding memorial services for Ustashe officials, and Holocaust education should be made a priority in Croatia’s schools.
At a time of rising extremism and anti-Semitism across the continent, it is essential that Croatia’s hidden Holocaust, as embodied at Jasenovac, not be shunted aside.
Europe is still in a position to make these demands, and it should not shy away from doing so.
That is the least they can do in memory of the hundreds of thousands of innocent Jews, Serbs, Gypsies and others who were slaughtered there.
Die Zeitung fordert, dass auf Hinblick der EU-Mitgliedschaft die Kroaten umdenken, in den Schulen die Wahrheit lehren und klare Worte finden. Gottesdienste für Ustasa sollten verboten werden, damit der versteckte Antisemitismus bekämpft wird.
Die EU soll dies noch verlangen, das ist das mindeste was man tun kann, um den hundertausenden von Opfern der Juden, Serben, Roma und anderer Minderheiten zu gedenken.
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Interessanter Artikel, wie ich finde - leider auch sehr verstörend.